Olympiasiegerin Schuschunowa ist tot
Die russische Kunstturnerin und zweifache Olympiasiegerin Jelena Schuschunowa ist im Alter von 49 Jahren gestorben. Das bestätigte der russische Turnverband auf seiner Webseite. Sie sei an den Folgen einer Lungenentzündung in einem Krankenhaus in ihrer Heimatstadt St. Petersburg gestorben.
Schuschunowa hatte bei den Olympischen Sommerspielen im südkoreanischen Seoul 1988 zwei Goldmedaillen für die Sowjetunion gewonnen.
Weltmeister Pavard muss um VfB-Stammplatz kämpfen
Ein Weltmeister muss sich wie jeder andere beweisen - sagt Trainer Tayfun Korkut. Und zwar über den Franzosen Benjamin Pavard, dem er für die kommende Saison keinen Weltmeister-Bonus und keine Einsatzgarantie beim VfB Stuttgart geben möchte.
"So wie ich Benji kennen gelernt habe, braucht er ihn nicht. Bei mir gibt es ihn nicht", sagte Korkut.
Gut eine Woche nach der Rückkehr ins Vereinstraining sei ein Einsatz des umworbenen Verteidigers für das Spiel am Samstagabend eine Möglichkeit. "Er ist ein Kandidat. So wie alle anderen auch. Er ist zwar nur knapp eine Woche bei der Mannschaft, aber macht einen sehr guten Eindruck. Von dem her sehe ich ihn auch als Kandidaten", sagte Korkut. Ein Abschied Pavards noch in diesem Sommer droht nach Korkuts Wahrnehmung nicht: "Es gibt null Anzeichen, null Thema."
Füchse Berlin starten mit halber Million Minus
Diese Saison wird richtungsweisend: Handball-Bundesligist Füchse Berlin geht nach Angaben von Manager Bob Hanning mit einem Minus von 500.000 Euro in die neue Spielzeit.
Hanning versicherte aber, dass alle Gehälter bis zum Ende der Spielzeit gezahlt werden. "Wir werden allen Verpflichtungen nachkommen. Sollte das irgendwie nicht klappen, wird es erst nächste Saison Konsequenzen geben", sagte er.
Unter anderem durch sportliche Erfolge soll die finanzielle Situation möglichst aufgefangen werden. "Wir gehen ein gewisses Risiko, aber aufgrund der personellen Situation war es nicht anders möglich", sagte Hanning.
Und weiter: "Nun ist die Mannschaft gefordert, mir zu helfen und bei der Klub-WM möglichst weit zu kommen. Die 200.000 US-Dollar fürs Finale oder besser noch die 400.000 Dollar für den Titel könnten wir gut gebrauchen." Bei der Vereins-Weltmeisterschaft vom 16. Oktober an im katarischen Doha sind die Berliner mit einer Wildcard dabei.
Löw freut sich über Kroos' DFB-Entscheidung
Oha, Joachim Löw äußert sich öffentlich. Allerdings nur zu Toni Kroos. Den Bundestrainer freut es, dass sich der Madrilene zum Weitermachen in der deutschen Nationalmannschaft entschlossen hat.
"Mit seiner Erfahrung, Klasse und Persönlichkeit ist er natürlich ein Schlüsselspieler, dem in unseren weiteren Planungen eine ganz wichtige Rolle zukommt - auf und neben dem Platz", so der 58 Jahre alte Chefcoach laut dfb.de.
Er habe mehrere sehr gute, längere Gespräche mit dem Spieler gehabt "und freue mich, dass er sich bewusst entschieden hat, weiter für die Nationalmannschaft zu spielen und mit uns den Weg in Richtung Euro 2020 fortzusetzen", so Löw.
Dass der Spanien-Legionär zum Fußballer des Jahres in Deutschland gekürt wurde, kommt für Löw nicht überraschend: "Toni hat sich diese Auszeichnung mehr als verdient. Sie ist vor allem Ausdruck und Anerkennung für seine Leistungen mit Real Madrid. Zum dritten Mal in Folge die Champions League zu gewinnen, ist und bleibt unglaublich und außergewöhnlich."
Hoffenheims Amiri fällt mindestens drei Monate aus
Das ist bitter: 1899 Hoffenheim muss mindestens drei Monate auf Offensivspieler Nadiem Amiri verzichten. Dies teilt Julian Nagelsmann, Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten, mit. Der 21-Jährige hat sich wegen einer beginnenden Ermüdungsfraktur einer Operation des linken Mittelfußes unterziehen müssen.
Im Erstrundenspiel des DFB-Pokals am Samstag (15.30 Uhr im n-tv.de Liveticker) beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern fehlen Nagelsmann zudem Kerem Demirbay (Außenbandriss) und Andrej Kramaric (Innenbanddehnung).
Nach Union-Angriff: Verdächtiger Kölner in U-Haft
Nach dem Angriff auf einen Fanbus des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union Berlin in Köln ist ein Verdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Alle anderen Festgenommenen seien wieder auf freiem Fuß, sagte ein Kölner Polizeisprecher.
Die Einsatzkräfte hatten nach den Ausschreitungen in der Nacht zu Dienstag 28 Männer in Gewahrsam genommen. Gegen einen 24 Jahre alten Kölner sei nun am Mittwochabend ein Haftbefehl verkündet worden.
Nach der Partie zwischen dem 1. FC Köln und Union Berlin (1:1) waren rund 100 vermummte Täter auf einen von zwei Berliner Fanbussen zugestürmt, es flogen schwere Steine.
Aus dem Berliner Fanbus stürmten laut Polizei ebenfalls vermummte Männer. Die Einsatzkräfte drängten diese in den Bus zurück - und die Kölner Angreifer auf einen nahe gelegenen Parkplatz. Von dort aus seien viele Störer in unbeleuchteten Autos geflüchtet und hätten auch gezielt Kurs auf Polizisten genommen.
Über das Vorgehen der Polizei hatte sich Union bereits gestern offiziell beschwert.
Khedira hätte Verständnis für Nicht-Nominierung
Sami Khedira steht für einen Neustart der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach dem WM-Debakel zur Verfügung, würde aber auch das Aus beim viermaligen Weltmeister klaglos hinnehmen.
"Wenn es aktuell Bessere gibt, dann werde ich das akzeptieren, dafür habe ich Verständnis", teilte der 31 Jahre alte Weltmeister von 2014 über die Sozialen Netzwerke mit. Grundsätzlich könne Bundestrainer Joachim Löw aber weiter auf ihn zählen, so der Mittelfeldspieler von Juventus Turin.
"Sollte ich nominiert werden, weil der Bundestrainer der Meinung ist, dass ich dem DFB helfen könnte, dann ist das für mich immer zugleich Ehre und Verpflichtung. Dann werde ich auch weiterhin mit Stolz, Freude und Willen zur Nationalmannschaft reisen, um alles zu tun, um meinen Teil zum sportlichen Erfolg Deutschlands beizutragen", schrieb Khedira.
Offiziell: Sainz beerbt Alonso bei McLaren
Jetzt ist es offiziell: Carlos Sainz jr. beerbt Fernando Alonso. Zwei Tage nach der Rücktrittsankündigung des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters zum Saisonende gibt dessen Rennstall McLaren bekannt, dass Sainz im kommenden Jahr den Platz des 37-Jährigen einnehmen wird.
Der Sohn von Rallye-Legende Carlos Sainz unterzeichnete bei McLaren einen Vertrag über mehrere Jahre.
"Ich freue mich, endlich bestätigen zu können, dass ich ab der Saison 2019 ein McLaren-Fahrer sein werde. Ich bin sehr gespannt auf das nächste Kapitel meiner Karriere", sagte Sainz, der aktuell bei Renault Teamkollege von Nico Hülkenberg ist.
"Ich bin ein McLaren-Fan, solange ich mich erinnern kann. Es ist etwas ganz Besonderes, dass ich als Teil der nächsten Generation spanischer Rennfahrer am Steuer eines McLaren Platz nehmen werde", so der Spanier, dessen Renault-Cockpit 2019 an den Australier Daniel Ricciardo (derzeit Red Bull) geht.
Sainz bestreitet aktuell sein viertes Jahr in der Motorsport-Königsklasse, mit 30 Punkten belegt er neun Rennen vor Saisonende den elften Rang in der Fahrer-WM.
Videobeweis: Schwimmer umrundet Großbritannien
3200 Kilometer auf hoher See - die Strecke, die sich Ross Edgley vorgenommen hat, sprengt jede Vorstellungskraft. Der Brite will einmal rund um Großbritannien schwimmen. 74 Tage ist er bereits unterwegs. Von seinem Ziel ist er noch weit entfernt, einen Rekord hat er aber schon gebrochen.
Real und Barca spielen bald auch in den USA
Die spanische Fußball-Liga wird erstmals in ihrer Geschichte offizielle Partien außerhalb der Landesgrenzen austragen - und sich zunächst für ein Spiel pro Saison nach Nordamerika verlagern.
Ein dementsprechender Vertrag sei zwischen LaLiga und dem US-Sportunternehmen Relevent unterzeichnet worden, berichtet die spanische Zeitung "El País". Durch das zunächst auf 15 Jahre begrenzte Abkommen soll Profifußball in den USA und in Kanada populärer gemacht werden.
"Wir engagieren uns dafür, die Leidenschaft für den Fußball in der ganzen Welt zu fördern, und diese revolutionäre Vereinbarung wird zweifellos der Beliebtheit dieses schönen Sports in den Vereinigten Staaten und Kanada einen wichtigen Impuls geben", zitiert das Sportblatt "Marca" Liga-Chef Javier Tebas. Nun gut, Geld dürfte es für diesen Vertrag auch ordentlich geben ...
Bereits in der jetzt startenden Saison könnte ein Spiel in den USA ausgetragen werden, voraussichtlich mit einem der Spitzenclubs FC Barcelona oder Real Madrid. Ob es in Zukunft mehr Partien werden, war zunächst unklar.
Trainer dürfen beim DFB-Pokal mit Mobilgeräten coachen
Alles neu macht die Fußball-Saison: Die Trainer dürfen schon im DFB-Pokal am Wochenende Mobilgeräte wie Tablets zur Kommunikation für Coaching- und Taktikzwecke nutzen. Dies bestätigte ein Sprecher des Deutschen Fußball-Bundes.
Allerdings sind die Pokal-Heimklubs nicht verpflichtet, dafür die "technische Infrastruktur" aufzurüsten.
In der 1. und 2. Bundesliga darf von der kommenden Spielzeit an auf den Trainerbänken auf technische Hilfsmittel der elektronischen Kommunikation zurückgegriffen werden. Damit erhalten die Chefcoaches die Möglichkeit, während der Spiele mit einem Kollegen des Trainerstabs auf der Tribüne zu sprechen.
Jedes Team darf maximal drei Geräte benutzen. Um gleiche Voraussetzungen für Heim- und Gastmannschaften zu schaffen, müssen im Bereich beider Trainerbänke Netzwerkverbindungen hergestellt und technische Mindestvoraussetzungen geschaffen werden.
RB-Angreifer Augustin gelobt Disziplin
Wird da einer etwa langsam erwachsen? Angreifer Jean-Kevin Augustin vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig will in Zukunft disziplinierter auftreten und sich "nicht nur auf mein Talent" verlassen.
"Ich habe hier gelernt, unerbittlich zu arbeiten und disziplinierter zu sein. Diese Eigenschaften sieht man den Deutschen meiner Meinung nach im Alltag an und das ist für jemanden wie mich sehr hilfreich", sagte der 21-jährige Franzose spox.com.
Augustin war zuletzt von Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick kritisiert worden. Er habe im Sommer seine "Hausaufgaben nicht gemacht", so Rangnick.
Augustin war im Sommer 2017 von Paris St. Germain zu RB Leipzig gewechselt, zeigte in seiner Debütsaison aber immer wieder schwankende Leistungen.
"Ich bin damals einfach in ein Loch gefallen, was in meinem Alter auf der ersten Station im Ausland vielleicht auch nicht ganz unüblich ist. Ich wäre froh, wenn mir das nicht passiert wäre, aber ich habe es jetzt begriffen und weiß, dass nur ich und niemand sonst für diese kleine Krise verantwortlich war", sagte Augustin.
"Trainerschein nicht umsonst" - Auslandsjob für Effenberg?
Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg wird in Deutschland nicht mehr als Trainer oder Manager arbeiten, sagt er. "Ein Engagement in Deutschland kommt für mich nicht mehr infrage", so der 50-Jährige, der am Sonntag als Experte im Sport1-Doppelpass seine Premiere feiert.
Grundsätzlich würde der frühere Kapitän von Bayern München allerdings gerne noch einmal bei einem Klub arbeiten: "Das Ausland würde mich noch reizen, ob als Manager oder als Trainer, kann ich nicht genau sagen. Das hängt von vielen Faktoren ab. Aber man hat seinen Trainerschein ja nicht umsonst gemacht. Es gibt viele schöne Länder, in denen ich mir eine Arbeit vorstellen könnte." Seinen ersten Job als Trainer hatte Effenberg im Oktober 2015 beim Zweitligisten SC Paderborn übernommen, bei dem er im März 2016 aber vorzeitig gehen musste.
Google ehrt den Mann, der den Fußball regelte
Kennen Sie Ebenezer Cobb Morley? Sollten Sie heute schon Google verwendet haben, ist er Ihnen bereits begegnet. Denn der Konzern ehrt den 1924 verstorbenen Briten zu seinem heutigen 187. Geburtstag. Aber wofür? Morley legte im Jahr 1863 die ersten Fußballregeln fest. Er war Mitbegründer der Football-Association (FA), dem ältesten Fußballverband der Welt.
Und so ist es nur logisch, dass Google im Bild auf der linken Spielfeldhälfte chaotische Raufereien um den Ball zeigt, während auf der rechten Seite Morleys Regeln befolgt werden und Fußball gespielt wird. Ein Hoch auf Morley!
Videobeweis: Bayern für "Jahrhundertspiel" in Drochtersen
Bei der Auslosung der Spiele im DFB-Pokal war der Jubel in Drochtersen groß: Der Viertligist tritt gegen den FC Bayern an. Die Vorfreude auf das "Jahrhundertspiel" ist riesig. Extra für den Rekordmeister aus München motzt der Dorfverein seine Kabinen auf.
DFB-Team stürzt in Weltrangliste aus Top Ten
Da tut die WM-Pleite gleich nochmal weh: Die deutsche Nationalmannschaft ist in der August-Rangliste des Fußball-Weltverbandes Fifa als bisheriger Spitzenreiter auf Position 15 abgestürzt. Wegen des Vorrunden-Aus reicht es erstmals seit 2005 nicht mehr für die Top Ten.
Die Spitzenposition übernimmt WM-Titelträger Frankreich vor dem WM-Dritten Belgien. Hinter Rekord-Weltmeister Brasilien ist WM-Finalist Kroatien Vierter. Spanien ist Neunter.
Deutschland ist in der Weltrangliste immerhin noch vor dem Erzrivalen Niederlande (17.) platziert, Italien ist 21. im Ranking.
Erstmals kam eine neue Berechnungsformel bei der Erstellung der Weltrangliste zum Tragen. Die angewandte Formel beruht auf der Addition/Subtraktion der in einem Spiel gewonnenen/verlorenen Punkte zum/vom bestehenden Punktetotal und nicht mehr wie beim früheren Modell auf Punkteschnitten für einzelne Spiele über einen bestimmten Zeitraum.
Sieben Fans begleiten RB Leipzig nach Rumänien
Wow, da können sich ja locker zwei bis drei Spieler nach der Partie um einen Fan kümmern! RB Leipzig spielt heute bei Universitatea Craiova in Rumänien um den Einzug in die Europa-Leauge-Playoffs (ab 18.30 Uhr im n-tv.de Liveticker). Einzig, es scheint kaum Leipziger zu interessieren. Sieben Tickets hat RB für das Rückspiel verkauft, berichtet die "Leipziger Volkszeitung". Insgesamt werden in Craiova etwa 20.000 Zuschauer erwartet.
Ekdal-Wechsel bringt HSV wichtige Einnahmen
Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat mit dem Transfer von Albin Ekdal zu Sampdoria Genua einen Großverdiener von der Gehaltsliste gestrichen. Der Wechsel des Schweden in die italienische Serie A wurde heute endgültig vollzogen. In Hamburg hätte der Mittelfeldspieler auch nach dem Abstieg in die 2. Liga laut Informationen der "Bild"-Zeitung über eine Million Euro netto verdient. Zudem sicherten sich die klammen Hanseaten wichtige Transfereinnahmen.
Der Schwede kam seit seinem Wechsel im Sommer 2015 nur auf insgesamt 57 Pflichtspiel-Einsätze für den HSV. "Ich hatte insgesamt eine fantastische, wenn auch manchmal schwierige Zeit beim HSV. Für mich persönlich lief es in den drei Jahren leider nicht immer so, wie ich es mir erhofft hatte", sagte Ekdal: "Dennoch habe ich immer mein Bestes gegeben und bin stolz darauf, das Trikot mit der Raute getragen zu haben."
Ex-Bundesligaspieler Dejagah droht Tattoo-Ärger im Iran
Dem früheren Bundesligaprofi Ashkan Dejagah droht Medienberichten zufolge Ärger mit der Ethik-Kommission des Iranischen Fußballverbandes (FFI). Diese habe den 32-Jährigen vorgeladen, angeblich wegen seiner Tätowierungen sowie wegen Instagram-Bildern seiner Ehefrau, berichtete das Sportnachrichtenportal Varzesh3.
Auf den Bildern ist die Ehefrau ohne das im Iran obligatorische Kopftuch zu sehen und wie sie Dejagah auf die Wange küsst.
Der in Berlin aufgewachsene Dejagah wechselte Anfang August zum iranischen Fußball-Erstligisten Tractor Sazi Täbris.
Ärger mit seinen Tätowierungen hatte er schon seit seiner Nominierung für die iranische Nationalmannschaft 2012. Die FFI-Ethikkommission ist strikt gegen Tätowierungen der Spieler: Die gelten als "westliche kulturelle Invasion", würden die islamischen Werte gefährden und sollten daher besonders von Nationalspielern vermieden werden.
Viele der tätowierten Spieler in der iranischen Liga müssen daher auch bei hohen Sommertemperaturen mit langärmligen Trikots spielen. Der bei Esteghlal Teheran spielende Deutsch-Schweizer Markus Neumayr deckt seine Tatoos mit Sporttapes ab.
FC Bayern hat keinen Platz für Rudy
Sebastian Rudy soll darf den deutschen Fußball-Rekordmeister verlassen. Für den Nationalspieler gibt es im Starensemble des FC Bayern keinen Platz. Also erteilen die Verantwortlichen ihm die Freigabe. "Ja, so ist die Absprache", bestätigt der neue Chefcoach Niko Kovac.
Die Begründung: "Wir sind im Mittelfeld schon ziemlich bepackt", meint der neue Trainer. "Da ist schon eine Vielzahl von Hochkarätern. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle gleich zum Einsatz kommen, ist in der Form nicht gegeben." Es ergebe daher Sinn, "dass sich Sebastian anderweitig orientiert".
Als mögliche neue Arbeitgeber gelten RB Leipzig und der FC Schalke. Mit Schalke-Trainer Domenico Tedesco hat sich Rudy bereits getroffen - mit Wissen der Bayern-Verantwortlichen. "Das ist okay, das habe ich erlaubt. Und deswegen ist das kein Problem", sagte Bayern Sportdirektor Hasan Salihamidzic Sport1.
Mehr wollte er allerdings auch nicht von sich geben: "Das, was jetzt passiert, auf dem Transfermarkt, das sind interne Sachen."
Rudy-Freigabe und Griezmann-Freude - das wird wichtig
Guten Morgen, werte Leserinnen und Leser!
Das Madrider Stadtderby auf internationaler Ebene ist entschieden: Atlético schlägt Real im Uefa-Supercup mit 4:2 in der Verlängerung. Nach wie vor irgendwie amüsant, dass beide Klubs dafür nach Tallinn gereist waren. Der Sieg des vermeintlichen Underdogs Atlético bestärkt nun Superstar Antoine Griezmann: "Ich bin geblieben, weil wir hier ein gutes Projekt haben. Ich habe Vertrauen in diesen Klub und in den Trainer. Und der Sieg zeigt, dass ich nicht falsch lag." Der französische Weltmeister hatte erst kürzlich seinen Vertrag verlängert.
Und heute?
Fußball: RB Leipzig trifft im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde der Europa League auf Universitatea Craiova aus Rumänien (18.30 im n-tv.de Liveticker). Das Hinspiel endete 3:1 - es sieht also recht gut aus für die Sachsen, auch wenn Stürmer Timo Werner wohl pausieren muss.
Tennis: Am Abend trifft Angelique Kerber beim WTA-Turnier in Cincinnati auf die US-Amerikanerin Madison Keys (19.30). Zu diesem Duell kommt es, weil Kerber in der zweiten Runde die Russin Anastasia Pawljutschenkowa nach hartem Kampf in 2:41 mit 4:6, 7:5, 6:4 bezwang. Bei den Männern verlor Mischa Zverev 6:7 (5:7), 5:7 gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow und ist als letzter Deutscher ausgeschieden.
Fußball: Der FC Bayern erteilt Sebastian Rudy eine Freigabe. Mehr dazu lesen Sie gleich.
Mein Name ist Anja Rau, lassen Sie uns in den Sport-Tag starten. Auf die Plätze, fertig, los!