Ausnahmezustand in Montego Bay Aktueller Reisehinweis für Jamaika-Urlauber
24.01.2018, 11:31 Uhr
Montego Bay ist im Ausnahmezustand.
(Foto: imago/Metelmann)
Das Auswärtige Amt weist Jamaika-Reisende auf erhöhte Gefahren hin. So herrscht in Saint James mit seinem Touristenzentrum Montego Bay aufgrund von Mordfällen der Ausnahmezustand. Urlauber sollten ihre Ausflüge in diese Region derzeit überdenken.
Auf Jamaika wurde in Saint James mit seinem Touristenzentrum Montego Bay der Ausnahmezustand ausgerufen. Grund sind nach Angaben des Auswärtigen Amtes viele Schießereien und Morde unter Kriminellen.
Die Polizei habe bis 15. Februar 2018 erweiterte Befugnisse erhalten, heißt es in den aktualisierten Reise- und Sicherheitshinweisen für Jamaika. Reisende sollten Ausflüge in der Region vorerst unterlassen. Die Straße zwischen dem Flughafen Montego Bay und den Piers für die Kreuzfahrtschiffe werde besonders überwacht und gelte als sicher, so das Auswärtige Amt weiter. Auf der Website des Ministeriums heißt es: "Reisende werden gebeten, besonders umsichtig zu sein, von individuellen Reisen und Ausflügen vorerst abzusehen und den Anweisungen von Sicherheitskräften unbedingt Folge zu leisten, siehe auch Landesspezifische Sicherheitshinweise."
Generelle Warnung vor Überfällen
Montego Bay ist ein bekannter Urlaubsort auf Jamaika und das Ziel vieler Pauschalreisen auch deutscher Veranstalter. Das Auswärtige Amt weist schon länger auf die hohe Kriminalität hin, vor allem in der Hauptstadt Kingston, aber auch in den städtischen Bezirken der Touristenorte. Es komme nicht selten zu Diebstählen und bewaffneten Überfällen. Bei einer Reise nach Jamaika ist also generell erhöhte Vorsicht geboten.
Jamaika ist vor allem wegen der weißen Traumstrände bei Deutschen und Urlaubern aus aller Welt beliebt. Die touristische Hauptsaison liegt zwischen Dezember und April.
Quelle: ntv.de, sgu/dpa