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HessenGroße Unterschiede bei Wohnnebenkosten in Hessens Städten

18.12.2025, 13:43 Uhr
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Grundsteuer, Wasser, Müll: In Hessens Städten schwanken die Nebenkosten extrem. Wer zahlt am meisten?

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Wohnnebenkosten unterscheiden sich in Hessens größeren Städten teils deutlich. Das geht aus einem Vergleich des Bundes der Steuerzahler Hessen hervor, der zwölf Städte untersuchte. Demnach liegen zwischen der günstigsten und der teuersten Stadt für einen Drei-Personen-Haushalt mehr als 750 Euro pro Jahr, bei einem Single-Haushalt rund 300 Euro.

Am niedrigsten seien die Wohnnebenkosten in Fulda, am höchsten in Darmstadt, teilte der Bund mit. Für einen Drei-Personen-Haushalt beziffert der Verband die jährliche Belastung in Fulda auf rund 1.447 Euro, in Darmstadt auf knapp 2.199 Euro. Bei Singles liege Fulda mit etwa 645 Euro ebenfalls am unteren Ende, Darmstadt mit fast 945 Euro an der Spitze.

Single-Haushalte: Rundfunkbeitrag vorn dabei

Im Durchschnitt ergeben sich demnach für 2025 Wohnnebenkosten von rund 1.807 Euro für einen Drei-Personen-Haushalt. Größter Kostenfaktor sei demnach die Grundsteuer B, gefolgt von den Trinkwassergebühren (etwa 419 Euro), den Schmutzwassergebühren (knapp 295 Euro) und den Abfallgebühren (286 Euro).

Für den Single-Haushalt lag die Durchschnittsbelastung bei knapp 816 Euro. Hier habe der Rundfunkbeitrag mit 220,32 Euro den größten Anteil gehabt, erst danach folgen Grundsteuer B (etwa 204 Euro) und Wassergebühren (rund 184 Euro).

Quelle: dpa

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