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Nordrhein-WestfalenUnfall auf Kirmes: Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

20.10.2023, 12:37 Uhr
Feuerwehr-und-Polizei-stehen-vor-einem-Laufgeschaeft
(Foto: Christian Müller/Westfalennews/d)

Schloß Holte-Stukenbrock (dpa/lnw) - Nach dem tödlichen Sturz am Sonntag von einem Fahrgeschäft auf einer Kirmes in Schloß Holte-Stukenbrock ermittelt die Staatsanwaltschaft Bielefeld jetzt gegen zwei Personen wegen fahrlässiger Tötung. Nach Auskunft einer Polizeisprecherin stehe auch der Verdacht der illegalen Beschäftigung im Raum. Das Fahrgeschäft, die Attraktion "Fuzzy's Lachsaloon", sei wegen der Spurensicherung und Arbeit eines Sachverständigen beschlagnahmt worden.

Dass es sich beim dem 39-jährigen Opfer um einen Mitarbeiter des Fahrgeschäfts handelt, bestätigt die Polizei weiterhin nicht. Die Frage sei noch Teil der Ermittlungen. Der Mann aus Hannover war aus zehn bis zwölf Metern in die Tiefe gestürzt und gestorben.

Zuvor hatte das "Westfalen-Blatt" über die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung berichtet.

Das nach Angaben des Betreibers "größte transportable Funhouse der Welt" besteht aus fünf Etagen, auf denen Besucherinnen und Besucher verschiedene Hindernisse überwinden müssen. Am Ende des Hindernisparcours befindet sich ein Free-Fall-Tower in etwa zehn Meter Höhe. Der Pollhansmarkt wurde fortgesetzt und am Montagabend beendet.

Quelle: dpa

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