Zwei Überfälle, ein Verdächtiger: Ein 34-Jähriger aus Münster soll zwei Frauen vergewaltigt haben.

Münster (dpa/lnw) - Gegen einen Mann, der zwei Frauen in Münster und Greven vergewaltigt haben soll, ist Haftbefehl erlassen worden. Das teilten die Staatsanwaltschaft und Polizei Münster mit. Polizisten hatten den 34-jährigen Münsteraner am Mittwoch nach Hinweisen aus der Bevölkerung festgenommen.

Nach ihm war öffentlich gefahndet worden. Nach früheren Angaben der Polizei trug der 34-Jährige bei seiner Festnahme eine geladene Schreckschusswaffe und ein Jagdmesser mit sich.

Der Mann steht im Verdacht, vergangene Woche eine 53-Jährige in Greven vergewaltigt zu haben. Laut ersten Erkenntnissen arbeitete die Frau in ihrer Wohnung als Prostituierte. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um denselben Mann handelt, der im August in Münster-Mauritz eine Masseurin vergewaltigt haben soll.

Gefesselt, vergewaltigt und ausgeraubt

Im Fall Greven rief der Verdächtige nach Angaben der Polizei bei der 53-Jährigen an und vereinbarte einen Termin am selben Tag. Als der Mann bei der Frau auftauchte, habe er eine Machete und eine Pistole bei sich gehabt. Laut Polizei bedrohte er damit die 53-Jährige, vergewaltigte und fesselte sie. Bevor er die Wohnung verließ, habe er das Opfer ausgeraubt und Wertgegenstände mitgenommen.