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HessenFrankfurter können Anfang März unter 20 OB-Kandidaten wählen

06.01.2023, 14:40 Uhr

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bei der vorgezogenen Oberbürgermeisterwahl am 5. März in Frankfurt treten insgesamt 20 Kandidatinnen und Kandidaten an - so viele, wie bisher noch bei keiner direkten OB-Wahl in der Mainmetropole. Das teilte die Stadt nach einer Entscheidung des Gemeindewahlausschusses am Freitag mit. Neun Kandidaten gehören einer bereits im Stadtparlament vertretenen Partei an. Den ersten Platz auf dem Stimmzettel erhält die Kandidatin der Grünen, Manuela Rottmann, es folgen CDU-Kandidat Uwe Becker und SPD-Kandidat Mike Josef. Die Wahl wird vorgezogen, nachdem der bisherige Amtsinhaber Peter Feldmann (SPD) im November abgewählt worden war.

Die Reihenfolge auf dem Stimmzettel erfolgt nach dem Ergebnis der Parteien bei der vergangenen Kommunalwahl. Bei den elf weiteren Kandidaten und Kandidatinnen entschied das Los. Unter ihnen befinden sich partei-unabhängige Bewerber wie der über Frankfurt hinaus als "Bahnbabo" bekannte Straßenbahnfahrer Peter Wirth und die Organisatorin des Grüne Soße Festivals in Frankfurt, Maja Wolff. Ein weiterer Bewerber wurde nicht zugelassen, da er die nötigen 186 Unterschriften von Unterstützern nicht einreichte.

Feldmann war im Dezember wegen Vorteilsannahme in der Affäre um die Arbeiterwohlfahrt (Awo) zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Amtsgeschäfte führt seit seiner Abwahl Feldmanns Stellvertreterin, die Grünen-Politikerin Nargess Eskandari-Grünberg.

Quelle: dpa

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