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Sachsen-AnhaltGastgewerbe blickt pessimistisch auf Wintersaison

18.12.2025, 15:18 Uhr
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Viele Betriebe im Gastgewerbe Sachsen-Anhalts verzeichnen laut Umfrage sinkende Umsätze. Warum die Wintersaison für Hotels und Restaurants zur Herausforderung wird.

Magdeburg/Halle (dpa/sa) - Das Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt blickt zunehmend sorgenvoll auf die Wintersaison. Laut der aktuellen Saisonumfrage der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau und Magdeburg schwächelt die Branche.

Fast die Hälfte der gastgewerblichen Unternehmen habe Umsatzrückgänge hinnehmen müssen, zusätzlich kämpfe etwa die Hälfte der Hoteliers mit gesunkenen Zimmerauslastungen. Zwar bewertet knapp ein Drittel der Betriebe die Lage als gut, dennoch lägen die Werte hinter denen des Vorjahres.

Lediglich sieben Prozent der Branchenvertreter rechnen laut IHK in der laufenden Wintersaison mit besseren Geschäften, 41 Prozent gehen von schlechteren Geschäften aus. Zu den größten Risiken zählen vor allem hohe Energiepreise und Arbeitskosten.

Reisebüros und Reiseveranstalter optimistischer gestimmt

Während Hotellerie und Gastronomie unter Umsatzrückgängen und sinkender Auslastung leiden, zeigt sich der Reisebereich stabiler: Der Geschäftsklimaindex der Reisebüros und -veranstalter stieg um zwölf Punkte. 61 Prozent melden eine gute Lage, vor allem dank gestiegener Buchungen bei Urlaubsreisen.

Die Saisonumfrage basiert auf 333 Antworten von 700 befragten Unternehmen aus Sachsen-Anhalt, die zwischen Mai und Oktober 2025 tätig waren. Sie wird zweimal jährlich von den Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau und Magdeburg durchgeführt.

Quelle: dpa

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