Werder und HSV stellen Rekord auf
Das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen den Frauen des Hamburger SV und Werder Bremen wird vor einer deutschen Rekordkulisse stattfinden. Wie der HSV mitteilte, sind für die Begegnung am 23. März im Volksparkstadion bereits mehr als 48.000 Karten verkauft wurden. Die bisherige Bestmarke für ein Frauenspiel in Deutschland liegt bei 44.808 Zuschauern beim Pokal-Finale am 18. Mai 2023 zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg (4:1).
Die Zuschauerzahl kann noch größer werden, da der Vorverkauf weiter läuft. Das Stadion im Volkspark fasst insgesamt 57.000 Besucher. Als Weltrekord für ein Frauenspiel gelten die 91.648 Zuschauer bei der Champions-League-Partie des FC Barcelona gegen den VfL Wolfsburg im April 2022 im ausverkauften Camp Nou.
Dopingsperre kostet besten Tennisspieler der Welt möglicherweise Auszeichnung
Seine dreimonatige Dopingsperre kostet Tennisstar Jannik Sinner zwar kein Grand-Slam-Turnier, aber die Chance auf eine prestigeträchtige Auszeichnung. Die Laureus World Sports Academy hat den Italiener von der Kandidatenliste für den Weltsportler des Jahres 2024 gestrichen. Die Nominierten werden am 3. März bekannt gegeben. Die Verleihung der Preise findet am 21. April in Madrid statt.
Der Weltranglistenerste war im März 2024 zweimal positiv auf Clostebol getestet worden. Die zuständige International Tennis Integrity Agency (ITIA) akzeptierte Sinners Argumentation, dass das Steroid unabsichtlich bei einer Behandlung durch seinen Physiotherapeuten in seinen Körper gelangt sei. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) wollte den Fall zunächst vor dem Sportgerichtshof CAS prüfen lassen, ehe es zum Vergleich kam. Am 4. Mai darf Sinner (23) zurückkehren, weil auch die WADA keine Absicht und nur eine geringe Schuld beim Südtiroler sah.
Frage zu Traumtor verwirrt Wirtz-Geschwister
Wie ihr Bruder Florian ist auch die zwei Jahre ältere Juliane Wirtz Fußball-Profi. Die Mittelfeldspielerin kickt beim SV Werder Bremen. Als Geschwisterpaar stellen sie sich Fragen, die sie gemeinsam beantworten müssen - besonders eine sorgt für Unsicherheiten.
Javier Dorado ist tot
Der frühere Real-Madrid-Profi Javier Dorado ist im Alter von nur 48 Jahren gestorben. Das teilte der spanische Fußball-Rekordmeister ohne Angaben zur Ursache des frühen Todes von Dorado mit. Nach spanischen Medienberichten erlag Dorado einer Leukämie. Gegen die Krankheit habe er lange angekämpft, berichteten unter anderem die Fachzeitung "Marca" und der TV-Sender "Antena3".
Dorado stammte aus der Jugend von Real und gehörte dem ersten Team der Königlichen in der Saison 1999/2000 an. Unter Trainer Vicente del Bosque absolvierte er sieben Spiele. Er war Teil des Kaders, der durch einen 3:0-Sieg im Finale in Paris gegen den FC Valencia Champions-League-Sieger wurde. Nach dem größten Erfolg seiner Karriere spielte Dorado für mehrere spanische Clubs wie UD Salamanca, Sporting Gijón, Rayo Vallecano, RCD Mallorca und Atlético Baleares, bevor er 2012 mit 35 Jahren seine Profikarriere beendete. Zu seiner Krankheit hatte Dorado voriges Jahr im Interview der Zeitung "El Comercio" gesagt: "Das geht jetzt schon eine Weile so und ich hoffe, dass dieser Albtraum diesmal ein Ende hat (...) Ich habe jahrelang gekämpft und die harten Behandlungen fordern ihren Tribut."
Bundesliga-Topklub bindet "jungen Hoffnungsträger"
Champions-League-Anwärter Eintracht Frankfurt hat den ohnehin noch vier Jahre gültigen Vertrag mit seinem Linksverteidiger Nathaniel Brown vorzeitig verlängert. Wie der Klub mitteilte, läuft der neue Vertrag des 21-Jährigen bis zum 30. Juni 2030. Die Eintracht bezeichnete den im Sommer vom 1. FC Nürnberg verpflichteten Abwehrspieler als "jungen Hoffnungsträger".
"Wir freuen uns sehr über die großartige Entwicklung, die Nathaniel Brown bei uns genommen hat und wissen, dass sein Weg längst nicht zu Ende ist", sagte Frankfurts Sportdirektor Timmo Hardung: "Gerade durch die schweren Anfangsmonate aufgrund der geringen Spielzeit ist er ein guter Beweis, dass sich Trainingsarbeit, Lernbereitschaft und Geduld auszahlen." In der Liga kam Brown bislang zu 15 Einsätzen. Cheftrainer Dino Toppmöller nominierte ihn zudem für die K.o.-Phase der Europa League nach.
Rodel-Legende Hackl Schorsch schimpft auf Olympia
Die deutsche Rodel-Legende Georg Hackl hat den ständigen Ärger um den geplanten Eiskanal für die Olympischen Winterspiele 2026 in Cortina d'Ampezzo kritisiert. "Statt die Bahn mit vernünftigem Zeitpuffer zu bauen, hat Cortina es verbummelt", sagte der Trainer des österreichischen Teams bei Sport1.
In der Folge ist nun sogar eine Verlegung der olympischen Rodel-Wettbewerbe aus den italienischen Alpen ins amerikanische Lake Placid im Gespräch. "Die vernünftigste Lösung wäre gewesen, dass man die Bahn in Innsbruck nimmt, allein wegen der kurzen Wege und der Tiroler Verbundenheit", sagte Hackl. Eine Verlegung in die USA wäre dagegen "für den Rodelsport nicht ganz ideal - schon wegen der großen Distanz vom übrigen olympischen Geschehen und der Zeitverschiebung. Das wäre ein riesiger Rückschritt für den Rodelsport".
Hamilton rast zu seiner ersten Bestzeit im Ferrari
Lewis Hamilton macht den Ferrari-Fans schon am zweiten Tag der Testfahrten Hoffnung auf eine erfolgreiche Formel-1-Saison. Der Rekordweltmeister drehte in Bahrain die schnellste Runde des Vormittags (1:29,379 Minuten) und war auch ansonsten ohne erkennbare Probleme unterwegs. 45 Runden drehte Hamilton und bewegte sich damit im Durchschnitt.
Fleißigster Pilot vor der Mittagspause war Hamiltons ehemaliger Teamkollege: George Russell schaffte im Mercedes 71 Umläufe und auch die zweitbeste Zeit, war allerdings etwa vier Zehntel langsamer als Hamilton. Wirklich viel Aussagekraft haben die Rundenzeiten während der Tests noch nicht, weil die Teams mitunter unterschiedliche Programme absolvieren.
Kimmich-Angebot revidiert - "Klares Signal des Vereins"
In den vergangenen Wochen verhandelt der FC Bayern München mit seinem Topspieler Joshua Kimmich über eine Vertragsverlängerung. Doch weil der DFB-Kapitän zu lange zögert, zieht der Verein Medienberichten zufolge sein Angebot zurück. ntv-Experte Marc Gabel schätzt die neue Ausgangssituation ein.
Unfassbar bitter: Deutscher Ski-Star macht "bestes Rennen seines Lebens" - und wird vom Vordermann gefällt
Langlauf-Superstar Johannes Hösflot Kläbo hat Gastgeber Norwegen bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim einen Traumstart beschert und zum vierten Mal in Serie den Sprint-Titel gewonnen. Der 28 Jahre alte Olympiasieger setzte sich vor 22.000 Zuschauern, darunter das Kronprinzpaar Haakon und Mette-Marit, im Freistil-Finale vor dem Italiener Federico Pellegrino sowie dem Finnen Lauri Vuorinen durch und erfüllte damit den ersten Teil seiner Mission.
Großes Pech hatte Jan Stölben. Der 23-Jährige aus der Eifel überraschte mit Platz sieben in der Qualifikation, lief in seinem Viertelfinale klar auf Halbfinalkurs und wurde dann vom stürzenden Schweizer Janik Riebli abgeräumt. "Es war sehr, sehr unglücklich", sagte Stölben: "Ich habe das Beste aus dem Rennen gemacht, bin in einer Super-Form, und dann fliegt er 30 Zentimeter vor mir hin. Es ist bitter. Ich bin definitiv traurig."
"Hatten eine Schlägerei": Streit zwischen Verstappen und Norris eskaliert mit Humor
Fliegende Fäuste im engen Titelkampf? Weltmeister Max Verstappen und Lando Norris nehmen ihre neue Rivalität in der Formel 1 mit Humor. "Es ist furchtbar, wir kommen gar nicht mehr miteinander aus", sagte Verstappen im Rahmen der Testfahrten in Bahrain auf eine entsprechende Frage. Das teilweise mit harten Bandagen geführte Duell um die WM 2024 habe "einen Preis verlangt".
Vizeweltmeister Norris, gleich neben dem Niederländer platziert, hatte ebenfalls seinen Spaß. "Wir hatten zuletzt auch eine Schlägerei in einer Kneipe, ich habe angefangen", sagte der Brite. Verstappen und Norris leben beide in Monaco und sind seit einigen Jahren befreundet, verbringen auch privat Zeit miteinander. In der vergangenen Saison allerdings entwickelte sich etwas überraschend ein Zweikampf zwischen Red-Bull-Pilot Verstappen und Norris im McLaren. Auf der Strecke wurde hart gekämpft, nach den Rennen teilweise scharf geschossen. Als "dumm, leichtsinnig, verzweifelt" bezeichnete etwa Norris im Sommer ein Manöver Verstappens, das in Österreich zum ersten großen Crash der beiden führte.
Arminia-Pokalheld erhält Schock-Diagnose
Für einen von Arminia Bielefelds Pokal-Helden hat der Viertelfinal-Triumph über Werder Bremen ein ganz bitteres Nachspiel. Der erst im Winter verpflichtete lettische Stürmer Roberts Uldrikis hat im Spiel am Dienstag ohne gegnerische Einwirkung einen Kreuzbandriss erlitten und muss operiert werden. "Diese Diagnose ist für Roberts persönlich, aber auch für unser Team eine äußerst bittere und traurige Nachricht", sagte Michael Mutzel, Sport-Geschäftsführer des Drittligisten. "Er hat sich sehr schnell in unsere Mannschaft integriert und sportlich sowie charakterlich sofort überzeugt." Die Teamkollegen hatten schon beim Jubel nach dem Spiel Uldrikis' Trikot hochgehalten.
"Ganz hart": Deutscher Serienmeister fliegt aus der Champions League
Die BR Volleys scheitern in der Champions League überraschend an der SVG Lüneburg. Als das Volleyball-Drama von Berlin im sechsten Akt seinen Höhepunkt erreicht hatte, stand den geschlagenen Gastgebern das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. "Das tut schon weh", haderte Diagonalspieler Jake Hanes am Ende eines denkwürdigen Abends in der Max-Schmeling-Halle. Lange hatten die BR Volleys im deutschen Play-off-Duell gegen die SVG Lüneburg ihren Traum vor Viertelfinale der Champions League am Leben erhalten, durch ein 3:2 (25:13, 23:25, 23:25, 27:25, 17:15) im Rückspiel den alles entscheidenden Golden Set erzwungen - nur um dann nach einem 13:15 doch noch krachend zu scheitern.
Das Happy-End für die so erfolgsverwöhnten Berliner blieb aus, erstmals seit 2019 verpasste der Serienmeister den Einzug in die Runde der letzten acht. Entsprechend groß war die Enttäuschung. Kyle Dagostino sprach von einem Ausgang, der "natürlich ganz hart" für die Volleys sei.
Es geht um Milliarden: Fußball-Liga im Schuldensumpf
Die Verschuldung der Fußball-Profiklubs aus der italienischen Serie A hat ein Rekordhoch erreicht. Wie aus der jährlichen Studie der "Gazzetta dello Sport" hervorgeht, stiegen die Verbindlichkeiten der 20 Vereine 2023/24 im Vergleich zur Vorsaison um weitere 70 Millionen auf insgesamt 4,7 Milliarden Euro - im Schnitt also 235 Millionen. Die Verluste betrugen insgesamt 350 Millionen Euro, das sind allerdings 85 Millionen weniger als in der Spielzeit zuvor. Der Umsatz lag bei 3,14 Milliarden Euro, ein Plus von 140 Millionen.
1,98 Milliarden Euro gaben die Klubs für Spielergehälter aus. Allein beim Rekordmeister Juventus Turin mussten die Aktionäre eine Kapitalerhöhung von 200 Millionen Euro beschließen, um den Verein finanziell zu stützen. Nur zwei Klubs haben bei den Banken keine Schulden: die AC Florenz und Monza Calcio.
Blatter bestreitet jede Kenntnis über skandalöse Sommermärchen-Vorgänge
Der frühere FIFA-Boss Joseph S. Blatter hat bei seiner Zeugenaussage im "Sommermärchen"-Prozess jegliche Kenntnis der skandalösen Vorgänge rund um die Fußball-WM 2006 in Deutschland bestritten. Blatter konnte sich während der 50 Minuten dauernden Vernehmung nicht an das im Zentrum des Verfahrens stehende Treffen mit Franz Beckenbauer erinnern, auch von einer Verbindung zum früheren Skandalfunktionär Mohamed bin Hammam wusste der frühere Präsident des Weltverbandes nach eigener Aussage nichts.
"Die FIFA hat Bank gespielt und das Geld vom DFB an Robert Louis-Dreyfus weitergeleitet. Es war eine Dienstleistung für den DFB. Wofür dieses Geld war, weiß ich nicht", sagte Blatter vor dem Landgericht Frankfurt/Main aus: "Den Namen Bin Hammam habe ich in diesem Zusammenhang nie gehört."
Der 88-Jährige war per Videocall aus der Schweizer Hauptstadt Bern zugeschaltet. Der seit März 2024 laufende Prozess beschäftigt sich mit den dubiosen Zahlungsflüssen rund um die Endrunde vor knapp 19 Jahren. Zuletzt hatten die Einlassungen mehrerer Zeugen nahegelegt, dass Blatter eine zentrale Rolle in der Affäre spielen könnte.
Triathlon-Europameisterin empört: Ich habe nicht gedopt, ich hatte Sex
Die Schweizer Profi-Triathletin Imogen Simmonds hat ihren Partner für einen positiven Doping-Befund verantwortlich gemacht. Die 31 Jahre alte ehemalige Ironman-Europameisterin erklärte in einem langen Statement bei Instagram, dass sie bei einem Test am 8. Dezember 2024 vor der WM über die halbe Ironman-Distanz in Neuseeland positiv getestet worden sei. Festgestellt worden sei ein Metabolit von Ligandrol, das den Muskelaufbau und die Knochendichte fördert.
Sie habe damals keine Ahnung gehabt, wie das Mittel in ihren Körper gelangt sei. Durch Nachforschungen sei dann aber herausgekommen, dass ihr langjähriger Partner das Mittel zur Verbesserung des Körperbaus einnehme. Haarproben hätten bestätigt, dass sie niemals Ligandrol eingenommen habe, der Test bei ihrem Partner aber positiv ausgefallen sei. Da zudem Doping-Tests bei ihr sechs Tage vor und 22 Tage nach dem Test mit dem positiven Befund negativ ausgefallen seien und sie zudem mit ihrem Partner am Tag des positiven Tests sowie am Tag davor intim gewesen sei, kämen sie und ihre Anwälte zu dem Schluss, dass die Substanz durch Körperflüssigkeiten übertragen worden sei.
Kimmich-GAU beim FC Bayern
Bayern München muss im Ligagipfel beim VfB Stuttgart am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) auf seinen Strategen Joshua Kimmich verzichten. "Er wird nicht mitreisen, außer es passiert noch ein Wunder. Das Spiel kommt normalerweise für ihn zu früh", sagte Trainer Vincent Kompany am Donnerstag vor dem Abschlusstraining. Ob Kimmich am Mittwoch im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen wieder zur Verfügung steht, blieb offen.
Der DFB-Kapitän war am Sonntag beim 4:0 gegen Eintracht Frankfurt noch vor der Halbzeit wegen einer Sehnenreizung am Oberschenkel ausgewechselt worden. Bis dahin hatte Kimmich jede Minute in dieser Saison gespielt. Als Ersatz im zentralen defensiven Mittelfeld neben Aleksandar Pavlovic wird Leon Goretzka wohl erste Wahl sein. "Wir werden das mit unserem Kader lösen. Ich habe totales Vertrauen in die Jungs, die spielen", betonte Kompany. Es sei ja in dieser Saison nicht das erste Mal, dass ein Führungsspieler fehle. Man habe auch die Ausfälle von Harry Kane, Jamal Musiala, Alphonso Davies oder Dayot Upamecano kompensieren können.
Gladbach-Ikone ringt mit Tränen: Günter Netzer wird bei Beckenbauer emotional
Natürlich geht es auf der Gala zum 125-jährigen Geburtstag des FC Bayern auch um Klub-Legende Franz Beckenbauer. Günter Netzer, langjähriger Weggefährte des "Kaisers", spricht über die Bedeutung seines guten Freundes für den FC Bayern - und für ihn selbst.
"Schockierende Kommentare": Sexismus-Skandal erschüttert Australien
Die sexistischen Entgleisungen eines Radioreporters über das australische Frauen-Fußballnationalteam sorgen in Australien weiter für große Entrüstung auch auf höchster politische Ebene. Premierminister Anthony Albanese verurteilte Medienberichten zufolge die verachtenden und herabwürdigen Äußerungen des 53-jährigen Marty Sheargold, der auch als Komiker arbeitet. "Das waren schockierende Kommentare", sagte der Regierungschef beim Radiosender Nova100. Dass jemand so etwas denke, geschweige denn sage, sei völlig inakzeptabel. Die Äußerungen seien nicht lustig, sondern beleidigend, betonte Albanese.
Sheargold hat sich zwar für seine verbalen Abfälligkeiten entschuldigt. Er hatte unter anderem mit Blick auf Niederlagen der "Matildas" beim SheBelieves-Cup aber gesagt: "Lieber würde ich mir einen Nagel in die Spitze meines Penis hämmern, als mir das anzusehen." Die Spielerinnen würden ihn zudem an Zehnjährige erinnern mit ihren internen Streitigkeiten und Freundschaftsproblemen. "Gibt es einen Sport für Männer?", hatte Sheargold gefragt.
Sein Arbeitgeber Triple M trennte sich daraufhin von ihm. In einem Statement des Radiosenders räumte Sheargold ein, dass er sich der Tragweite seiner Kommentare voll bewusst sei und bat unter anderem auch das Frauen-Team um Entschuldigung. Jede Comedy, auch seine, könne manchmal daneben gehen, meinte Sheargold.
Im Lift mit dem Kaiser: Bayern-Fan Becker erinnert sich an bittersten Moment
Tennis-Legende Boris Becker ist glühender Anhänger des FC Bayern. Anlässlich der Feier zu 125 Jahren Klub-Geschichte erinnert sich der einstmalige Wimbledon-Sieger an eine besonders bittere Episode in der Historie des Vereins.
Ganz Mainz verhöhnt Jürgen Klopp
Der Wechsel in den Red Bull Konzern, wo er seit Januar 2025 als Global Head of Soccer tätig ist, wurde Jürgen Klopp von vielen Anhängern seiner ehemaligen Klubs 1. FSV Mainz 05, Borussia Dortmund und FC Liverpool sehr krumm genommen. Jetzt findet er sich als Reaktion auf sein Engagement bei dem Energydrink-Riesen auch in der Mainzer Fastnacht wieder.
Jürgen Klopp wird nämlich in Übergröße als Pappfigur auf einem der Motivwagen für den diesjährigen Rosenmontagsumzug dargestellt - Hohn und Spott für seine neue Aufgabe beim ungeliebten Red-Bull-Konzern inklusive. Der Wagen wurde am Dienstag offiziell vom Mainzer Carneval-Verein (MCV) vorgestellt.
Jürgen Klopp wird dabei breit grinsend mit einer Dose Red Bull "(Red Bapp") in der Hand haltend nachgebildet. Als Pappfigur sind der Trainerlegende außerdem Flügel bestehend aus Geldscheinen gewachsen, er trägt zudem eine Kappe mit dem Euro-Symbol. Er wird fallend von einem Sockel dargestellt, auf dem die Vereinslogos seiner bisherigen Stationen 1. FSV Mainz 05, Borussia Dortmund und FC Liverpool angebracht sind.
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Aus gegen US-Qualifikanten: Das V in Zverev steht diesmal für Verlierer
Alexander Zverev riss sich das rote Stirnband vom Kopf und schaute frustriert zu Boden: Deutschlands topgesetzter Tennisstar ist bereits in der 2. Runde des ATP-Turniers im mexikanischen Acapulco ausgeschieden. Der Weltranglistenzweite verlor gegen den US-amerikanischen Qualifikanten Learner Tien nach einer ganz schwachen Vorstellung mit 3:6, 4:6 und verpasste das Viertelfinale.
Nach nur einer Stunde und 28 Minuten war Zverevs Niederlage beim ATP-500-Turnier gegen den erst 19 Jahre alten Weltranglisten-83. besiegelt. Schon in der vergangenen Woche war der Hamburger im Viertelfinale des ATP-500-Turniers in Rio de Janeiro vorzeitig ausgeschieden. Neben Zverev schied in Acapulco auch Daniel Altmaier in der Runde der besten 16 aus. Der 26-Jährige aus Kempen verlor gegen den an Position acht gesetzten Tschechen Tomas Machac 6:7 (3:7), 1:6.
Was ist da los? Weltmeister-Kapitän Schröder ohne Einsatz
Die Detroit Pistons sind in der NBA auch ohne Basketball-Weltmeister Dennis Schröder einfach nicht zu stoppen. Beim 117:97 gegen Titelverteidiger Boston Celtics feierte das neue Team des Kapitäns der deutschen Nationalmannschaft den achten Sieg nacheinander, solch eine Serie hatten die Pistons zuletzt vor 16 Jahren aufs Parkett gelegt. Schröder kam gegen die Celtics, für die er zwischen 2021 und 2022 auflief, nicht zum Einsatz. Die Spielstatistiken wiesen ihn als krank oder verletzt aus.
Topscorer der Pistons war Malik Beasley mit 26 Punkten, der zuletzt überragende Cade Cunningham kam auf 21 Zähler. Rekordmeister Boston, der ohne Jaylen Brown auskommen musste, hatte in Jayson Tatum (27 Punkte) seinen besten Werfer. Mit 33 Erfolgen hat Detroit schon jetzt mehr Siege eingefahren als in den beiden vorherigen Saisons zusammen. Sechs Jahre nach der letzten Teilnahme nehmen die Play-offs als Sechster der Eastern Conference immer schärfere Konturen an.
"Ich schäme mich": Italien-Gigant Juventus blamiert sich im Pokal
Für Italiens Fußball-Rekordmeister Juventus Turin ist die Saison um eine Enttäuschung reicher. Der Titelverteidiger scheiterte im Pokal-Viertelfinale an Abstiegskandidat FC Empoli, nach dem 2:4 im Elfmeterschießen im eigenen Stadion ist in diesem Jahr auch die letzte realistische Chance der Alten Dame auf eine Trophäe dahin. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 (0:1) gestanden, eine Verlängerung gab es nicht.
"Ich schäme mich. Ich schäme mich für das, was ich in der ersten Halbzeit sehen musste und ich hoffe, meinen Spielen geht es auch so", wütete Juve-Trainer Thiago Motta. "Die Einstellung war beschämend. Vielleich hätte ich den Spielern besser klarmachen müssen, wie wichtig dieses Spiel ist und wie wichtig es ist, das Trikot von Juventus zu tragen."
Youssef Maleh (24.) traf zur Gästeführung, Khephren Thuram glich aus (66.). Vom Punkt scheiterten schließlich die Juve-Stars Dusan Vlahovic und Kenan Yildiz. Turin war zuletzt in den Play-offs der Champions League an der PSV Eindhoven gescheitert. In der Serie A hat Juventus als Vierter acht Punkte Rückstand auf Meister und Tabellenführer Inter Mailand. Empoli, nur 18. der Liga, trifft bei seiner ersten Halbfinal-Teilnahme auf den FC Bologna, es gibt Hin- und Rückspiel (2./23. April). Im zweiten Halbfinale kommt es zum Mailänder Duell zwischen der AC und Inter.
Wolfsburger Wut nach Skandal-Elfmeter: "Soll er sich den Arm abschneiden?"
Bei der letztlich zum Aus im DFB-Pokal führenden Elfmeterszene wäre Marius Müller all-in gegangen. "Haus, Hof und Kind" hätte der Torwart des VfL Wolfsburg gewettet, dass Schiedsrichter Tobias Reichel keinen Elfmeter pfeife. Doch genau das tat der Unparteiische - und löste damit eine solide Debatte aus. "Ich meine, was soll Kili machen: Soll er sich den Arm abscheiden, oder was?", meinte Müller.
Selbst die Leipziger zeigten Verständnis für den Wolfsburger Ärger. "Ich bin schon im Spiel zu ein paar Wolfsburgern hin und habe sorry gesagt, im Moment werden solche Handelfmeter gepfiffen. Ich bin selbst Außenverteidiger und weiß, wie eklig es ist, wenn man eine Flanke blocken will", sagte RB Leipzigs Nationalspieler David Raum. Sein Teamkollege Benjamin Sesko hatte den Strafstoß verwandelt und die Sachsen mit dem 1:0 ins Halbfinale geschossen.
Sesko war zuvor in der zum Elfmeter führenden Situation in der ersten Reihe. Eine Flanke des Slowenen prallte aus kurzer Distanz an den Arm von Wolfsburgs Kilian Fischer. "Ehrlich gesagt, war ich ein wenig überrascht", kommentierte Sesko den Elfmeterpfiff. "Aber alles geht so schnell, man kann das gar nicht richtig sehen."