In der aktuell schwierigen Lage fallen bei Fortuna Düsseldorf weitere Stammspieler aus. Das macht es für den neuen Coach Markus Anfang nicht einfach.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Vor dem Zweitliga-Topspiel bei Hertha BSC Berlin plagen Fortuna Düsseldorf zahlreiche Personalsorgen. "Was das Personal betrifft, sind wir in keiner optimalen Situation. Da wir nicht groß rotieren können, versuchen wir ein Team zu finden, was sich einspielen kann", sagte Coach Markus Anfang vor der Partie am Samstagabend (20.30 Uhr/Sky) in der Hauptstadt. Aufgrund der langen Verletztenliste sei aktuell kein großer Konkurrenzkampf möglich.

Definitiv ausfallen wird Sotiris Alexandropoulos nach seinem Muskelbündelriss unter der Woche. Auch Cedric Itten wird nach seiner Beckenprellung wohl nicht rechtzeitig genesen. "Die Ausfallliste ist lang. Für Cedric war es nicht möglich, bisher mit der Mannschaft zu trainieren. Daher ist die Chance sehr gering, dass er mitfahren wird", sagte Anfang.

Jordy De Wijs vor Rückkehr

Im Sturm stünden daher Žan Celar oder Danny Schmidt zur Verfügung. "Beide haben die Möglichkeit, sich zu empfehlen. Wir haben aber noch keine Entscheidung getroffen. Aber sie sind die beiden Optionen", sagte Anfang. Möglicherweise kehrt auch Jordy De Wijs in den Kader zurück. Man müsse allerdings die nächsten Tage abwarten, sagte Anfang. "Ich gehe aber davon aus, dass er zur Verfügung stehen wird. Er ist ein harter Hund", betonte der 51-Jährige. 

Nach dem schlechten Saisonstart, den zwei Niederlagen zuletzt und dem Sturz auf Rang 13 hofft Anfang in seinem zweiten Spiel mit der Fortuna auf die Wende. "Zuletzt haben wir in der zweiten Halbzeit gegen Braunschweig gezeigt, dass wir es besser können. Daran gilt es anzuknüpfen", sagte er. Wichtig sei es rauszugehen und zu zeigen, dass man unbedingt gewinnen wolle. "Ich habe ein gutes Gefühl", sagte Anfang.