Mecklenburg-Vorpommern Gullydeckel-Diebstahl-Serie: Fahndung nach Verdächtigen
15.09.2022, 15:48 Uhr
(Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolb)
Im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns stahlen Diebe mehr als 40 Regenwassereinläufe von den Straßen. Die Polizei warnt nun vor gefährlichen Löchern.
Neubrandenburg/Penkun (dpa/mv) - Nach einer Serie von Gullydeckel-Diebstählen hat die Polizei im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns erste Hinweise auf die Täter. Wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte, wurden die Diebe zweimal beobachtet. Sie haben innerhalb von drei Tagen mehr als 40 solcher Regenwassereinläufe aus Gusseisen aus den Straßen herausgehoben und gestohlen. Dadurch seien ein Schaden von mehreren tausend Euro und vor allem gefährliche Löcher in den Straßen hinterlassen worden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und hofft auf weitere Zeugenhinweise. Die Ermittler suchen nach einem dunklen Transporter, der von Zeugen bei den Diebstählen gesehen wurde, und der eine rot-weiße Aufschrift mit dem Wort "Autoteile" hat. Außerdem wurde einer der Täter als etwa 30 bis 40 Jahre alt, rund 1,75 Meter groß und mit einem weißen T-Shirt bekleidet beschrieben.
Die Diebe haben laut Polizei in der letzte Nacht mehr als 20 solcher Deckel in der Region südlich und östlich von Neubrandenburg gestohlen. An den Tagen zuvor waren schon ebenso viele Regeneinlaufdeckel aus Metall in mehreren Orten zwischen Penkun und Strasburg (Kreis Vorpommern-Greifswald) weggekommen. Dabei verschwanden allein in Brietzig bei Pasewalk neun solcher Gullydeckel. Dort hatte eine Zeugin zwei Männer beobachtet, die einen solchen Deckel auch in einen dunklen Transporter luden. Mit dem Fahrzeug flohen die Männer auf der Bundesstraße 104.
Quelle: dpa