Nach "Irma" und "Maria" 2017 Viele Hurrikan-Schäden in Karibik behoben
15.01.2018, 19:38 Uhr
Viele Urlaubsziele sind wieder hergerichtet. Doch Urlauber sollten sich informieren.
(Foto: imago stock&people)
Nach den heftigen Hurrikans, die 2017 in der Karibik wüteten, sind die Schäden an vielen Orten beseitigt. Touristen, die einen Urlaub in dieser Region planen, sollten sich aber genau über den aktuellen Stand informieren, raten Tourismusexperten.
Beliebte Urlaubsziele in der Karibik wurden von den Hurrikans "Irma" und "Maria" 2017 schwer getroffen. Viele Hotels und die touristische Infrastruktur wurden zerstört. Betroffen waren unter anderem die Virgin Islands, Kuba, Puerto Rico und die Dominikanische Republik. Doch mittlerweile seien die Schäden vielerorts behoben worden, heißt es auf der Reisemesse CMT in Stuttgart.
Roland Junkers von Thomas Cook und Neckermann sagte auf der Messe, Condor habe sämtliche Flugverbindungen wieder aufgenommen und alle Ziele seien wieder zu bereisen. Die Unternehmensgruppe musste während der Stürme rund 4200 Personen aus Kuba evakuieren.
Die Sturmschäden in den kubanischen Hotels seien größtenteils wieder behoben: Man habe das Material verbaut, das eigentlich für den Bau neuer Hotels vorgesehen war. "Die Nachfrage nach Reisen in die Karibik ist noch nicht wieder auf dem Vorjahresniveau, aber sie steigt spürbar an", so der Tourismusmanager.
Biki Khurana, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Karibik, rät Urlaubern zur Recherche: "Die Karibik ist ein riesiges Gebiet und nur wenige der über 40 Inseln waren betroffen. Wichtig ist es eben, dass man sich gut informiert." Auch auf der schwer zerstörten Insel Puerto Rico geht der Wiederaufbau voran. So will Reiseveranstalter Tui im Sommer 2018 wieder Urlauber dorthinbringen.
Die Karibik ist bei Urlaubern besonders beliebt, weil sie weiße Traumstrände, klares türkisblaues Wasser, ganzjährig hohe Temperaturen und große All-Inclusive-Hotelanlagen bietet. Vor allem Kuba ist nach der diplomatischen Entspannung mit den USA so begehrt wie nie und erlebt einen regelrechten Tourismusansturm aus aller Welt. Viele Besucher wollen noch das authentische Kuba erleben.
Quelle: ntv.de, sgu