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Nordrhein-WestfalenUngebremst in Autos an Ampel: Karambolage mit 14 Verletzten

20.08.2023, 11:05 Uhr
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(Foto: Petra Albers/dpa)

Autofahrer warten am Bahnhof in Köln-Deutz an einer roten Ampel - auf einmal fährt ein Sportwagen am Ende der Schlange auf und es kommt zu einer Massenkarambolage. Es gibt zahlreiche Verletzte. Tatverdächtig ist ein 28-Jähriger.

Köln (dpa/lnw) - Nach einer Massenkarambolage mit 14 Verletzten und 10 beschädigten Autos in Köln ist ein 28-Jähriger wegen des Verdachts eines verbotenen Autorennens in Haft gekommen. Wie die Polizei mitteilte und sich dabei auf Zeugenaussagen berief, war der Mann am Freitagabend in einem Sportwagen mit überhöhter Geschwindigkeit über mehrere rote Ampeln gefahren und dann ungebremst gegen Fahrzeuge gefahren, die vor einer weiteren auf Rot stehenden Ampel warteten.

Der Sportwagen hob ab und blieb dann auf dem Dach eines Kleinwagens liegen. Andere Autos wurden ineinandergeschoben und verkeilt. Auf der Straße unweit des Bahnhofs Köln-Deutz bot sich ein Bild der Verwüstung, Trümmerteile waren im weiten Umkreis verstreut.

Die Polizei nahm den mutmaßlichen Unfallverursacher noch vor Ort fest, ansprechbar war er nicht mehr. Der Tatverdächtige, dem auch gefährliche Körperverletzung vorgeworfen wird, und die 30 Jahre alte Kleinwagen-Fahrerin kamen schwer verletzt ins Krankenhaus.

Der Tatverdächtige wurde erkennungsdienstlich behandelt, ihm wurden also Fingerabdrücke abgenommen und es wurden Fotos gemacht. Ein Richter erließ einen Haftbefehl.

Die anderen Unfallbeteiligten waren leicht verletzt. Bei dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, zudem wird ein möglicher internistischer Gesundheitsgrund für den Unfall geprüft. Die Ermittler konfiszierten das Unfallauto und drei Mobiltelefone.

Quelle: dpa

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