Sachsen-AnhaltArbeiten nach Mauerabsturz auf Burg Falkenstein gestartet

Am Zugang zur Burg Falkenstein im Harz kommt es zu Beginn des Jahres zu gravierenden Mauerschäden. Lange wird die Instandsetzung vorbereitet, die Monate dauern wird.
Falkenstein (dpa/sa) - Fast ein Jahr nach dem plötzlichen Absturz von Mauerteilen am Zugang zur Burg Falkenstein im Harz haben die Instandsetzungsarbeiten begonnen. Geplant ist, die entscheidenden Restaurierungsarbeiten an der Ringmauer bis Ende März 2026 zu beenden und die Burganlage dann wieder für Besucherinnen und Besucher zu öffnen, wie die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt mitteilte. Bis Ende September 2026 sollen dann bei laufendem Betrieb weitere Arbeiten im Bereich des Zwingers bis zum Beginn der Südflügel-Fassade umgesetzt werden, hieß es.
Kosten im siebenstelligen Bereich
Die Kulturstiftung hatte eigenen Angaben zufolge sofort nach dem Mauerabsturz am frühen Morgen des 26. Januar mit Untersuchungen und Analysen für ein Sanierungskonzept begonnen. Über Ausschreibungen seien Fachfirmen gefunden worden. Für die jetzt anberaumten zwei Bauabschnitte sind rund 1,2 Millionen Euro veranschlagt, wie es hieß. Das historische Mauerbild bleibt laut Kulturstiftung erhalten, etwa durch die Wiederverwendung alter Steine.
Burg Falkenstein besuchen den Angaben zufolge jährlich rund 80.000 Menschen. Sie gehört zu den 20 Burgen, Schlössern und Sakralbauten im Eigentum der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Seit dem Absturz der äußeren Schale der Umfassungsmauer innerhalb der Vorburg ist die Anlage aus Sicherheitsgründen für Fahrzeuge und Gäste gesperrt.