Mecklenburg-VorpommernKnapp 500 Starter bei Sundschwimmen unter Corona-Bedingungen
Bereits seit 1965 gibt es das Sundschwimmen. Nach dem pandemiebedingten Ausfall fand es am Wochenende wieder statt.
Stralsund (dpa/mv) - 492 Männer und Frauen sind am Samstag in Stralsund beim Sundschwimmen gestartet. Nach dem coronabedingten Ausfall im vergangenen Jahr fand der Wettkampf zwischen Rügen und Stralsund nun wieder statt. 473 Teilnehmer hätten das Ziel erreicht, sagte der Sprecher der Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, Thorsten Erdmann am Sonntag.
Schnellster Schwimmer war der 25-jährige Tom Maron aus Bremen. Er brauchte 32 Minuten und 55 Sekunden. Bei den Frauen siegte wie bereits 2019 die 23-jährige Tina Kehlitz aus Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) in 35 Minuten und 53 Sekunden.
Unter den Pandemie-Bedingungen hätten 650 Schwimmer zugelassen werden können. Wegen des dunstigen Wetters und Nieselregens hätten aber einige Teilnehmer abgesagt. Die Lufttemperatur betrug nach Angaben von Erdmann 20 Grad, die Wassertemperatur 19 Grad.
Die Schwimmer starteten wegen der Corona-Auflagen nicht gemeinsam, sondern in Etappen. Die 2300 Meter lange Strecke über den Strelasund führte in einer Bojengasse quer durch das Fahrwasser nach Stralsund.
Der älteste Schwimmer war 78 Jahre alt und kam aus Berlin, wie Erdmann sagte. Er erreichte ebenso das Ziel wie die älteste Schwimmerin, eine 76-Jährige aus Templin (Brandenburg). Das Sundschwimmen zwischen Rügen und Stralsund gibt es seit 1965.
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