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Mecklenburg-VorpommernPolarium im Rostocker Zoo Publikumsmagnet

22.09.2020, 13:19 Uhr
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(Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa)

Rostock (dpa/mv) - In den zwei Jahren nach seiner Eröffnung hat sich das Polarium, die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine im Rostocker Zoo, zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Wie Zoodirektor Udo Nagel am Dienstag berichtete, haben seither mehr als 1,3 Millionen Menschen das Polarium besucht. Das Konzept von Erlebniswelten mit aktiver Wissensvermittlung zur Artenvielfalt sowie zu aktuellen Umwelt- und Klimaproblemen komme bei den Besuchern an. Mit dem Polarium sei nach dem 2012 eröffneten Leuchtturmprojekt Darwineum, der Heimat von Gorillas und Orang-Utans, eine weitere Erfolgsgeschichte geschrieben worden, sagte Nagel.

Mit dem Geburtstagsgeschenk des Rostocker Klimatechnik-Unternehmens Diestel, einem 1,60 Meter hohen künstlichen Eisberg, will der Zoo auf die Bedrohung der Polregionen aufmerksam machen. Er lade ausdrücklich zum Anfassen ein. Die Energie für die Eismaschine komme über eine Verbindung aus dem Keller des Polariums. Ein Kälteaggregat pumpe Kühlmittel unterhalb der Eisfläche in die kegelförmige Unterkonstruktion. Die Luftfeuchtigkeit bindet sich dadurch an der Oberfläche zu Eis.