Der Sport-Tag
23. März 2023
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23:26 Uhr

Krimi bis zur letztzen Sekunde: Alba ringt Anadolu Efes Istanbul nieder

Alba Berlin hat in der Euroleague einen kleinen Prestigeerfolg gefeiert. Am Abend siegte der Basketball-Bundesliga vor 8995 Zuschauern gegen Titelverteidiger Anadolu Efes Istanbul dank starker Nerven mit 95:93 (49:40). Für die Berliner war es der fünfte Pflichtspielsieg in Serie, die Hauptstädter bleiben in der Königsklasse aber Vorletzter. Beste Alba-Werfer waren Jaleen Smith mit 25 und Maodo Lo mit 16 Punkten. Luke Sikma entschied das Spiel mit einem Dunking 1,3 Sekunden vor der Schlusssirene.

21:47 Uhr

Abend der Rekorde: Englands Kane überflügelt Rooney

Harry Kane ist nun alleiniger Rekordtorschütze der englischen Fußball-Nationalmannschaft. Der 29 Jahre alte Mittelstürmer von Tottenham Hotspur traf beim Auftakt in die EM-Qualifikation in Neapel gegen Italien zum zwischenzeitigen 2:0. Per Elfmeter erzielte er in der 44. Minute seinen 54. Treffer für die Three Lions. Er überholte damit den ehemaligen englischen Stürmerstar Wayne Rooney. Zuvor wurde Cristiano Ronaldo mit seinem 197. Einsatz für das portugiesische Nationalteam zum alleinigen Fußball-Rekordnationalspieler.

21:05 Uhr

Aushilfskapitän Kimmich warnt: Qualität allein "reicht auf Strecke nicht"

Für Joshua Kimmich beginnt die Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland bereits mit den anstehenden Länderspielen gegen Peru und Belgien. Dies seien "keine Testspiele und schon gar keine Freundschaftsspiele. Das sind für mich wirklich Vorbereitungsspiele, die wir sehr, sehr ernst nehmen sollten und müssen", sagte der Mittelfeldchef der FAZ vor den Länderspielen nach dem WM-Fiasko in Katar.

Oft herrsche das Bewusstsein, so Kimmich, dass "wir eigentlich besser sind als der Gegner, was die Qualität angeht. Und die Qualität allein kann häufig schon mal den Unterschied machen." Dieses Gefühl sei jedoch trügerisch: "Auf Strecke reicht das nicht, wenn du dich nur auf Qualität verlässt. Das sind absolut Warnsignale, die wir ernst nehmen müssen."

20:20 Uhr

Streik wirbelt auch DFB-Pläne durcheinander

Der für Montag angekündigte Generalstreik in Deutschland wirbelt auch die Pläne der Fußball-Nationalmannschaft durcheinander. Das Team von Bundestrainer Hansi Flick wollte ursprünglich nach dem Abschlusstraining auf dem Campus in Frankfurt/Main am Montag mit dem Zug nach Köln fahren, wo am Dienstag (20.45 Uhr/RTL) das Länderspiel gegen Belgien stattfindet. Nun werden Joshua Kimmich, Mario Götze und Co. mit dem Bus reisen. Das teilte der DFB mit.

18:59 Uhr

DFL plant offenbar Spielplan-Revolution

Die Deutsche Fußball Liga plant ab der Saison 2025/26 einem "SpoBis"-Bericht zufolge unter anderem die Abschaffung der englischen Wochen. Das gehe aus den Unterlagen zur Ausschreibung für die kommende Rechteperiode hervor, über die die Sportbusiness-Plattform berichtete. Die Winterpause wird demnach leicht verkürzt, als Entlastung für Teilnehmer am dann reformierten Europapokal werden fünf weitere Spiele am Sonntag um 19.30 Uhr angepfiffen. Neue Anstoßzeiten sind nicht geplant.

Im aktuellen Rechtezeitraum seit der Saison 2021/22 sind zehn Partien am Sonntagabend pro Spielzeit eingeplant. Die Vorlage der DFL, die den 36 Proficlubs dem Bericht zufolge bereits präsentiert wurde und in der bedeutsamen Abstimmung auch mit dem Kartellamt ist, sieht zudem kein Alleinerwerbsverbot mehr vor. Die sogenannte "No-Single-Buyer-Rule" verhinderte zuletzt, dass ein Medienunternehmen alleine die Rechte an allen Spielen erwerben kann. Inzwischen sind deutlich mehr Bieter auf dem Markt als noch vor Jahren.

19:45 Uhr

Weltcup der Wellengleiter: Wingsurfer-Elite feiert Premiere vor den Kapverden

Der erste Wingfoil-Weltcup startet vor den Kapverden und die Athleten sind begeistert von den Bedingungen. Bei bestem Wellenwetter zeigt die Elite des Sports, was das Wingsurfen so aufregend macht. Am Ende können sich Lokalmatador Wesley Brito und die US-Amerikanerin Moona Whyte von der Konkurrenz absetzen.

18:34 Uhr

Mit 32 Jahren: Ex-Barça-Talent Bojan Krkic beendet seine Karriere

Lange Zeit wird Bojan Krkic als der "nächste Lionel Messi" gehandelt, immer wieder spricht er darüber, wie sehr ihm der Vergleich zu schaffen gemacht hat. Nun verkündet der 32-Jährige auf Twitter das Ende seiner Fußball-Karriere. Die Entscheidung sei die nachdenklichste, schwierigste und wichtigste in seinem Leben. Er habe das Gefühl, eine neue Phase zu beginnen, schreibt er weiter.

Krkic kam in seiner Karriere viel herum, unter anderem lief er 2017 für ein halbes Jahr beim Mainz 05 auf - und machte dort 11 Bundesliga-Partien. Seine meisten Spiele machte er für den FC Barcelona: Dort erzielte er 41 Treffer in 163 Partien. Es folgte Stationen bei Stoke City, AS Rom und Ajax Amsterdam. Zuletzt lief er an der Seite von Andres Iniesta bei Vissel Kobe in Japan auf.

17:50 Uhr

Ter Stegen klebt nicht an Neuers Nummer, aber ...

Nach elf Jahren mit dutzenden Länderspielen darf Marc-André ter Stegen das Trikot mit der Eins tragen. In einer Pressekonferenz drückt der 30-Jährige seine Vorfreude aus, betont aber gleichzeitig, dass ihm die eigene Leistung wichtiger als die Nummer sei.

17:19 Uhr

Brasilien-Star befeuert spektakuläre Trainer-Gerüchte

Der brasilianische Fußball-Nationaltorwart Ederson hat die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti nach Brasilien weiter angeheizt. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass er kommt", sagte er bei einer Pressekonferenz vor dem Länderspiel gegen Marokko. "Man hat mir gesagt, dass er ein außergewöhnlicher Trainer ist, den alle in der Gruppe mögen. Ein Mann, der eine sehr erfolgreiche Karriere hat, man muss sich nur seinen Lebenslauf ansehen." Der frühere brasilianische Nationalcoach Tite hatte nach der Weltmeisterschaft in Katar Ende vergangenen Jahres aufgehört. Derzeit wird die Seleção übergangsweise von dem Ex-Bundesligaprofi Ramon Menezes trainiert.

16:38 Uhr

Bayern-Legende wird Trainer der "World Squad" des FC Bayern

Der ehemalige Münchner Mittelstürmer Roy Maakay ist neuer Trainer des FC Bayern World Squad. Bei dem 2021 ins Leben gerufenen Projekt sollen U19-Spieler aus der ganzen Welt ausgewählt und dabei unterstützt werden, ihren Traum vom Profi-Fußballer zu verwirklichen. Der langjährige Bayern-Profi Maakay wird den Nachwuchsspielern künftig zusammen mit dem bisherigen Trainerteam um Weltmeister Klaus Augenthaler zur Verfügung stehen.

Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Fußball-Rekordmeister unter anderem das nigerianische Talent Daniel Francis verpflichtet und bis Saisonende an den österreichischen Erstligisten Austria Klagenfurt ausgeliehen. Francis hatte sich über das World-Squad-Projekt für einen Profivertrag empfohlen.

15:59 Uhr

"Kader total überschätzt": VfB-Legenden treten gegen "Diamantenauge" nach

Die Klub-Ikonen Hansi Müller und Karlheinz Förster haben nach dem Absturz des VfB Stuttgart auf den letzten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga die Kaderplanung des früheren Sportdirektors Sven Mislintat kritisiert. "Der Kader ist total überschätzt. Mislintat hat es nicht geschafft, die nötige Qualität auf den Platz zu bringen. Er konnte schalten und walten, wie er wollte", sagte der frühere Europameister Müller der "Bild". Zu seiner Dortmunder Zeit galt Mislintat noch als "Diamentenauge".

  • Die Schwaben waren am vergangenen Wochenende nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht, es droht der dritte Abstieg seit 2016. Eine Debatte um den erst im Dezember verpflichteten Trainer Bruno Labbadia hatte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth verneint. "Bruno gibt alles, aber die Mannschaft zusammengestellt hat jemand anders", sagte der frühere Nationalspieler Förster der "Bild".

  • Der VfB hatte in der Winterpause einen radikalen Schnitt vollzogen. Sportdirektor Mislintat musste gehen, Wohlgemuth wurde Nachfolger. Labbadia kam als neuer Trainer und löste Interimscoach Michael Wimmer ab, der auf Pellegrino Matarazzo gefolgt war.

15:15 Uhr

Wildes Gerücht: Manchester City will DFB- und Bayern-Star

Nach der Länderspielpause steht für den FC Bayern das mit Spannung erwartete Champions-League-Viertelfinale gegen Manchester City auf dem Programm. Umso pikanter, dass mit Serge Gnabry nun ein aktueller Star des deutschen Rekordmeisters bei den Sky Blues gehandelt wird. Obwohl sich seine Leistungsdaten auch in der laufenden Saison wieder positiv lesen, ist der sportliche Stellenwert von Serge Gnabry beim FC Bayern gesunken. Trotz zwölf Toren und elf Vorlagen in 36 Einsätzen findet sich der 27-Jährige immer wieder auf der Ersatzbank wieder.

  • Seit einigen Monaten wird daher über einen möglichen Abschied des Angreifers im Sommer spekuliert. Wie das Portal "Fichajes" berichtet, könnte - ausgerechnet - Manchester City Abhilfe schaffen. Der kommende Bayern-Gegner in der Königsklasse denkt dem Vernehmen nach über eine Verpflichtung des noch bis 2026 in München gebundenen DFB-Nationalspielers nach.

  • Offenbar könnte auch ein Spielertausch in Betracht gezogen werden: Da der FC Bayern Außenverteidiger João Cancelo vom englischen Meister ausgeliehen hat, aber die Kaufoption über 70 Millionen Euro voraussichtlich nicht zahlen will, wäre ein Verrechnungsgeschäft mit Gnabry "alles andere als ausgeschlossen", schreibt "Fichajes".

Mehr zu den wilden Gerüchten um Serge Gnabry hier bei den Kollegen von sport.de

14:44 Uhr

Draisaitl führt Coyotes mit irrer Assist-Show vor

Der Eishockey-Überflieger Leon Draisaitl sorgt mit einem weiteren Gala-Auftritt für den fünften NHL-Sieg seiner Edmonton Oilers in Serie. Gegen die Arizona Coyotes ist der Deutsche an allen Toren beteiligt. Die eindrucksvolle Assist-Show gibt es zum Nachschauen im Video.

14:20 Uhr

Götze witzelt über wilde Klopp-Gerüchte

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Äußerst gut gelaunt: Mario Götze. (Foto: dpa)

Mario Götze hat die Gerüchte um ein angebliches Interesse seines früheren Trainers Jürgen Klopp an einem Transfer des Fußball-Nationalspielers zum FC Liverpool mit einem Augenzwinkern entkräftet. "Ich habe mit Jürgen Paddle-Tennis gespielt", berichtete der Frankfurter Profi schmunzelnd von einem Treffen im vergangenen Sommer, "aber ich weiß nicht, ob er mich als Paddle-Spieler oder Fußballer verpflichten wollte." Er pflegte nach wie vor "ein gutes Verhältnis" zu seinem Trainer aus Dortmunder Zeiten, erläuterte Götze: "Wir treffen uns ab und zu auf Mallorca. Dass er mich verpflichten wollte, ist mir neu, das war eher auf freundschaftlicher Ebene."

13:49 Uhr

Slalom-Flug über dem Wasser: Erfinder plant Rennserie mit 1500-PS-Jetsuits

Fliegen zu können, das ist der Traum vieler Menschen. Richard Browning und seine Firma Gravity Industries wollen ihn Realität werden lassen und haben den sogenannten "Jetsuit" erfunden. Mit dieser Apparatur am Körper geht es ab in die Luft. Nun sollen damit sogar Rennen geflogen werden.

13:21 Uhr

DFB-Star kommt zu spät zum Mannschaftsabend

Vor dem ersten Länderspiel des neuen Jahres am Samstagabend gegen Peru tut die Nationalmannschaft viel dafür, auf und abseits des Platzes wieder zusammenzufinden. Neben den Trainingseinheiten unter Trainer Hansi Flick wird auch das Teambuilding großgeschrieben. Dabei verläuft indes nicht alles reibungsfrei. Die "Bild"-Zeitung berichtet darüber, dass es am Mittwochabend ein gemeinsames Abendessen der DFB-Stars bei dem Frankfurter Nobel-Restaurant Zenzakan gegeben hat. Die Spieler sollen den Mannschaftsabend samt Shuttle-Dienst und Security-Bewachung selbst organisiert haben, das Trainerteam war offenbar nicht dabei. Bei der Anfahrt zum Restaurant gab es ein kleines Problem: Laut der Zeitung verpasste Mittelfeldspieler Florian Wirtz die Abfahrt am Team-Hotel "Melia Frankfurt City". Er soll ungefähr eine Viertelstunde zu spät gekommen sein und musste anschließend mit einer Sonderfahrt des Shuttle-Dienstes zu dem Restaurant gefahren werden.

12:57 Uhr

Sexueller Missbrauch: Ex-Wehen-Jugendcoach zu über zwölf Jahren Haft verurteilt

Ein ehemaliger Jugendtrainer des Fußball-Drittligisten SV Wehen Wiesbaden ist zu einer Haftstrafe von zwölf Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Der Mann soll unter anderem mehrere Minderjährige missbraucht haben. Laut Staatsanwaltschaft seien die Taten nicht im Zuge seiner Arbeit beim hessischen Fußballklub verübt worden.

  • Der SV Wehen Wiesbaden begrüßte das Urteil. "Die ganze Härte des Strafrechts ist notwendig, um diese Täter zu bestrafen und ein solches Verbrechen auch gesellschaftlich zu ächten", teilte der Klub am Donnerstag mit. Zuletzt sei der Mann beim SVWW tätig gewesen, nach Bekanntwerden der Ermittlungen aber "sofort freigestellt" und "fristlos entlassen worden", schrieb der Verein.

  • Dem 35-Jährigen wurden schwere Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Missbrauch, Körperverletzung und das Anfertigen kinderpornografischen Materials vorgeworfen. Das Landgericht Frankfurt ordnete am Donnerstag zudem eine Sicherungsverwahrung im Anschluss an die Haftstrafe an. Dies zeige "die erschütternde Dimension der Taten", schrieb der SV Wehen Wiesbaden.

  • Der Mann war im Sommer 2019 zur Wehener U12 gekommen und hatte diesen Jahrgang bis zur U14 betreut, zuvor hatte er bereits mehrere andere Jugendteams im Rhein-Main-Gebiet trainiert.

12:26 Uhr

Kasparov klagt über "amputierte" Schach-WM

Sport.de

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Magnus Carlsen wird seinen Titel bei der Schach-Weltmeisterschaft in der kasachischen Hauptstadt Astana (7. April bis 1. Mai) nicht verteidigen und somit abgeben müssen. Der Norweger hatte seinen 2013 gewonnen WM-Titel in den Jahren 2014, 2016, 2018 und 2021 in Herausforderer-Duellen verteidigt, anschließend aber seine Teilnahme für 2023 mit der Begründung abgesagt, ihm fehle die nötige Motivation. Stattdessen kommt es nun zu einem Duell über14 Partien, das zwischen dem Russen Ian Nepomniachtchi, dem Gewinner des 2022 abgehaltenen Kandidatenturniers, und dem Zweitplatzierten Ding Liren aus China ausgetragen wird.

Garri Kasparov, Schach-Weltmeister zwischen 1985 und 2000, dämpfte im Vorfeld der WM die Erwartungen. Es sei zwar ein hochklassiges Duell, den Namen einer WM-Partie verdiene es aber nicht. "Ich kann es kaum ein Weltmeisterschaftsspiel nennen", sagte Kasparov in einer Sendung des Saint Louis Chess Clubs. "Für mich sollte der Weltmeisterschaftskampf den stärksten Spieler auf dem Planeten beinhalten, und das ist bei diesem Duell nicht der Fall." Kasparov wolle zwar keineswegs die Carlsens Entscheidung kommentieren, "aber es ist eine Art amputierte Veranstaltung". Es sei "schade, dass Magnus nicht dabei ist, und natürlich ist das Match zwischen Nepo und Ding sowieso eine tolle Show, aber es ist kein Weltmeisterschaftsmatch".

11:31 Uhr

Virus-Infektion: Bayern-Star reist von Nationalmannschaft ab

Bayern Münchens Abwehrspieler Matthijs de Ligt wird der niederländischen Fußball-Nationalmannschaft zum Auftakt der EM-Qualifikation fehlen. Der 23-Jährige reiste aufgrund einer Virusinfektion ab, auch Starspieler Cody Gakpo, Sven Botman, Joey Veerman und Bart Verbruggen verließen das Camp krankheitsbedingt, wie der niederländische Verband KNVB mitteilte.

  • Dafür stoßen Bayern-Profi Ryan Gravenberch und Kjell Scherpen aus der U21 sowie Stefan de Vrij für die Partie beim Vize-Weltmeister Frankreich am Freitag (20.45 Uhr) im Stade de France von St. Denis neu zum Team.

  • Mit Blick auf das anschließende Heimspiel gegen Gibraltar am Montag (20.45 Uhr) werde "die Zusammensetzung des Kaders" von Bondscoach Ronald Koeman "überprüft", teilte der Verband mit.

10:39 Uhr

Trotz Tabellenführung: Kult-Experte Sandro Wagner gibt Traineramt auf

Sandro Wagner verlässt die SpVgg Unterhaching. Wie der bayerische Regionalligist mitteilte, wird der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler seinen im Sommer auslaufenden Trainer-Vertrag nicht verlängern. Präsident Manfred Schwabl habe im Frühjahr 2021 den Mut gehabt, "mich als Trainer zu holen und mir dann sogar die 1. Mannschaft anzuvertrauen, obwohl ich bis dahin kaum Erfahrung hatte. Für dieses Vertrauen werde ich ihm und dem Klub immer dankbar sein", äußerte Wagner in einer Vereinsmitteilung.

  • Wagner hatte 2021 seine Vereinstrainerlaufbahn bei der Spielvereinigung begonnen. Mit der U19 schaffte der ehemalige Stürmer der TSG 1899 Hoffenheim und des FC Bayern München den Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga. Zur Saison 2021/2022 übernahm der heute 35-Jährige die erste Mannschaft, mit der er derzeit Tabellenführer in der Regionalliga Bayern ist.

  • "Ich habe in dieser Zeit unfassbar viel gelernt: Über mich, über die Arbeit mit einer großartigen Mannschaft und über das, was ich als Trainer noch lernen möchte", sagte Wander.

  • Wie seine Zukunft aussieht, ließ er offen - kündigte aber einen Schritt "in eine andere Richtung" an. "Wie dieser genau aussieht, das werde ich demnächst bekannt geben", sagte Wagner, der bei der WM in Katar als Experte mit seiner "Bademantel"-Aussage für einen Eklat sorgte. Sonst kommentiert er auch noch auf DAZN.

10:08 Uhr

Fury vs. Joshua? "Glaube nicht, dass irgendwer gegen Usyk kämpfen will"

Hat Tyson Fury den Kampf gegen Usyk platzen lassen, um für einen Kampf gegen Anthony Joshua frei zu sein? Box-Promoter Eddie Hearn hält das für möglich. Finanziell gesehen, wäre Joshua "viel größer als der Usyk-Kampf". Und dann ist da noch der sportliche Aspekt.

09:19 Uhr

Bayern-Keeper Sommer klagt über "schlechte Stimmung" in München

Durch die 1:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen hat der FC Bayern die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga an Borussia Dortmund abgegeben. Torwart Yann Sommer sprach nun über die aktuelle Gemütslage in München. "Die Stimmung ist schlecht", wird der Keeper von der Schweizer Zeitung "Blick" zitiert. Beim FC Bayern wurde nach der Pleite am vergangenen Spieltag viel analysiert und geredet.

  • Die Verarbeitung einer Niederlage in München unterscheide sich aber kaum von der bei seinem Ex-Klub Borussia Mönchengladbach. "Der einzige Unterschied ist das Rundherum: Es schreiben mehr Leute darüber, und es geben mehr Experten ihre Meinung ab", so Sommer.

  • Dass man als Spieler des FC Bayern "sehr im Rampenlicht" steht, sei dem 34-Jährigen allerdings bei seinem Wechsel im Winter bewusst gewesen. "Dass alles, was wir tun, kommentiert wird und jeder Stein umgedreht wird, ist das Los eines Bayern-Spielers", sagte Sommer und betonte: "Aber es macht ja auch sehr viel Spaß, bei Bayern zu sein."

  • Sommer war im Januar für rund acht Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach nach München gewechselt. Der FC Bayern tätigte den Transfer, da sich Kapitän Neuer im Dezember bei einer Ski-Tour einen Unterschenkelbruch zugezogen hatte und für die restliche Saison ausfällt.

Mehr zur miesen Stimmung rund um die Allianz Arena hier bei den Kollegen von sport.de

08:31 Uhr

"Gegen einen neuen Gegner kämpfen: Krebs": Schock-Diagnose für NFL-Profi

Football-Profi Foster Moreau aus der amerikanischen Liga NFL hat eine Krebserkrankung öffentlich gemacht. Der 25-Jährige kündigte daraufhin an, seine Karriere zu unterbrechen. Moreau war in der vergangenen Saison Teamkollege des deutschen Profis Jakob Johnson bei den Las Vegas Raiders, danach war er ohne Vertrag.

  • Die Erkrankung wurde nach seinen Angaben festgestellt, als er sich bei den New Orleans Saints vorstellte und sich dort dem obligatorischen Medizincheck unterzog.

  • "Ich habe erfahren, dass ich an einem Hodgkin-Lymphom erkrankt bin und mich vom Football zurückziehen werde, um gegen einen neuen Gegner zu kämpfen: Krebs. Ich bin dankbar für die Unterstützung und dankbar für die Menschen, die mir beistehen", teilte Moreau auf Twitter mit. Moreau spielte seit 2019 in der NFL, in vier Saisons gelangen dem Tight End zwölf Touchdowns. Die Raiders twitterten: "Die Raider-Familie ist bei dir, Foster."

07:52 Uhr

Der teuerste Klub der Welt: Katar mit neuem Angebot für Manchester United

Ein Konsortium aus Katar unter der Führung von Scheich Jassim bin Hamad Al Thani hat im Rennen um die Übernahme des englischen Fußball-Traditionsklubs Manchester United ein zweites Angebot abgegeben. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP.

  • Auch das Unternehmen Ineos des britischen Milliardärs Jim Ratcliffe reichte ein weiteres Angebot ein. Die Frist für die zweite Runde im Wettbieten war am Mittwochabend (22.Uhr MEZ) ausgelaufen. Jassim bin Hamad Al Thani ist der ältere Bruder von Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani, der 2011 über den Staatsfond Qatar Sports Investments (QSI) den französischen Meister Paris St. Germain erworben hatte.

  • Im Februar hatte Jassim bin Hamad Al Thani, Vorsitzender der Qatar Islamic Bank, wie zuvor Ratcliffe ein erstes Angebot vorgelegt. Die amerikanische Familie Glazer, seit 2005 im Besitz des 20-maligen englischen Meisters ManUnited, gab im November bekannt, dass sie offen für einen Verkauf sei.

  • Angeblich verlangen die Glazers 5,6 Milliarden Euro, ein Verkauf für diese Summe wäre der teuerste Deal der Sportgeschichte. United hat die Premier League seit 2013 nicht mehr gewonnen.

07:02 Uhr

"Nicht für dumm verkaufen": Sportrecht-Experte attackiert IOC-Boss Bach

Thomas Summerer, Präsident der Deutschen Vereinigung für Sportrecht, hat das IOC für seine Haltung in der Frage der Olympia-Teilnahme russischer Sportler kritisiert. Anstatt eine rote Linie zu ziehen, nachdem Russland wiederholt den olympischen Frieden verletzt habe, übe sich das Internationale Olympische Komitee in einer realitätsfremden Politik der Zugeständnisse und Beschwichtigungen, schrieb der 62-Jährige in der Zeitschrift "Sport und Recht". Das IOC sei "auf dem Irrweg".

  • Das Internationale Olympische Komitee hatte zuletzt Russland und Belarus auch mit Blick auf die Olympia-Qualifikation für Paris 2024 in Aussicht gestellt, den Sportlerinnen und Sportlern dieser beiden Länder unter bestimmten Voraussetzungen eine Rückkehr zu ermöglichen.

  • Das IOC träume davon, "Sport und Politik zu trennen. Doch Sport mit seiner Strahlkraft ist nicht unpolitisch", betonte Summerer. "Kein russischer Athlet gibt seine Herkunft, seine Unterstützung durch den Staat und seinen anerzogenen Patriotismus auf, wenn er in einen weißen 'neutralen' Sportanzug mit blauroter 'Kriegsbemalung' schlüpft."

  • Im vergangenen Monat hatten Sportpolitiker aus 35 Nationen mit der Forderung nach einem Ausschluss russischer und belarussischer Athleten von den Olympischen Spielen 2024 in Paris den Druck auf das IOC erhöht. Schon jetzt sind Russland und Belarus von vielen internationalen Sportwettbewerben ausgeschlossen.

  • "Die Politik des IOC läuft Gefahr, die Staatengemeinschaft zu spalten und einen Boykott heraufzubeschwören", warnte der renommierte Sportanwalt. "Immerhin lassen sich Regierungen aus 35 Staaten auf vier Kontinenten nicht für dumm verkaufen."

06:16 Uhr

Anzeige ist raus! Skandal-Klub FC Barcelona verklagt gleich neun Journalisten

Der FC Barcelona hat neun Journalisten und Medien wegen Berichten über Millionenzahlungen des Vereins an einen Schiedsrichterfunktionär verklagt. Sie hätten versucht, mit Informationen über Zahlungen des katalanischen Klubs an den früheren Vizepräsidenten des Schiedsrichter-Ausschusses CTA, José María Enríquez Negreira, das Ansehen des Klubs zu beschädigen, berichtete die Zeitung "Sport" über die Begründung der Klagen. Weitere fünf solcher Klagen seien in Vorbereitung.

  • Um welche Journalisten und Medien es sich handelt, wurde zunächst nicht bekannt. Der FC Barcelona bestätigte auf Anfrage den Medienbericht. Vereinsvertreter als auch Enríquez Negreira haben die geschäftlichen Verbindungen eingeräumt, aber den Vorwurf der Korruption zurückgewiesen.

  • In der Affäre um die Millionenzahlungen hatte die Staatsanwaltschaft vor knapp zwei Wochen Anzeige wegen des Verdachts der Korruption erstattet. Die Ermittler seien zu dem Schluss gekommen, dass die Beträge dazu gedient hätten, Barça bei der Entscheidungsfindung der Schiedsrichter zu begünstigen, hatte eine Justizsprecherin am 10. März mitgeteilt. Zwischen 2001 und 2018 habe der Klub mehr als 7,3 Millionen Euro gezahlt.

05:48 Uhr

BVB-Star fordert mehr Demut - von sich

Nationalspieler Nico Schlotterbeck möchte abseits des Platzes etwas weniger extrovertiert auftreten. "Ich hätte vielleicht ein paar Interviews weniger geben und mich mehr auf mein Spiel konzentrieren sollen. Aber ich bin immer noch ein junger Spieler und war in einigen Dingen noch zu unerfahren", sagte der 23 Jahre alte Abwehrspieler von Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund dem Magazin "Kicker": "Es ist ein schmaler Grat: Solange du deine Leistung bringst, ist alles gut. Sobald die Leistung nicht mehr so konstant ist, wird es dir negativ ausgelegt, wenn du mal ein, zwei forschere Aussagen getroffen hast. Ich habe gelernt, demütiger zu sein und weniger zu reden."

  • Im Spiel will Schlotterbeck seine Emotionen aber nicht zügeln, denn "das Extrovertierte gehört andererseits auch zu mir", sagte er: "Ich freue mich einfach lautstark, wenn ich einen Ball auf der Linie kläre."

  • Mit seiner Emotionalität und seiner spielerischen Klasse wolle er auch im Nationalteam "einen Mehrwert" bieten. "Ich möchte über Jahre konstant meine Leistung liefern für meinen Verein. Wenn mir das gelingt, dann wäre das automatisch eine Empfehlung fürs Nationalteam", sagte der frühere Freiburger.

  • Die beiden Innenverteidiger Antonio Rüdiger und Niklas Süle, die für die ersten beiden Länderspiele des Jahres am Samstag gegen Peru und drei Tage später gegen Belgien von Bundestrainer Hansi Flick nicht nominiert wurden, stünden in der DFB-Hierarchie aktuell "zu Recht noch einen Tick vor mir", wie Schlotterbeck urteilte.