Mittwoch, 22. Februar 2023Der Sport-Tag

20:33 Uhr

THW Kiel machts in der Champions League torreich

Die Handballer des THW Kiel haben ihr letztes Heimspiel in der Vorrunde der Champions League gewonnen. Die Norddeutschen setzten sich vor 7803 Zuschauern in der heimischen Arena mit 39:27 (17:15) gegen den slowenischen Meister RK Celje durch. Magnus Landin war mit neun Treffern der beste Werfer der Kieler. Für die Gäste waren Ante Ivankovic, Mitja Janc und Matic Suholeznik je fünfmal erfolgreich.

Die Kieler bleiben mit jetzt 14:12 Punkten Tabellenvierter der Gruppe B, haben sich aber die Chance erhalten, am letzten Spieltag in der kommenden Woche noch den dritten Rang zu erreichen - und damit ihre Ausgangsposition in der K.o.-Phase zu verbessern.

19:17 Uhr

Gute Vorbilder für Eintracht Frankfurt: Die höchsten deutschen Siege in der Champions League

Eintracht Frankfurt muss gegen SSC Neapel im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League einen klaren Rückstand aufholen: 0:2 verloren die Hessen daheim gegen den designierten italienischen Meister. Ein Blick in die Historie zeigt: Deutliche Siege sind in der Champions League für deutsche Klubs machbar. Vor allem natürlich für den FC Bayern München. Aber vielleicht reiht sich auch Eintracht Frankfurt im März in einem besonderen und sehr, sehr kleinen Klub ein.

18:44 Uhr

"Dann sind wir unschlagbar": Kahn will "wieder für klare Verhältnisse"

Der FC Bayern München richtet im Kampf um die Spitze in der Fußball-Bundesliga eine klare Ansage an die aufgerückte Konkurrenz. "Obwohl sich darüber sicher viele freuen, wollen wir als FC Bayern so schnell wie möglich wieder für klare Verhältnisse sorgen - und damit gegen Union Berlin beginnen", sagte der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn dem "Kicker". Die Bayern empfangen am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) zum Abschluss des 22. Spieltages den punktgleichen Tabellendritten 1. FC Union Berlin zum Spitzenspiel.

"Dadurch, dass wir definitiv zu viele Punkte liegen gelassen haben, ist der Kampf um die Spitze im Moment sehr spannend", sagte Kahn. Um auch in der Bundesliga wie zuletzt in der Champions League beim 1:0 bei Paris Saint-Germain im Achtelfinal-Hinspiel erfolgreich zu sein, sieht Kahn die gesamte Mannschaft gefordert. "Es geht immer um totale Bereitschaft, Gier, Wille und zugleich eine gewisse Leichtigkeit. Bringen wir das auf den Platz, sind wir nicht zu schlagen", meinte der Bayern-Boss.

18:00 Uhr

"Passendere Entscheidung gewesen...": Regelexperte analysiert Eintrachts Platzverweis

Der Schiedsrichter-Experte Lutz Wagner kann die Rote Karte gegen Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani im Champions-League-Achtelfinale nachvollziehen, findet den Platzverweis aber nicht alternativlos. "Die Rote Karte war möglich, aber nicht zwingend. Natürlich will Kolo Muani dieses Foul nicht begehen, aber er nimmt hohes Risiko und vom Trefferbild und von der offenen Sohle her ist Rot keinesfalls falsch", sagte der DFB-Regelexperte Wagner dem "Kicker" über den Platzverweis im Achtelfinal-Hinspiel der Eintracht am Dienstag gegen den SSC Neapel (0:2).

Es gebe auch gute Argumente für eine Gelbe Karte, etwa das Berühren des Balles kurz vor dem Tritt und das natürliche Abstellen des Fußes nach Kolo Muanis Schritt. "Nach detaillierter Analyse der Szene wäre die Gelbe Karte mit Blick auf den Ablauf der Szene und den Charakter dieses Spiels die passendere Entscheidung gewesen", resümierte Wagner, der Mitglied in der Schiedsrichter-Kommission Amateure des Deutschen Fußball-Bundes ist.

17:22 Uhr

Neuer Job für Ex-Bundestrainer: Geht Klinsmann nach Asien?

Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann gilt einem Medienbericht zufolge als Kandidat für den Posten des Fußball-Nationaltrainers von Südkorea. Es würden bereits Gespräche dazu laufen, berichtete der "Kicker" auf seiner Internetseite. Für Klinsmann wäre es der dritte Job als Nationaltrainer. Von Sommer 2004 bis Sommer 2006 betreute er das deutsche Nationalteam - auch bei der Heim-WM vor knapp 17 Jahren. Von Juli 2011 bis November 2016 war der inzwischen 58 Jahre alte Ex-Profi Nationalcoach der USA.

Der Portugiese Paulo Bento hatte nach dem Achtelfinal-Aus gegen Brasilien bei der vergangenen Fußball-WM in Katar seinen Rücktritt als Trainer der Südkoreaner verkündet.

16:35 Uhr

"Große Ehre, Coach von meinem Heimatland zu werden": Ex-Bundesliga-Profi wird Nationaltrainer

Der frühere Bundesliga-Profi Andy Schmid wird ab Sommer 2024 Trainer der Schweizer Handball-Nationalmannschaft. "Es ist eine große Ehre, Coach von meinem Heimatland zu werden", sagte Schmid, der von 2010 bis 2022 bei den Rhein-Neckar Löwen unter Vertrag stand. In dieser Zeit wurde der 39-Jährige fünfmal zum besten Bundesliga-Spieler gewählt. Mit den Löwen gewann der Schweizer zweimal die Meisterschaft, je einmal den DHB-Pokal und den EHF-Cup sowie dreimal den Supercup.

Zurzeit ist der Weltklasse-Spielmacher in seiner Heimat beim HC Kriens-Luzern aktiv. Sein Vertrag beim Spitzenreiter der Schweizer Liga endet 2024, sein Vertrag als Nationaltrainer gilt bis zur Heim-EM 2028.

15:54 Uhr

35 Festnahmen: Polizei bilanziert Frankfurts Champions-League-Abend

Rund um das Champions-League-Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und SSC Neapel hat die Polizei nach gewaltsamen Auseinandersetzungen 35 Fans festgenommen. Insgesamt seien 22 Frankfurter Anhänger und 13 Gästefans aus Italien in Gewahrsam genommen worden, teilte die Polizei Frankfurt mit. Nach polizeilichen Maßnahmen wurden sie jedoch wieder freigelassen.

Die größte Auseinandersetzung ereignete sich vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Nähe des Stadions, als rund 100 Eintracht-Fans mehrere Kleinbusse aus Neapel mit Flaschen und Steinen angriffen. Daraufhin stiegen mehrere italienische Fans mit Eisenstangen und Baseballschlägern bewaffnet aus. Die Polizei konnte die Auseinandersetzung durch den Einsatz von Pfefferspray zügig beenden.

Bereits am Montag hatte es erste gewaltsame Angriffe auf italienische Fans durch Anhänger des hessischen Fußball-Bundesligisten gegeben. Dabei wurden, wie auch am Dienstag, einige Fans leicht verletzt. Am Dienstag war es nach dem Spiel friedlich geblieben.

15:04 Uhr

Vom EM-Depp zum Held: Southgates Drama kommt ins Theater

Vom Elfmeter-Drama 1996 bis zum Heim-Finale 2021: Der Weg von Gareth Southgate vom EM-Deppen bis hin zum gefeierten Teammanager der englischen Fußball-Nationalmannschaft kommt ins Theater. Das Stück "Dear England" des Dramatikers James Graham ist nach einem offenen Brief benannt, den Southgate 2021 an die englischen Fans schrieb, und soll im Juni im National Theatre aufgeführt werden. "Ich denke, was in den letzten sechs Jahren mit der englischen Fußballnationalmannschaft der Männer passiert ist, ist wirklich außergewöhnlich", sagte Graham der BBC: "Es hat im Hintergrund gesummt, aber wir fangen erst jetzt an, Gareths sanfte Revolution wirklich zu verstehen."

Das Stück ist inspiriert von Southgates Weg, nachdem er im Halbfinale der EM 1996 zu Hause im Wembley-Stadion gegen den späteren Sieger Deutschland einen Elfmeter verschoss. "Was es zu einem Shakespeare-Moment macht, ist die Tatsache, dass er in dem Moment, in dem er den Elfmeter verschoss, das ganze Gewicht der Geschichte, den Druck und die Erwartungen spürte", sagte Graham: "22 Jahre später ist er derjenige, der den Elfmeterfluch für die englische Fußballmannschaft bricht."

14:04 Uhr

FC Bayern benachteiligt? Magath lacht sich im Interview schlapp

Felix Magath ist zu Gast bei den Kollegen von Sky. Als die Frage aufkommt, ob der FC Bayern durch den VAR benachteiligt wird, fängt die Trainerlegende laut an zu lachen - und gibt danach die Antwort:

13:19 Uhr

Neureuthers Frau macht Essstörungen öffentlich

Die ehemalige Weltklasse-Turnerin Kim Bui und Biathlon-Ex-Weltmeisterin Miriam Neureuther haben während ihrer Sportkarriere unter Essstörungen gelitten. "Der Sport war mein Leben. Für ihn habe ich alles getan, auch Gewicht verloren", sagte Neureuther, die unter ihrem Geburtsnamen Gössner Erfolge im Biathlon gefeiert hatte, laut einer ARD-Pressemitteilung. Erst nach einer schweren Verletzungszeit, in der Leistungssport nicht möglich war, habe sie ihr Essverhalten hinterfragt und dann die Gesundheit vor den Erfolg gestellt.

In einer Dokumentation des Bayrischen Rundfunks "Hungern für Gold", die ab 27. Februar in der ARD Mediathek und am 5. März im Ersten sowie am 8. März im BR zu sehen ist, wollen Bui und Neureuther über das Tabuthema sprechen und damit anderen Betroffenen helfen. Bui war 15 Jahre alt, als sie zum ersten Mal das Essen wieder hervorwürgte. "Es musste raus, ich durfte einfach nicht zunehmen", sagte sie laut Mitteilung. Von da an erbrach sie sich jeden Tag mehrmals. Eine Trainerin habe sie laut eigener Aussage in die Essstörung getrieben.

12:41 Uhr

Klopp nach Debakel: "Bin aktuell der Meinung, der Kampf ist vorbei"

Nach einer furiosen Anfangsphase führt der FC Liverpool mit 2:0 gegen Real Madrid. Die in der Liga leidgeplagten Fans freuen sich über den Europapokalabend. Doch dann nimmt das Debakel seinen Lauf: Am Ende steht eine 2:5-Niederlage. Trainer Jürgen Klopp ist nach Abpfiff wenig optimistisch.

12:02 Uhr

Matthäus bringt Urs Fischer beim FC Bayern ins Gespräch

In gut viereinhalb Jahren formte Urs Fischer aus dem Zweitligisten Union Berlin einen Bundesliga-Spitzenklub, Europapokalteilnehmer und nun sogar Anwärter auf den Titel. Die Art und Weise, wie der Schweizer dieses Kunststück vollbracht hat, imponiert auch Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus. Der 61-Jährige traut Fischer sogar zu, nicht nur mit einem Außenseiter Erfolge zu feiern. "Urs Fischer ist ein super sympathischer Trainer. Er kann mit erwachsenen, reifen Spielern umgehen und diese zu einer Einheit formen. Bei Union macht er einen sensationellen Job", lobte Matthäus den Coach im Gespräch mit der "Sport Bild".

"Fischer hat die Fähigkeiten, jeden Verein in der Bundesliga zu trainieren. Vielleicht auch eines Tages den FC Bayern", führt Matthäus weiter aus. Der 57-Jährige erinnere ihn in seiner Art an Udo Lattek und Ottmar Hitzfeld, die beide große Erfolge mit dem FC Bayern feierten, "das Väterliche, die Kommunikation auf Augenhöhe, der große Respekt vor seinen Spielern", so Matthäus.

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11:20 Uhr

WADA zerrt "Fall Waljewa" vor höchstes Gericht - Mega-Strafe gefordert

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) bringt den Fall der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS und fordert eine Vierjahressperre. Die Antidoping-Agentur Russlands (RUSADA) hatte Mitte Januar auf eine Strafe für die 16-Jährige nach deren positivem Test vor den Olympischen Winterspielen in Peking verzichtet. Damals behielt sich die WADA die Anfechtung vor dem CAS bereits ausdrücklich vor. Bei den Spielen in Peking 2022 hatte eine Ad-hoc-Kommission des CAS Walijewa erlaubt, trotz eines zuvor bekannt gewordenen positiven Dopingtests auf das verbotene Mittel Trimetazidin an der Einzelentscheidung teilzunehmen. Nach dem ersten Platz im Kurzprogramm brach das Ausnahmetalent unter dem Druck der Öffentlichkeit in der Kür zusammen und fiel auf Rang vier zurück.

10:54 Uhr

Klub bestätigt Verletzung: PSG zittert um Neymar

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Superstar mit Schmerzen.

(Foto: dpa)

Zwei Wochen vor dem Champions-League-Rückspiel beim FC Bayern München droht Paris Saint-Germain ein Ausfall seines Star-Spielers Neymar. "Neue Untersuchungen bestätigen, dass sich Neymar den Knöchel verstaucht und eine Bänderverletzung erlitten hat", teilte der Klub mit, ohne auf eine mögliche Ausfalldauer einzugehen. Eine weitere Untersuchung soll Anfang kommender Woche erfolgen. Der Brasilianer hatte sich die Verletzung beim 4:3 am Sonntag in der französischen Meisterschaft gegen den OSC Lille im Prinzenpark zugezogen. Einem Bericht der französischen Zeitung "Le Parisien" zufolge wird "intern" bei PSG mit einem Ausfall von drei bis vier Wochen gerechnet. Der 31-Jährige würde somit das Achtelfinal-Rückspiel in München am 8. März verpassen. Das Hinspiel hatte der Bundesligist in Paris 1:0 gewonnen.

10:12 Uhr

Ex-Frau schildert Tim Lobingers letzte Stunden

Der ehemalige Stabhochspringer Tim Lobinger kam nach Angaben seiner früheren Partnerin Alina Lobinger erst kurz vor seinem Tod ins Krankenhaus. "Bis zuletzt war er auch gut drauf", sagte die Journalistin, die mit dem Sportler einen gemeinsamen Sohn hat, dem Magazin "Bunte". "Erst als die Schmerzen unerträglich wurden, ist er ins Krankenhaus gekommen und ins künstliche Koma versetzt worden." Der einstige Weltklasse-Athlet war vergangene Woche nach langer Krebserkrankung im Alter von 50 Jahren gestorben. "Wir waren alle bei ihm, als er seinen letzten Atemzug tat", sagte Alina Lobinger. Die Journalistin und der Stabhochspringer hatten 2011 geheiratet, trennten sich laut "Bunte" jedoch 2016. Dem Bericht zufolge hatten acht enge Vertraute im Krankenhaus am Bett des früheren Leichtathleten gewacht, darunter auch Fußballstar Joshua Kimmich und dessen Ehefrau Lina.

09:40 Uhr

Über ein Dutzend Festnahmen: Krawalle vor Frankfurt gegen Neapel

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Die Polizei im Frankfurter Waldstadion.

(Foto: IMAGO/osnapix)

Vor dem Champions-League-Duell zwischen Eintracht Frankfurt und dem SSC Neapel haben am Dienstag zwischen 50 und 100 Frankfurter Fans mehrere italienische Fahrzeuge und Neapel-Fans in der Nähe des Stadions angegriffen.

  • Die Fahrzeuge seien aufgrund des großen Andrangs auf das Stadion am Oberforsthauskreisel zum Stehen gekommen, wo Frankfurter Fans die italienischen Wagen mit Steinen und Flaschen beworfen hätten, teilte ein Polizeisprecher mit.
  • In der Folge seien mehrere italienische Fans mit Schlagwerkzeugen ausgestiegen und auf die Frankfurter Fans losgegangen. Die Polizei hätte schnell eingreifen können, so der Sprecher. Insgesamt wurden zwölf Frankfurter und mehrere italienische Fans festgenommen. Zu möglicherweise verletzten Menschen konnte keine Aussage gemacht werden.
09:01 Uhr

Unzufriedener Bayern-Boss Kahn macht Spielern klare Ansage

Vorstandschef Oliver Kahn hat die Profis des FC Bayern in die Pflicht genommen - und damit Trainer Julian Nagelsmann (35) den Rücken gestärkt. "Wir haben in der Bundesliga eindeutig zu viele Punkte liegen gelassen, das darf uns nicht passieren", sagte der frühere Nationaltorhüter der "Sport Bild" und ergänzte: "Jetzt müssen die Spieler zeigen, dass sie Bayern München sind." Das Spitzenduell am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) zwischen dem zuletzt strauchelnden Tabellenführer München und dem punktgleichen Tabellendritten Union Berlin sei "die perfekte Bühne, um allen zu beweisen: Keiner weiß besser als der FC Bayern, was in so einer Situation zu tun ist."

Generell mahnte der 53-Jährige an, das "Gesamtgefüge im Blick" zu haben: "Die Mannschaft hat in der Champions League in Paris eine starke Leistung abgeliefert und nun in Gladbach nach einem schwierigen Spielverlauf verloren. Wir können das sehr gut einordnen und machen das nicht von einzelnen Spielen abhängig."

08:26 Uhr

Wegen Windhorst: Neuer Hertha-Deal ins Stocken geraten?bob

Neues Ungemach für Hertha BSC? Der sportlich am Boden liegende Bundesligist kann auch finanziell noch lange nicht in eine sichere Zukunft schauen. Seit Monaten schon vermeldet der Klub aus dem Berliner Westend den bevorstehenden Einstieg des US-Investors 777 Partners, gesprochen Triple Seven. Dabei blieb es bislang.

  • Erst am Montag hieß es im "Kicker", dass alle Rahmenbedingungen zwischen Hertha und dem US-Investor ausgehandelt sein und diese Lars Windhorsts Tennor Holding nicht nur als Klub-Investor ablösen würden, sondern auch die Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA von 64,7 auf 75 Prozent aufstocken werden.
  • Im Zuge des Vertragsabschlusses soll Hertha laut Medienberichten eine dringend benötigte erste 50-Millionen-Tranche für die Anteile erhalten, um das Minus des laufenden Geschäftsjahrs auszugleichen. Geld, das Hertha vor dem Einreichen der Lizenzunterlagen für die erste und zweite Bundesliga am 15. März gut zu Gesicht stehen würde.
  • Doch während laut "Bild" und "Kicker" zwischen Hertha und dem US-Investor alles klar sein soll, stehe eine Einigung zwischen 777 und Lars Windhorst noch aus. Ein Notartermin sei bereits geplatzt, ein neuer nun für diesen Donnerstag anberaumt.
  • Hertha, die auf Platz 17 der Bundesliga-Tabelle stehen, soll für das laufende Geschäftsjahr ein Minus von rund 60 Millionen Euro erwarten.
07:58 Uhr

Eishockey-Stars Draisaitl und McDavid mit 700. und 800. Punkt

Der deutsche Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl hat mit seinen Edmonton Oilers die Serie von vier Niederlagen nacheinander beendet. Die Oilers gewannen in der NHL gegen die Philadelphia Flyers mit 4:2 (1:1, 0:1, 3:0). Der 27 Jahre alte Kölner traf zum 2:2, es war sein 34. Saisontor. Zudem gab er zwei Assists. Sein Partner Connor McDavid erzielte seine Tore 43 und 44 in der laufenden Saison, die den Erfolg perfekt machten. Erst brachte der 26-jährige Kanadier 7:21 Minuten vor Schluss die Oilers in Führung, ehe er 2:25 Minuten vor Schluss ins leere Tor traf. McDavid war zudem als Vorlagengeber bei Draisaitls Treffer beteiligt, es war sein 800. Punkt in seiner NHL-Karriere und für Draisaitl der 700. Insgesamt steht McDavid nun bei 802 Punkten in 545 Partien, Draisaitl bei 701 in 614 Spielen.

07:27 Uhr

NRW-Minister kritisiert Polizei-Eskorte für den FC Bayern

Am Montag wurde bekannt, dass der Bus des FC Bayern eine Rettungsgasse nutzen durften, um im Anschluss an die Partie gegen Borussia Mönchengladbach in einem Stau auf der A52 schneller voranzukommen - eigentlich ein laut Straßenverkehrsordnung verbotenes Manöver, das lediglich Polizei-, Rettungs- und Hilfsfahrzeugen vorbehalten ist. Besonders pikant: Eine Notwendigkeit der Eskorte habe laut "Rheinischer Post" zu keinem Zeit bestanden. "Wir bestätigen, dass der Mannschaftsbus des FC Bayern München unter Begleitung eines Polizeifahrzeuges an der Unfallstelle vorbeigeführt wurde. Dies geschah gegen die ausdrückliche Anweisung des Einsatzleiters", bestätigte ein Polizeisprecher am Montagnachmittag in einer Mitteilung.

Am Dienstag meldete sich dann auch NRW-Innenminister Herbert Reul zu Wort. "Für mich ist die Rettungsgasse nicht eine Spezialfahrtstrecke für irgendwen - weder für Fußballer noch für Politiker noch für sonst wen", stellte der CDU-Politiker im Rahmen einer Pressekonferenz klar.

06:46 Uhr

"Mit Michael an seiner Seite …": Ecclestone bedauert Mick Schumacher

Mit seinem Vater Michael Schumacher an der Seite wäre Mick Schumacher nach Ansicht des früheren Formel-1-Chefs Bernie Ecclestone weiter Stammfahrer in der Königsklasse des Automobilsports.

  • "Michael hätte seinem Sohn so, so viele Details mit auf den Weg geben können mit all seiner Erfahrung. Er hätte ihm den richtigen Weg gezeigt, fahrerisch, aber auch politisch", sagte der 92-Jährige der "Sport Bild". "Mit Michael als Berater an seiner Seite würde Mick als Stammfahrer im Cockpit eines guten Teams sitzen."
  • Nach zwei Jahren als Stammpilot beim US-Rennstall Haas darf Mick Schumacher diese Saison in der Formel 1 nur zuschauen. Der Deutsche ist Ersatzfahrer bei Mercedes.
  • Ecclestone sagte weiter, Mick Schumacher trage schwer an der Last seines Namens. "Seinem Namen gerecht zu werden, ist sein größtes Problem. Es wird schwer für ihn, ein Cockpit zu finden. Vor allem eines, in dem er gewinnen kann. Mick tut mir leid", sagte der Brite.
  • Bei seiner Vorstellung hatte Mick Schumacher allerdings gesagt: "Ich betrachte dies als eine Art Neuanfang und bin allen Beteiligten sehr dankbar für das Vertrauen, das sie in mich setzen."
06:16 Uhr

Hawks trennen sich von NBA-Trainer McMillan

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Nate McMillan muss seinen Hut nehmen.

(Foto: AP)

Die Atlanta Hawks haben sich wegen einer bislang enttäuschenden NBA-Saison von ihrem Cheftrainer Nate McMillan getrennt.

  • General Manager Landry Fields gab die Entscheidung bekannt, bis auf Weiteres soll der bisherige Assistenz-Trainer Joe Prunty das Team um Trae Young führen.
  • Die Hawks stehen in der Eastern Conference der NBA auf Rang acht. Für die direkte Qualifikation für die Playoffs ist Platz sechs notwendig, bis Rang zehn darf ein Team am sogenannten Play-In-Tournament teilnehmen.
  • McMillan hatte das Team in der zweiten Hälfte der Saison 2020/2021 zunächst als Interims-Trainer übernommen.
05:45 Uhr

"Totale Kapitulation" - Medien zerrupfen Klopps desaströse Liverpooler

Teammanager Jürgen Klopp vom FC Liverpool geht trotz der derben Klatsche im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid nicht gänzlich ohne Hoffnung in das Rückspiel. "Wir wollen das Spiel in Madrid trotzdem gewinnen", sagte der 55-Jährige mit Blick auf das zweite Duell am 15. März in Madrid. Einige leichte Gegentore beim 2:5 (2:2) quittierte Klopp allerdings mit einem machtlosen Grinsen. Die "Times" hatte eine "totale Kapitulation" seiner Mannschaft gesehen, "Liverpool erlitt die vielleicht schlimmste Niederlage in einer äußerst enttäuschenden Saison". Der Klub habe seine "schlimmste Heim-Niederlage" überhaupt auf europäischer Bühne kassiert, schrieb der "Telegraph". "Es war ein schwerer Schlag", sagte auch Klopp, "aber eine Niederlage ist nur eine Niederlage, wenn wir nicht daraus lernen. Wir werden daraus lernen und weitermachen."

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