WM-Final-Flitzerinnen müssen ins Gefängnis
Für ihre Protestaktion beim Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Moskau sind drei Mitglieder der russischen Frauen-Punkband Pussy Riot zu jeweils zwei Wochen Haft verurteilt worden.
Veronika Nikulschina, Olga Kuratscheva und Pjotr Wersilow müssten 15 Tage in Polizeigewahrsam bleiben, entschied ein Moskauer Gericht laut einem Bericht des von Wersilow gegründeten Nachrichtenportals "Mediazona".
Außerdem wurde ihnen für drei Jahre der Besuch von Sportveranstaltungen untersagt.
Das Gericht warf den Aktivisten dem Bericht zufolge vor, "die Regeln für das Verhalten von Zuschauern grob verletzt" zu haben. Daher seien sie zu der Höchststrafe für dieses Vergehen verurteilt worden.
Der Fall der ebenfalls beteiligten Aktivistin Olga Pachtusowa sollte später verhandelt werden.
Nikulschina, Kuratscheva, Wersilow und Pachtusowa waren bei dem Finale am Sonntag während des WM-Endspiels zwischen Frankreich und Kroatien in Polizeiuniformen auf das Spielfeld im Moskauer Luschniki-Stadion gerannt. Das Spiel wurde kurz unterbrochen, Sicherheitskräfte schleiften die Aktivisten vom Spielfeld; diese leisteten keinen Widerstand. Während der Aktion war auch Russlands Staatschef Wladimir Putin im Stadion gewesen.
Real-Abschied "nicht schwer": Juves CR7-Party startet
Es ist soweit, die Party in Turin kann steigen: Superstar Cristiano Ronaldo hat bei der offiziellen Vorstellung beim italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus von seinem neuen Verein geschwärmt und weint dem Champions-League-Sieger Real Madrid keine Träne nach: "Ich würde nie sagen, dass der Wechsel nach Turin ein Rückschritt ist, es ist ein Schritt nach vorne", sagte der 33-Jährige am Montagabend vor zahlreichen Journalisten im Agnelli-Saal im Juve-Stadion.
Der fünfmalige Weltfußballer betonte, dass die Entscheidung für den Wechsel zur Alten Dame "nicht schwer" gewesen sei: "Juventus besitzt eine der besten Mannschaften der Welt. Ich habe nicht viel Zeit gebraucht, um mich für den Wechsel zu entscheiden."
In Turin erhält Ronaldo einen Vertrag über vier Jahre, in denen er insgesamt 124 Millionen Euro netto erhalten wird. Er selbst kann also auch die eine oder andere Fete schmeißen.
WM pulverisiert reihenweise Rekorde
Die WM in Russland ist Geschichte - und hat Geschichte geschrieben: Eine ganze Reihe sportlicher Rekorde wurden geknackt, einige von ihnen regelrecht pulverisiert. Ägypter, Tunesier und auch Deutsche - sie alle haben ihre Plätze in den Annalen des Mega-Turniers sicher.
Eigentore, Elfmeter und DFB-Scheitern
Irans Präsident erlaubt Frauen Stadionbesuch beim Fußball
In einem offiziellen Schreiben hat Präsident Hassan Ruhani grünes Licht für den Zugang der iranischen Frauen in die Stadien gegeben. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna gab Ruhani dies in einem Schreiben an Sportminister Massud Soltanifar bekannt. Angeblich soll es auch innerhalb des Klerus zu einem Umdenken gekommen sein. Bist jetzt waren die erzkonservativen Kleriker der Ansicht, dass islamische Frauen in Fußballstadien mit frenetischen männlichen Fans und vulgären Slogans nichts zu suchen hätten.
Für Ruhani und das Sportministerium sind exklusive Tribünen für Frauen und Familien eine praktische Antwort auf die Bedenken des Klerus. Immer wieder hatte es Proteste gegen das Verbot gegeben. Zudem wurde das Establishment, das nach Ansicht der Perser noch erzkonservativer sei als Irans Erzfeind Saudi-Arabien, in sozialen Netzwerken kritisiert.
Froome sieht sich nicht eindeutig als Sky-Kapitän
Titelverteidiger Chris Froome sieht sich bei der 105. Tour de France nach neun Etappen nicht in der eindeutigen Kapitänsrolle in seinem Sky-Team. "Darüber wird das Rennen entscheiden", sagte der 33 Jahre alte Brite am ersten Ruhetag der 105. Frankreich-Rundfahrt im Teamhotel in Chambery mit Blick auf seinen Landsmann Geraint Thomas: "Er fährt wirklich sehr gut. Für uns ist es einfach fantastisch, dass wir dadurch viele Optionen haben." Froome, der nach einem Sturz auf der ersten Etappe rund eine Minute verlor, liegt mit 1:42 Minuten Rückstand auf den führenden Belgier Greg Van Avermaet (BMC) auf Platz acht der Gesamtwertung, Teamkollege Thomas (+0:43) ist Zweiter. "Geraint ist weit vorne. Es liegt jetzt bei den Teams der anderen Klassementfahrer, uns zu attackieren", sagte Froome.
Nach Zoff im Team: Kittel will bei Tour nicht aussteigen
Trotz einer verpatzten ersten Sprinter-Woche und teaminternen Misstönen will Marcel Kittel die Tour de France nicht vorzeitig verlassen und hofft noch auf Tagessiege. "Es ist keine Option, das Handtuch in den Ring zu werfen", sagte der 30-Jährige. Zuletzt kamen interne Querelen des Rennstalls Katusha-Alpecin an die Öffentlichkeit, als Teamchef Dimitri Konyschew seinem teuersten Fahrer in einem Zeitungsinterview Egoismus und Ineffizienz vorwarf. Dies ärgerte den erst zur aktuellen Saison verpflichteten Kittel, der andeutete, die Aussagen seien für seine Leistung an dem Tag nicht förderlich gewesen. Inzwischen habe es ein klärendes Gespräch gegeben zwischen Kittel, Konyschew und dem Sportlichen Leiter José Azevedo.
Özil muss mit Arsenal nach Singapur fliegen
Nach dem WM-Debakel bleibt Mesut Özil auch die Marketingtour seines FC Arsenal nicht erspart. Der neue Teammanager Unai Emery bestätigte, dass der 29-Jährige mit an Bord sein werde, wenn die Mannschaft am 22. Juli nach Singapur fliegt. Dort stehen Testspiele gegen Atletico Madrid (26. Juli) und Emerys Ex-Klub Paris St. Germain mit dem neuen Trainer Thomas Tuchel (30. Juli) auf dem Programm. "Die Spieler sind alle gleich", sagte Emery, der auch die ebenfalls in der WM-Vorrunde ausgeschiedenen Mohamed Elneny (Ägypten) und Alex Iwobi (Nigeria) nach Asien mitnimmt: "Sie haben alle den gleichen Urlaub." Andere Nationalspieler können sich noch ein wenig länger entspannen - der FC Bayern bittet seine entthronten Weltmeister beispielsweise erst am 25. Juli wieder zum Training.
Dragutin Surbek ist tot
Der Tischtennis-Sport trauert um das kroatische Idol Dragutin Surbek.
Der zweimalige Doppel-Weltmeister und frühere Einzel-Europameister starb nach Angaben des Weltverbandes ITTF am vergangenen Sonntag in seiner Geburtsstadt Zagreb im Alter von 71 Jahren.
Surbek gehörte ab Mitte der 60er Jahre über 20 Jahre lang zu den besten und schillerndsten Spielern der Welt.
Der "Tiger von Zagreb" gewann für das ehemalige Jugoslawien insgesamt 14 WM- und 22 EM-Medaillen.
In der Bundesliga spielte Surbek für den TTC Calw, den ATSV Saarbrücken und den TTC Esslingen.
BVB will Mandzukic-Gerücht nicht kommentieren
Borussia Dortmund hat zu Spekulationen um den kroatischen Stürmer Mario Mandzukic (siehe Eintrag 8.18 Uhr) zum wiederholten Mal erklärt, dass der Verein Transfergerüchte nicht kommentiert. Zuvor hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, der BVB sei angeblich an einer Verpflichtung des ehemaligen Wolfsburger und Münchner Profis Mandzukic interessiert gewesen. Juventus Turin habe als aktueller Arbeitgeber des 32 Jahre alten WM-Finalisten Mandzukic ein Angebot aber abgelehnt.
Putin sieht 25 Millionen Cyberattacken während der WM
25 Millionen Cyberattacken sind während der Fußball-WM auf das Gastgeberland Russland unternommen worden. Die Zahl nannte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Vertretern nationaler Sicherheitsdienste. "Während der WM gab es fast 25 Millionen Angriffe und andere kriminelle Handlungen gegen Informationsstrukturen in Russland, die irgendwie mit der WM verbunden waren. Sie wurden neutralisiert", sagte Putin. Ob die Angriffe durch Einzelpersonen oder Computerprogramme ausgeführt wurden, ließ der Kreml-Chef offen. Für die Abwehr der Attacken verteilte Putin viel Lob: "Hinter diesem Erfolg verbirgt sich sehr wichtige Präventiv-, Analyse- und Informationsarbeit. Wir haben all unsere Stärken genutzt, unsere Konzentration war maximal."
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ManUnited buhlt um zwei kroatische WM-Stars
Manchester United will sich zur kommenden Saison offenbar mit zwei kroatischen WM-Stars verstärken. Wie englische Medien berichten, bereiten die "Red Devils" eine 50-Millionen-Euro-Offerte für den Frankfurter Ante Rebic vor, der aber wohl lieber zum FC Bayern wechseln will (ob die aber ernsthaftes Interesse haben?). Rebic soll Wunschspieler von Coach Jose Mourinho sein. Außerdem soll Ivan Perisic (Inter Mailand) noch auf dem Zettel von ManUnited stehen. Das schreibt das Portal "Paris United."
Box-Duell Powetkin gegen Joshua geplant
Boxweltmeister Anthony Joshua verteidigt seine WM-Titel im Schwergewicht am 22. September gegen den Russen Alexander Powetkin. Wie Joshuas Promoter auf Twitter bekanntgab, wird das Duell im Londoner Wembley-Stadion stattfinden.
Der 28 Jahre alte Joshua ist in 21 Kämpfen unbesiegt. 20 davon gewann er durch K.o. Zu den Geschlagenen gehört auch Wladimir Klitschko. Der zehn Jahre ältere Powetkin hat von 35 Kämpfen (24 K.o.) nur einen verloren. Er war von 2011 bis 2013 Weltmeister. Damals stand er beim Sauerland-Stall unter Vertrag.
Powetkin unterlag vor fünf Jahren Wladimir Klitschko und bezwang im darauffolgenden Kampf den in Köln lebenden Syrer Manuel Charr. Der Russe war von 2016 bis 2017 wegen Dopings gesperrt. Der Kampf gegen Joshua ist ein Duell der Olympiasieger.Diesmal geht es um die WM-Titel der großen Verbände IBF, WBO und WBA (Super-Champion) sowie den Gürtel des weniger bedeutsamen Verbandes IBO.
Kroatiens "Mutter der Nation" für Knutsch-Auftritt gefeiert
Sie fieberte auf der Tribüne mit, strich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron übers Haar und herzte Fußballer im strömenden Regen: Über Kroatiens Staatspräsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic wird nach dem WM-Finale überall im Internet diskutiert. "Die kroatische Präsidentin herzt ihre Spieler wie eine wirkliche (Landes-)Mutter", schrieb der frühere Nationalspieler Christoph Metzelder nach dem Spiel bei Twitter. Viele freundliche Worte gab es in den sozialen Medien, weil sie sich - anders als Russlands Präsident Wladimir Putin - bei der Siegerehrung nicht unter einen Schirm stellte, sondern klitschnass und fröhlich lachend im Regen stand.
Grabar-Kitarovic ist vom Volk gewählt, gehört der Regierungspartei HDZ an, hat aber eigentlich nur repräsentative Aufgaben. In der Regierung sorgt es für Unmut, dass die zweifache Mutter sich immer wieder auch in aktuelle politische Fragen einmischt. Ihr Auftritt beim WM-Finale überraschte Kenner wenig: Die 50-Jährige präsentiert sich gerne als Mutter der Nation und sucht das Rampenlicht.
Packing-Analyst: Nur Tunesien schwächer als DFB-Elf
Packing-Analyst Stefan Reinartz hat der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt und Bundestrainer Joachim Löw aufgefordert, seinen Spielstil zu überdenken. Beim Verteidigen gegnerischer Konter sei Deutschland bei der WM in Russland "die zweitschwächste Mannschaft des gesamten Turniers" gewesen, sagte der frühere Bundesliga-Profi der "Süddeutschen Zeitung": "Schwächer war nur Tunesien."
Reinartz betreibt mit seinem ehemaligen Mitspieler Jens Hegeler die Impect GmbH, die mit Pässen und Dribblings aus dem Spiel genommene, also "überspielte" Gegner misst. Das sogenannte Packing ist inzwischen eine der Kennzahlen bei der Analyse von Fußballspielen.
Sich beim Neuaufbau der DFB-Elf einzelne Spieler herauszupicken, gehe "auf jeden Fall in die falsche Richtung", sagte Reinartz, das gehe "am Kern vorbei". Es handle sich um "ein komplexes Mannschaftsthema".
Helene Fischer verdrängt Mannschaft von Hannover 96
Helene Fischer und Fußball - da war doch was ... Naja, wir wollen nicht mehr über das Pfeiffkonzert beim DFB-Pokalfinale sprechen. Fußball ist Fußball und Fischer ist Fischer.
Wegen eines Auftritts von Schlagerstar Helene Fischer muss Hannover 96 aber seinen Trainingsplatz wechseln. Das Team des Fußball-Bundesligisten müsse aufgrund des Konzerts am Dienstag in der HDI-Arena bis einschließlich Mittwoch in der 96-Akademie trainieren. Ein normaler Trainingsbetrieb sei aufgrund der Auf- und Abbauarbeiten rund um das Event nicht möglich, teilte der Klub mit.
Nur fünf Leute: Ronaldo-Streik bei Fiat floppt gewaltig
Das hatten sich die Streikenden aber auch anders vorgestellt: Ein Proteststreik von Fiat-Arbeitern gegen den Millionen-Transfer von Cristiano Ronaldo hat sich nach Darstellung des Unternehmens als ein "eklatanter Flop" erwiesen. Dem Aufruf zur Arbeitsniederlegung im Fiat-Werk von Melfi in Süditalien hätten in der Frühschicht nur fünf von 1700 Arbeitern Folge geleistet, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Das entspreche einer Beteiligung von 0,3 Prozent.
Die Gewerkschaft USB hatte in ihrem Aufruf zu dem Proteststreik erklärt, es sei nicht hinnehmbar, dass Millionensummen für die Verpflichtung eines Fußballers ausgegeben würden. Die Gelder hätten besser in die Autoproduktion und die Schaffung von Arbeitsplätzen investiert werden sollen. Juventus wird von der Agnelli-Familie kontrolliert, die auch der größte Aktionär des Automobilkonzerns Fiat Chrysler Automobiles (FCA) ist.
England huldigt WM-Held-Southgate mit U-Bahn-Station
England würdigt seinen WM-Coach Southgate auf ganz besondere Weise:
Wie die Transportbehörde Transport for London (TfL) auf Twitter bekannt gab, hieß die Londoner U-Bahn-Station "Southgate" an der Piccadilly Line für 24 Stunden "Gareth Southgate". TfL postete dazu ein Bild von der Beschilderung mit den Worten "Danke, Gareth für die unglaubliche Reise. Southgate gehört dir."
Die Three Lions waren bei der WM Vierter geworden und hatten damit die Erwartungen in England deutlich übertroffen. Southgate hatte das Traineramt im November 2016 übernommen.
Deschamps ist "eine Meisterleistung gelungen"
Hunderte Juve-Fans warten stundenlang auf Ronaldo-Show
Hunderte Fans von Juventus Turin haben sich schon am frühen Montagmorgen vor dem medizinischen Institut des heimischen Stadions versammelt, wo sich Superstar Cristiano Ronaldo den obligatorischen Untersuchungen unterziehen wird. Rund um das Stadion wurden schärfste Sicherheitskontrollen ergriffen.
Nach den medizinischen Checks soll CR7 das Juve Sportzentrum besuchen und anschließend in Anwesenheit des Klubpräsidenten Andrea Agnelli seinen millionenschweren Vertrag unterzeichnen. 31 Millionen Euro netto wird Ronaldo von Juve in den nächsten vier Jahren erhalten. Um 18.30 Uhr ist eine Pressekonferenz mit Journalisten im Saal "Agnelli" im Juve-Stadion geplant. Ronaldo war am Sonntagabend und damit einen Tag früher als geplant in seiner neuen sportlichen Heimat gelandet.
Jay-Z und Beyoncé euphorisieren Frankreich-Fans in Paris
Musik und Fußball - das geht zusammen. Das beweist auch diese Aktion in Paris: Nach dem WM-Sieg der Franzose sind die US-Musiker Jay-Z und Beyoncé in Paris im Trikot der Nationalelf aufgetreten. Jay-Z betrat die Bühne am Sonntagabend zunächst in einer dunkelblauen Jacke, derer er sich mit den Worten "Macht Euch gefasst!" entledigte, um sich dann im blauen Trikot zu präsentieren. Auf dem Shirt prangten bereits zwei Sterne als Nachweis für den zweiten Weltmeistertitel.
Die Fans im Fußballstadion Stade de France im Norden von Paris würdigten die Geste mit ohrenbetäubendem Jubel. Einige Lieder später trat auch seine Frau Beyoncé im blauen Trikot mit der Nummer 4 auf die Bühne.
Weltmeister-Helden werden frenetisch gefeiert
Mysteriöser Tod von Ex-NHL-Eishockey-Profi mit 35 Jahren
Der ehemalige Eishockeytorwart und Stanley-Cup-Sieger Ray Emery ist im Alter von 35 Jahren in seiner kanadischen Heimatstadt Hamilton gestorben. Wie die Polizei erklärte, wurde Emery zuvor von seinen Freunden als vermisst gemeldet, nachdem er während eines Schwimm-Ausfluges am Hafen verschwunden war. Später wurde Emery leblos aufgefunden.
Eine offizielle Todesursache steht noch aus, die Anzeichen deuten jedoch auf Ertrinken hin.
Emery hatte elf Jahre in der nordamerikanischen Profiliga NHL gespielt und 2013 mit den Chicago Blackhawks den Stanley Cup gewonnen. "Die Chicago Blackhawks haben mit großer Trauer die Nachricht über den Tod von Ray Emery aufgenommen", teilte der Klub in einer Stellungnahme mit.
Macron und Pogba zelebrieren laute Kabinen-Party
Ja, wenn das eigene Land Weltmeister ist, sind die Politiker auch nicht weit. Ebenso wie 2014 Angela Merkel beim WM-Gewinn der Deutschen, feiert auch Emmanuel Macron mit seinem Team in der Kabine. Ein Video zeigt, wie ausgelassen, die Stimmung ist. Besonders Paul Poga schnappt sich die Präsidenten und hat sichtlich viel Spaß dabei, ihm seine Jubel-Geste beizubringen.
BVB angeblich an Kroatien-Star Mandzukic interessiert
Bundesligist Borussia Dortmund ist angeblich an Kroatiens WM-Helden Mario Mandzukic von Juventus Turin interessiert. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Laut dem italienischen Sportportal Calcio Mercato hat Juventus ein erstes Angebot abgelehnt. Mandzukic spielte mit drei Toren und einer Vorlage eine starke WM für Finalist Kroatien.
Dortmund war bereits 2014 an Mandzukic dran, der damalige Trainer Jürgen Klopp lehnte den Transfer aber ab.
Mandzukic könnte nach der Verpflichtung von Weltfußballer Cristiano Ronaldo durch Juventus beim italienischen Rekordmeister trotz laufenden Vertrages (bis 2020) aufs Abstellgleis geraten.
77-jährige Fußball-Ikone Pele droht Mbappe mit Comeback
Er ist der beste Jungspieler der Weltmeisterschaft und hat einen großen Fan: Die Rede ist von Frankreichs Youngster Kylian Mbappe.
Brasiliens Fußball-Legende hat humorvoll auf die Leistungen von Frankreichs Jungstar reagiert und mit einem Augenzwinkern ein Comeback angedeutet. "Wenn Kylian so weitermacht und mit meinen Rekorden gleichzieht, muss ich meine Schuhe wohl noch einmal entstauben", twitterte der 77-Jährige.
Mbappe ist durch sein Tor im WM-Finale gegen Kroatien (4:2) der zweitjüngste Spieler nach Pele und erst der zweite Teenager überhaupt, der in einem WM-Finale getroffen hat. "Willkommen im Klub, Kylian! Es ist schön, Gesellschaft zu haben", twitterte Pele noch während des Spiels.
Weltmeister-Franzosen rasten aus, Ronaldo wird Turiner
Guten Morgen, liebe Sport-Fans!
Das Spiel ist aus: Die französische Fußball-Nationalmannschaft konnte gestern 20 Jahre nach ihrem ersten Triumph ihren zweiten Weltmeistertitel (4:2) gegen Finalgegner Kroatien sichern. Vor allem Trainer Didier Deschamps macht sich mit diesem Pokal in Frankreich unsterblich. Bei uns erfahren Sie natürlich alles Wichtige rund um das WM-Finale, die Feiern und vieles mehr. Wir werfen auch einen Blick auf die Kroaten, die nach einer furiosen WM im Finale an den Franzosen scheiterten. Was unser Kollege Christoph Wolf dazu geschrieben hat, erfahren Sie hier.
Am Nachmittag werden die Weltmeister um Poga und Griezmann auf dem Prachtboulevard Champs-Elysées in Paris erwartet und sich standesgemäß von den Fans feiern lassen. Gestern Abend feierten bereits 90.000 Menschen in der Fanzone der Hauptstadt. Bei alle dem Jubel gab es aber auch Ausschreitungen nach dem WM-Sieg. So gab es Randale und Unfälle in mehreren französischen Städten.
Wir haben aber noch mehr: Superstar und Ex-Real-Madrid-Spieler Cristiano Ronaldo wird heute offiziell bei seinem neuen Verein Juventus Turin vorgestellt. Nicht alle in Turin sind in Ronaldo-Euphorie, aber für einige Fans wird das sicher ein großer Tag der Vereinsgeschichte.
Außerdem: Die Fahrer der Tour de France haben heute einen Ruhetag bevor sie auf ihre nächste Etappe der Fahrrad-Rundfahrt in Frankreich gehen. Vielleicht bekommen auch sie etwas WM-Euphorie in den nächsten Rennen ab.
Ich wünsche Ihnen einen weltmeisterlich-schönen Morgen!