Investor soll deutschem Profifußball drei Milliarden Euro bringen
Die Deutsche Fußball-Liga hat für die Suche nach einem neuen Investor erste Leitplanken aufgestellt. Wie die "Bild" berichtete, werde die AG Zukunft dem DFL-Präsidium und -Aufsichtsrat kommenden Donnerstag empfehlen, 15 Prozent an einer neuen DFL-Tochtergesellschaft zu verkaufen. In dieser sollen die nationalen und internationalen TV-Rechte ausgelagert werden.
Dabei handelt sich um eine Minderheitsbeteiligung an den TV-Erlösen, nicht aber um einen Verkauf von Anteilen an der Bundesliga und 2. Liga. Bei einer Bewertung der Bundesliga mit ihren 36 Profiklubs zwischen 17 und 20 Milliarden Euro sollen so 2,5 bis drei Milliarden Euro erlöst werden. Der Vertrag mit dem neuen Investor, der ein digitales und internationales Wachstum garantieren soll, soll auf 25 bis 30 Jahre angelegt sein.
Aktuell sollen sieben Investoren an einer DFL-Partnerschaft interessiert sein. Bis zum Sommer soll eine Entscheidung fallen. Offen ist noch, wie die neuen Einnahmen an die 36 Vereine verteilt werden soll, die AG Zukunft arbeitet an mehreren Modellen.