Montag, 13. September 2021Der Sport-Tag

21:20 Uhr

"Zwei Streithähne auf dem Bauernhof": Formel1-Boss Ross Brawn über Monza-Crash

Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn rechnet auch nach dem Unfall von Monza mit weiteren harten Zweikämpfen der WM-Titeljäger Max Verstappen und Lewis Hamilton. "Keiner wird bis Jahresende auch nur für einen Moment zurückstecken, aber ich hoffe, dass die Weltmeisterschaft auf der Strecke und nicht in den Leitplanken oder dem Büro der Rennkommissare entschieden wird", sagte Brawn in einem Beitrag auf der Internetseite der Rennserie.

  • "Natürlich hätten es beide Fahrer vermeiden können. Am Ende ist es eine weitere Konsequenz daraus, dass zwei Jungs miteinander kämpfen und keiner einen Zentimenter nachgeben will", urteilte Brawn. Der Vorfall sei schade, weil die Formel 1 so um ein tolles Rennen gebracht worden sei. Die Rennkommissare sahen Verstappen als Schuldigen für den Crash. Der 23-Jährige muss beim nächsten Rennen in Sotschi am Start drei Plätze nach hinten rücken.
  • "Ich bin gespannt, was das für einen Einfluss auf ihren Titelkampf hat", sagte Brawn. Er glaube aber, es werde sich nichts an der Intensität ändern. "Du hast zwei Streithähne auf dem Bauernhof, und das ist die Konsequenz", sagte der frühere Wegbegleiter von Rekordweltmeister Michael Schumacher. In der Gesamtwertung liegt Verstappen nach dem 14. Saisonlauf fünf Punkte vor Hamilton.
20:51 Uhr

Über 5000 Kontrollen, nur sechs Vergehen: Doping-Bilanz der Olympischen Spiele

Die Internationale Test-Agentur Ita hat die Bilanz ihrer Arbeit bei den Olympischen Spielen in Tokio vorgelegt. Nach Ita-Angaben wurden von der Eröffnung des olympischen Dorfes Mitte Juli bis zur Schlussfeier am 8. August 6200 Doping-Proben genommen, zwei Drittel davon innerhalb, ein Drittel außerhalb der Wettkämpfe. Die Urin- und Blutproben stammen aus über 5000 Kontrollen von 4255 Athletinnen und Athleten. Mehr als ein Drittel der Olympia-Teilnehmer wurden somit mindestens einmal getestet.

  • Das Ergebnis zeige, dass die Ita ihren Testplan trotz der schwierigen und einschränkenden Umstände durch die Corona-Pandemie vollständig umsetzen konnte, hieß es in der Mitteilung. Bislang stellte Ita sechs Doping-Vergehen fest, die auf den Ergebnissen der in Tokio entnommenen Proben basieren.
  • Wie seit einigen Jahren üblich werden die in Japan entnommenen Proben bis zu zehn Jahre bei der Ita gelagert. Sie sollen erneut untersucht werden, wenn sich Analysemethoden weiter entwickelt haben.
  • Im Verhältnis zur Größe ihrer Teams wurden die meisten Mitglieder aus der russischen Mannschaft (ROC), aus China, den USA, aus Großbritannien und Australien getestet. Die meisten Proben wurde in der Leichtathletik, im Schwimmen, Radsport, Rudern und Gewichtheben genommen.
19:32 Uhr

Schlechte Nachrichten für Bayern-Gegner: Barca-Stürmer muss unters Messer

Schlechte Nachrichten für den FC Barcelona vor dem Champions-League-Duell gegen den FC Bayern: Stürmer Martin Braithwaite muss am linken Knie operiert werden und wird mutmaßlich mehrere Monate ausfallen. Der Eingriff werde "in den nächsten Tagen" erfolgen, teilte der spanische Topklub mit. Zur Dauer der Zwangspause teilten die Katalanen zwar nichts mit. Nach Schätzungen spanischer Fachmedien wird diese aber "drei bis vier Monate" betragen. Der 30 Jahre alte dänische Nationalspieler wird somit in diesem Jahr wahrscheinlich nicht mehr zum Einsatz kommen.

Der Sturm des Primera-División-Dritten der vergangenen Saison wird somit weiter geschwächt. Neben Braithwaite muss Barça nämlich derzeit auf drei weitere verletzte Angreifer verzichten: den früheren Dortmunder Ousmane Dembélé, Sergio Agüero sowie Jungstar Ansu Fati. Bei Fati hofft man auf eine Rückkehr Ende September, aber auf Agüero und Dembélé wird Trainer Ronald Koeman voraussichtlich bis Ende Oktober oder Anfang November verzichten müssen. Koeman muss zudem ja ohne die Starstürmer Lionel Messi und Antoine Griezmann auskommen, die der finanziell angeschlagene Club zu Paris Saint-Germain und Atlético Madrid ziehen lassen musste.

18:42 Uhr

Bericht: Bayern kann nächsten Nationalspieler langfristig binden

Die Verkündung der Vertragsverlängerung von Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka beim FC Bayern steht einem "Kicker"-Bericht zufolge unmittelbar bevor. Demnach werden der deutsche Rekordmeister und der 26-Jährige die Zusammenarbeit bis 2026 fortsetzen.

  • Bereits am Sonntag hatte Sportvorstand Hasan Salihamidzic im TV-Sender Sky gesagt, er sei "guter Dinge", dass nach der Vertragsverlängerung mit Joshua Kimmich auch dessen Mittelfeldkollege Goretzka langfristig in München bleiben werde. Eine offizielle Mitteilung der Bayern stand zunächst aus. Goretzkas ursprünglicher Vertrag läuft noch bis Saisonende.
  • Mit Führungsspieler Kimmich hatten die Bayern vor kurzem vorzeitig um zwei Jahre bis 2025 verlängern können. Das werteten die Verantwortlichen als ganz wichtiges Zeichen nach innen und außen.
18:01 Uhr

"Angesehenen Gegner keine Chance gelassen": Putin gratuliert Medwedew

Russlands Präsident Wladimir Putin hat Tennisprofi Daniil Medwedew nach seinem Sieg bei den US Open als "echten Champion" gelobt. Der russische Sportler habe Geschicklichkeit und Ausdauer bewiesen und sei im entscheidenden Spiel selbstbewusst aufgetreten, schrieb das Staatsoberhaupt in einem Glückwunsch-Telegramm, das der Kreml am Montag veröffentlichte. "Sie haben einem starken und angesehenen Gegner keine Chance gelassen."

Der 25 Jahre alte Tennis-Profi aus Russland bezwang den Weltranglistenersten Novak Djokovic am Sonntag (Ortszeit) in New York 6:4, 6:4, 6:4 und holte den ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere.

17:31 Uhr

"Mehr bei sich selbst bleiben:" Bayern-Coach äußert sich zu Bundesliga-Zoff

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat sich bemüht, dem verbalen Scharmützel zwischen Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc die Schärfe zu nehmen. "Stichelei gehört zur Historie der beiden Clubs", sagte Nagelsmann am Montag in München: "Es war ja lange ruhig."

Salihamidzic hatte es am Sonntag beim TV-Sender Sky "verwunderlich" genannt, dass Dortmunds Kapitän Marco Reus nur wenige Tage nach seiner vorzeitigen Abreise von der deutschen Nationalmannschaft wegen Knieproblemen beim Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen wieder putzmunter auf dem Platz stand. Die Münchner Nationalspieler würden dagegen nicht von der Nationalelf abreisen, sondern immer spielen.

BVB-Spordirektor Michael Zorc konterte via "Kicker" und Sport1: "Salihamidzic sollte seine Klappe halten und sich zu den Themen von Bayern München äußern. Was glaubt er eigentlich, wer er ist?"

Nagelsmann wollte vor dem Champions-League-Start der Bayern beim FC Barcelona den Konflikt nicht weiter anheizen, sondern äußerte die Hoffnung, dass Salihamidzic und Zorc eher "schmunzeln" würden, wenn sie sich das nächste Mal begegnen. Grundsätzlich empfahl der Münchner Coach allen Beteiligten, "mehr bei sich selbst zu bleiben".

17:00 Uhr

Immer wieder Lazio: Milan-Profi wehrt sich gegen rassistische Sprechchöre

Der Fußballer Tiémoué Bakayoko vom AC Mailand ist beim 2:0-Erfolg gegen Lazio Rom von gegnerischen Fans rassistisch beleidigt worden. Der Vizemeister der Serie A will den Vorfall vom Sonntagabend prüfen und erwägt, den italienischen Verband FIGC einzuschalten. Der 27 Jahre alte Franzose war im Sommer vom FC Chelsea nach Mailand verliehen worden, wo er gegen Lazio sein Debüt gab. Bei der Einwechslung in der zweiten Halbzeit wurde er Berichten zufolge aus der Lazio-Kurve mit rassistischen Sprechchören beleidigt.

Bakayoko wandte sich bei Instagram am Montag an "einige Lazio-Fans und deren rassistische Sprüche gegen mich und meinen Bruder Franck Kessie" und schrieb: "Wir sind stark und stolz auf unsere Hautfarbe. Ich habe volles Vertrauen in den Verein, jene zu identifizieren."

16:11 Uhr

"Mit Insolvenzverwalter verhandeln?": Hoeneß schreibt Barça vorerst ab

Uli Hoeneß sieht den FC Barcelona längst nicht mehr als Richtschnur im internationalen Fußball. "Barcelona ist für uns überhaupt kein Vorbild mehr", sagte der Ehrenpräsident von Bayern München bei Bayern1 angesichts der gravierenden finanziellen Probleme der Katalanen. Der Auftaktgegner des Rekordmeisters in der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon) ist mit 1,35 Milliarden Euro verschuldet.

"David Alaba hat mir mal erzählt: 'Mein Traum ist es immer noch, mal in Barcelona zu spielen.' Dann habe ich zu ihm gesagt: 'Willst du da mit dem Präsidenten oder mit dem Insolvenzverwalter verhandeln?'", berichtete Hoeneß.

Der langjährige Bayern-Macher sieht seine Münchner im Estadio Camp Nou als "Favorit, weil Barcelona aufgrund der Spielerverkäufe und der wirtschaftlichen Probleme nicht in Bestform sein kann", warnte jedoch: "Aber das ist auch die Gefahr." Barca musste wegen des tiefen Lochs in der Kasse unter anderem Weltstar Lionel Messi (Paris St. Germain) abgeben.

15:14 Uhr

"Kein einziger Spieler hat sich getraut": So groß ist Ronaldos Einfluss selbst beim Essen

Cristiano Ronaldo ist ein Idol für viele Fans - und ein Vorbild für viele Fußballer, sogar für Mitspieler. Wie groß sein Einfluss ist, zeigte nun ein gemeinsames Essen mit seinen neuen Mitspielern bei Manchester United. So erzählt es Ersatztorhüter Lee Grant bei Talksport. Im Teamhotel gab es unter anderem Brownie mit Sahne und weitere Süßigkeiten.

  • Aber: "Ich sage euch, kein einziger Spieler hat den Apfelstreuselkuchen und die Creme angerührt, kein einziger Spieler hat sich den Brownie geholt, denn alle haben sich hingesetzt und einer der Jungs sagte zu mir: 'Was hat Cristiano auf seinem Teller?'"
  • Grant zufolge habe Ronaldo den "gesündesten Teller" gehabt, den man sich vorstellen kann. "Es hat mich zum Lachen gebracht, dass sich nicht ein einziger Spieler getraut hat, aufzustehen und das Junkfood zu essen."
  • Wie erfolgreich Ronaldo mit seinem gesamten Lebensstil ist, zeigte sich dann beim Spiel gegen Newcastle. Der Portugiese traf zum Wiedereinstand gleich doppelt.
14:29 Uhr

"Extrem einseitige Auslegung": VfB-Sportchef keilt gegen Schiri

Sven Mislintat hat einen Tag nach dem 1:1 (0:0) des VfB Stuttgart bei Eintracht Frankfurt deutliche Kritik am Team um Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck geübt. Er wollte diese "nicht im Sinne einer klaren Fehlentscheidung" verstanden wissen, erklärte der Sportdirektor des schwäbischen Fußball-Bundesligisten am Montag, "sondern im Sinne einer Spielführung der Refs".

  • Die Rote Karte gegen VfB-Verteidiger Waldemar Anton wegen einer Notbremse (82. Minute) sei "nicht das, was mich geärgert hat", sagte er. "Mich hat eine extrem einseitige Auslegung aller 50:50-Aktionen wirklich maßlos geärgert."
  • Ein "Höhepunkt" sei die Gelbe Karte gegen Omar Marmoush (32.) gewesen, der selbst "in jedem Zweikampf bearbeitet" worden sei.
  • Dazu hätte sich die Eintracht viele taktische Fouls erlaubt, die zwar nicht alle mit einer Verwarnung geahndet werden müssten. "Da macht es irgendwann die Masse", betonte Mislintat.
  • Vier Stuttgarter und ein Frankfurter hatten am Sonntag Gelb gesehen. In der Summe sei die Verteilung der Karten "deutlich, deutlich, deutlich zu einseitig" gewesen, sagte der 48-Jährige. "Da erwarte ich mehr von einem Bundesliga-Vierergespann."

Mehr zu den Schiedsrichter-Entscheidungen des Wochenendes lesen Sie bei "Collinas Erben".

13:37 Uhr

Mütter im Sport: Laut Paralympics-Siegerin "wenig vorgesehen"

Paralympics-Siegerin Edina Müller hält die Bedingungen für Hochleistungssportlerinnen mit Kindern für unzureichend. "Es hat mich schon erschreckt, wie wenig dafür vorgesehen ist", sagte die 38-Jährige im "Sportclub" im NDR-Fernsehen. Müller ist selbst Mutter eines Sohnes.

  • Im Vorfeld der Paralympics in diesem Monat in Tokio hatte die Kanutin darum gekämpft, ihren zweijährigen Sohn nach Japan mitnehmen zu können und sich um ihn zu kümmern.
  • "Besonders belastend war für mich immer diese Unsicherheit, kann er jetzt mit oder kann er nicht mit", erzählte sie. Sie habe wenig Unterstützung erhalten. "Ich habe den Aufschrei vermisst, irgendwoher von Verbänden zu sagen: 'Das kann doch nicht sein, da müssen wir was tun.'"
  • Ihre Mühen hatten Erfolg. Müller gewann in Tokio im Beisein ihres Sohnes Liam Gold. Sie werde weiter für bessere Bedingungen für Mütter im Leistungssport kämpfen, kündigte sie an. "Ich hoffe, dass da meine Geschichte etwas verändern kann."
12:53 Uhr

"Hardcore-Zeiten lange vorbei": Geiger über Skispringer-Gewicht

Skisprung-Weltmeister Karl Geiger erkennt beim Thema Gewicht deutliche Fortschritte in seiner Sportart. "Das ist natürlich ein Thema. Aber die Hardcore-Zeiten sind da schon lange vorbei: Wir haben mittlerweile klare Regularien, die zu leichtes Körpergewicht verhindern, weil dann die Skilänge entsprechend verkürzt werden muss", sagte der 28 Jahre alte Oberstdorfer dem "Kicker".

  • Geiger erklärte, er selbst habe im Sommer zwei, drei Kilo mehr. "Man braucht schließlich auch Reserven für den Winter."
  • Beim Skispringen, wo leichte Athleten prinzipiell im Vorteil sind, gab es in der Vergangenheit immer wieder die Sorge um sehr leichte Springer, die sich für bessere Chancen im Wettkampf auf extreme Weise heruntergehungert hatten.
  • Zu seinen Essgewohnheiten sagte Geiger: "Ich achte auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung - auch Süßigkeiten sind erlaubt. Aber alles mit Maß und Ziel."
12:22 Uhr

RTL zeigt Formel-1-Premiere in Saudi-Arabien

Formel-1-Fans können eine mögliche Titelentscheidung im vorletzten Rennen der Saison auch bei RTL verfolgen. Der Sender wird die Premiere des Großen Preises von Saudi-Arabien in Dschidda am 5. Dezember übertragen.

  • Ursprünglich hatte RTL geplant, nach den Rennen in Imola, Barcelona sowie Monza noch vom Großen Preis von Brasilien in São Paulo live zu berichten. Aufgrund von Verschiebungen im Formel-1-Rennkalender wegen der Corona-Pandemie änderte RTL seine Pläne allerdings, um eine Terminkollision mit dem letzten Länderspiel der Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation am 14. November zu verhindern.
  • Am Sonntag in Monza waren bei RTL im Schnitt 2,41 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer dabei, dies entsprach einem Marktanteil von 19,4 Prozent. Sie wurden Zeuge der Kollision zwischen den Titelrivalen Lewis Hamilton und Max Verstappen.
11:53 Uhr

"Gibt nichts, was ich noch besser machen könnte": Levy beendet Karriere

Der vierfache Bahnradsport-Weltmeister Maximilian Levy hat seinen Abschied vom Leistungssport zum Jahresende erklärt. "Der Moment ist genau richtig. Es gibt nichts, was ich noch besser machen könnte. Ich trete ab als amtierender Europameister in Sprint und Keirin und habe nochmals super Ergebnisse bei den Olympischen Spielen eingefahren", sagte der 34-Jährige auf einer Pressekonferenz in Cottbus.

  • Auf EM vom 5. bis 9. Oktober im schweizerischen Grenchen und WM vom 20. bis 24. Oktober in Roubaix (Frankreich) verzichtet Levy bereits. Seinen letzten Start plant er beim Sechstagerennen.
  • Levy gewann im Laufe seiner 15-jährigen Karriere zehn WM-Medaillen und sechs EM-Titel. Nach dem Gewinn einer Silber- (2012) und zwei Bronzemedaillen (2008, 2012) bei Olympischen Spielen belegte der gebürtige Berliner bei seiner vierten Olympia-Teilnahme in Tokio jeweils die Plätze fünf im Sprint und im Teamsprint sowie sechs im Keirin.
  • Mit Beginn des nächsten Jahres übernimmt Levy beim Bund Deutscher Radfahrer die Stelle des Junioren-Bundestrainers im Kurzzeitbereich. "Eigentlich wollte ich ein Sabbatjahr einschließen, jetzt kommt die neue Aufgabe etwas schneller. Aber ich freue mich sehr", sagte Levy.
11:30 Uhr

"San-Siro-Stadion wird zur Hölle": Ibrahimovic glänzt bei Comeback

Ein Phänomen.

Ein Phänomen.

(Foto: imago images/Xinhua)

Der schwedische Fußball-Superstar Zlatan Ibrahimovic hat bei der AC Mailand ein glänzendes Comeback nach viermonatiger Verletzungspause und verpasster EM gefeiert. Mit neuer geflochtener Zopf-Frisur benötigte der 39-Jährige im Serie-A-Spiel von Milan gegen Lazio Rom (2:0) nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung, um bereits wieder zu treffen (66.).

  • "Ibrahimovic betritt das Spielfeld, und das San-Siro-Stadion wird zur Hölle. Mit 39 Jahren ist er nicht zu bremsen", kommentierte die "Gazzetta dello Sport".
  • "Ibrahimovic zeigt sich mit einer neuen Zopf-Frisur und vor allem mit großer Lust, die Welt zu beherrschen", kommentierte der "Corriere dello Sport".
  • "Die viermonatige Erholungspause hat Ibra gut getan. Der Milan-Starspieler ist fit und in der Form eines 20-Jährigen. Er beflügelt eine Mannschaft, die nach dem Scudetto greifen will", schrieb "Tuttosport".
  • Ibrahimovic postete auf Twitter zwei Fotos - das eine zeigt sein schwer von der Operation am 19. Juni gezeichnetes Knie, dazu seine Jubelpose nach seinem Tor gegen Lazio.
10:24 Uhr

Schwerverletzter Liverpool-Youngster macht Jungen in Klinik froh

Er muss furchtbare Schmerzen haben, als Harvey Elliott nach dem üblen Foul von Leeds-Verteidiger Pascal Struijk ins Krankenhaus eingeliefert wird. Für den Liverpool-Youngster ist es der wohl schlimmste Tag seiner Karriere, sein Knöchel ist arg lädiert, er muss operiert werden. Und trotzdem gelingt ihm ein unglaublicher Erfolg: Er macht im Krankenhaus einen jungen Fan glücklich.

So der Bericht in einem Chat, der bei Twitter viral geht. "Mein Sohn hat sich heute Nachmittag bei einem Fußballspiel den Arm gebrochen. Wer kommt ins Bett neben ihm ...Harvey Elliott und seine Familie. Er gibt ihm sein LFC-Trikot vom Spiel und seinen Schuh." Eine Geste, die der Junge nie vergessen wird. Und eine, die den feinen Charakter des gerade einmal 18-jährigen Elliott zeigt.

09:44 Uhr

US-Open-Sieg am Hochzeitstag: Prämie "sollte beim Shoppen helfen"

Der Sieg bei den US Open hat Daniil Medwedew vor leeren Händen zum Hochzeitstag bewahrt. Drei Jahre nach der Trauung mit seiner Frau Daria holte der 25 Jahre alte Russe den ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere und bekam zudem einen Siegerscheck über 2,5 Millionen US-Dollar.

  • "Das sollte beim Shoppen helfen", scherzte die Moderatorin der Zeremonie.
  • Zuvor hatte Medwedew in seiner Siegesrede im Arthur Ashe Stadium berichtet, er habe während des Turniers keine Zeit gehabt, sich um ein Geschenk für seine Frau zu kümmern und sich deswegen schon Sorgen gemacht. "Ich dachte, ich muss einfach gewinnen", sagte er.
08:51 Uhr

"Ich bin bereit": Klose brennt auf ersten Cheftrainer-Job

Als Co-Trainer sammelte Kose Bundesliga-Erfahrung.

Als Co-Trainer sammelte Kose Bundesliga-Erfahrung.

(Foto: imago images/Philippe Ruiz)

Rio-Weltmeister Miroslav Klose sieht sich nach einer Pause wegen einer Thrombose-Erkrankung gewappnet für seinen ersten Job als Trainer einer Profi-Mannschaft. "Ich bin bereit, weil ich mich bereit fühle", sagte der 43-Jährige dem "Kicker".

  • Klose hatte zuletzt als Assistent von Hansi Flick beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München gearbeitet. Flick, inzwischen Bundestrainer, wollte Klose zum DFB mitnehmen, der frühere Torjäger lehnte die Offerte jedoch ab, um künftig als Cheftrainer arbeiten zu können.
  • "Für mich war klar: Jetzt will ich meinen eigenen Weg gehen, neue Erfahrungen machen und einer Mannschaft eine DNA geben. Ich will täglich auf dem Platz stehen. Das Feuer und die Euphorie habe ich", betonte Klose.
  • Einen Arbeitgeber hat Klose noch nicht. Vorgaben "habe ich für mich keine. Es muss einfach passen, ich muss ein gutes Gefühl haben, und dann kann es losgehen."
07:54 Uhr

OP nach Horror-Foul: Klopp muss lange auf Elliott verzichten

Trainer Jürgen Klopp vom FC Liverpool muss nach dem schlimmen Foul an Harvey Elliott beim 3:0-Sieg bei Leeds United wohl längere Zeit ohne den Rechtsaußen auskommen. Der 18-Jährige hat sich nach Vereinsangaben eine schwere Knöchelverletzung zugezogen und muss in den kommenden Tagen operiert werden.

  • "Ich denke, es haben alle gesehen, dass der Knöchel nicht mehr in der richtigen Position war", sagte Klopp. Das medizinische Personal habe den Knöchel wieder gerichtet und es sei sehr wichtig gewesen, dass das schnell passiert sei. "Davon abgesehen, gibt es nicht viele gute Dinge darüber zu sagen", meinte der Trainer.
  • Elliott war von Leeds-Verteidiger Pascal Struijk böse gefoult worden. Der Youngster musste mehrere Minuten auf dem Spielfeld behandelt werden, ehe er auf einer Trage aus dem Stadion gebracht wurde.
  • Elliott hatte später auf seinem Instagram-Account ein Foto gepostet, auf dem er den Daumen nach streckt und dazu geschrieben: "Auf dem Weg der Besserung".
07:33 Uhr

St. Brown schuftet hart, aber NFL-Auftakt verläuft für Deutsche mies

Die beiden einzigen aktiven deutschen NFL-Profis haben ihre Auftaktspiele in die neue Saison verloren. Amon-Ra St. Brown unterlag mit den Detroit Lions den San Francisco 49ers trotz einer späten Aufholjagd 33:41. Die New England Patriots mit Jakob Johnson verloren mit ihrem neuen Quarterback Mac Jones 16:17 gegen die Miami Dolphins.

  • Der 21 Jahre alte St. Brown hatte mit einem gefangenen Pass über 21 Yards seinen Anteil daran, dass die Lions ihr Heimspiel nach zwischenzeitlich 28 Punkten Rückstand doch noch spannend machten. Der Profi mit deutschem und amerikanischem Pass stand in seinem ersten Spiel in der National Football League oft auf dem Platz, musste aber vor allem für seine Kollegen schuften und blocken.
  • Ärgerlich für den Receiver war, dass ein guter Fang über etwa zehn Yards im letzten Viertel wegen einer Strafe für einen Mitspieler keinen Wert hatte. Vor den eigenen Fans beendete St. Brown die Partie mit einem Raumgewinn von insgesamt 23 Yards.
06:25 Uhr

Toter Fisch wie bei FIFA-Spiel: Das steckt hinter Jubel des US-Open-Siegers

Platt - aber nur bedingt vom Spiel.

Platt - aber nur bedingt vom Spiel.

(Foto: AP)

Daniil Medwedew sank nach dem verwandelten Matchball im Finale der US Open zu Boden und blieb mit starr geöffnetem Mund liegen. Es war allerdings nicht die Erschöpfung, sondern die verspielte Seite des 25 Jahre alten Russen, die ihn in diese Position brachte. "Ich spiele gerne FIFA. Ich spiele gerne Playstation. Das nennt sich Toter-Fisch-Jubel", erklärte der Tennisprofi nach dem 6:4, 6:4, 6:4 gegen Novak Djokovic.

"Jeden, den ich gesehen habe, der FIFA spielt, dachte, das war legendär. So wollte ich es machen." Das Hinfallenlassen auf dem Hartplatz sei gar nicht so einfach. "Ich habe mir etwas wehgetan. Aber ich bin glücklich, dass ich es legendär gemacht habe für mich."

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05:57 Uhr

Dressur-Queen Werth kündigt Karriereende an

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(Foto: imago images/AFLOSPORT)

Die erfolgreichste Reiterin der Welt plant das Ende ihrer beispiellosen Karriere. "Paris ist eine Zäsur", sagte Isabell Werth mit Verweis auf die Olympischen Spiele 2024. "Dann ist auch irgendwann Schluss mit der aktiven Karriere", sagte die Dressurreiterin aus Rheinberg.

  • "Ob das 2024 oder 2025 ist - da werde ich mir einen vernünftigen Abschluss ausgucken."
  • Werth hat so viele Medaillen gewonnen wie keine andere Reiterin auf der Welt. Zu ihrer einzigartigen Sammlung gehören unter anderem 37 goldene Medaillen bei internationalen Großereignissen: sieben bei Olympia, neun bei Welt- und 21 bei Europameisterschaften.
  • Mit einer weiteren Goldmedaille in Paris wäre sie Deutschlands erfolgreichste Olympia-Teilnehmerin und würde die Kanutin Birgit Fischer überholen.
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