Montag, 06. Dezember 2021Der Sport-Tag

21:42 Uhr

Nach Corona-Infektion: US-Open-Siegerin braucht Auszeit vom Tennis

Bianca Andreescu, die US Open-Siegerin von 2019, wird eine mentale Pause vom Tennis einlegen und bis nach den Australian Open im kommenden Jahr aussetzen. Das teilte die 21 Jahre alte Kanadierin am Montag auf Twitter mit. Nach einer Corona-Infektion sei sie von "mehreren Wochen in Isolationsquarantäne" psychisch und körperlich geschwächt. Auch der mehrwöchige Aufenthalt ihrer Großmutter auf der Intensivstation eines Krankenhauses wegen des Coronavirus habe sie "wirklich hart getroffen", teilte sie mit.

"An vielen Tagen fühlte ich mich nicht wie ich selbst, besonders während ich trainierte oder Spiele bestritt. Ich hatte das Gefühl, die ganze Welt auf meinen Schultern zu tragen", sagte Andreescu. "Ich konnte mich nicht von allem lösen, was außerhalb des Platzes vor sich ging, spürte die kollektive Traurigkeit und das forderte seinen Tribut."

20:55 Uhr

"Perfektes Trainingsspiel": Guardiola nimmt Leipzig nicht ernst

Pep Guardiola von Manchester City hat das Champions-Leauge-Duell mit RB Leipzig als "perfektes Trainingsspiel" bezeichnet. Man spiele nicht um Punkte, sondern darum, Abläufe weiter zu verbessern. Der englische Meister ManCity, der die vergangenen sieben Pflichtspiele gewonnen hat, steht bereits vor dem Auftritt in Leipzig als Sieger der Gruppe A fest. Allerdings warnte Guardiola auch vor Leipzig: "Wenn sie ihren Rhythmus finden, können sie einen Gegner zerstören. Wir müssen aufpassen." Der deutsche Klub kämpft noch um einen Platz in der Europa League, kann sich jedoch nicht mehr für die K.o.-Phase der Champions League qualifizieren. Nach der Trennung von Jesse Marsch sind sie auch ohne Trainer. Und Guardiola glaubt an eine Lösung aus dem RB-Kosmos. "Sie holen keinen Trainer, der nicht die Red-Bull-Philosophie mit viel Gegenpressing verkörpert", sagte der Katalane.

20:11 Uhr

Reduzierte Kapazität: Schalke lässt Fans doppelt zahlen

Mehrere Tage hat Bundesliga-Absteiger Schalke 04 gebraucht, um sich ein Zuschauer-Konzept für das letzte Heimspiel des Kalenderjahres 2021 zu überlegen und damit auf die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen der letzten Woche zu reagieren. Am Montag gab der Klub dieses Konzept bekannt. Gemäß der neuen Verordnung des Landes NRW sind auf Schalke aktuell maximal 15.000 Zuschauer für das Heimspiel am kommenden Freitag (ab 18:30 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg zugelassen.

Um zu einer möglichst gerechten Verteilung dieser 15.000 Tickets für die Partie gegen den befreundeten Club zu kommen, hat der FC Schalke zunächst alle Dauerkarten deaktiviert. In einem neuen Vergabe-Verfahren können sich die S04-Fans nun bis kommenden Dienstagabend 19:04 Uhr für die Eintrittskarten bewerben. "Der FC Schalke 04 wird Dauerkarteninhabern keine Einzelerstattung anbieten können, da der organisatorische Aufwand nicht zu bewältigen und die finanziellen Kosten (u.a. Überweisungsentgelte) groß wären", informierte der FC Schalke dazu auf seiner Vereinshomepage. Für die Dauerkarten-Inhaber bedeutet das zwangsläufig, dass sie doppelt bezahlen müssen, um die Begegnung gegen den 1. FC Nürnberg in der Veltins-Arena verfolgen zu können.

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19:03 Uhr

Fall Jatta: Auch der DFB beobachtet die Anklage

Der Deutsche Fußball-Bund wartet vor einer möglichen Entscheidung im Fall Bakery Jatta das staatliche Verfahren ab. "Der Kontrollausschuss des DFB führt das Ermittlungsverfahren in Sachen Bakery Jatta fort. Im Hinblick auf die neue Sachlage werden wir zunächst das Ergebnis des staatlichen Verfahrens abwarten", erklärte Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hatte gegen Fußball-Profi Bakery Jatta vom Zweitligisten Hamburger SV am Montag Anklage wegen Vergehen gegen das Aufenthaltsgesetz erhoben. Nach Auffassung der Behörde soll der Fußball-Profi tatsächlich Bakary Daffeh heißen und auch ein falsches Geburtsdatum angegeben haben. Auch der Kontrollausschuss des DFB hatte vor mehr als zwei Jahren die Causa Jatta geprüft und am 15. August 2019 unter anderen den Spieler befragt.

18:12 Uhr

Suspendiert: Der Kult-Star des deutschen Fußballs darf nicht mehr spielen

Paukenschlag beim Fußball-Drittligisten 1860 München: Kapitän Sascha Mölders ist am Montag suspendiert worden. Wie der Klub bekannt gab, werde der Stürmer "bis auf Weiteres nicht im Kader stehen". Nach einer "fortlaufenden Analyse der Entwicklung der vergangenen Wochen" habe das die sportliche Leitung um Trainer Michael Köllner entschieden. Mölders selbst äußerte sich kurze Zeit später auf Instagram. Er sei "schockiert", schrieb der 36-Jährige: "Heute war ich am Trainingsgelände, und mir wurde mitgeteilt, dass ich nicht mehr zum Training erscheinen soll, beziehungsweise individuell trainieren soll, weil der Trainer es so wünscht." Mölders steht seit 2016 bei 1860 unter Vertrag, sein Vertrag läuft noch bis 2022. In 18 Liga-Spielen in dieser Saison für München erzielte er bislang fünf Tore. Zuletzt hatte es für den Traditionsverein zwei Liga-Pleiten in Folge gegeben. Wie die Münchener "Abendzeitung" berichtet, soll Mölders zuletzt mehrfach mit anderen Spielern sowie Vereinsverantwortlichen aneinandergeraten sein.

17:26 Uhr

Nächste Pleite in Olympia-Quali: Kult-Sportart ohne deutsches Mixed-Team?

Das deutsche Mixed Double hat beim Curling-Qualifikationsturnier für die Olympischen Winterspiele in Peking (4. bis 20. Februar) im dritten Spiel die zweite Niederlage kassiert. Pia Lisa Schöll (Oberstdorf) und Klaudius Harsch (Rastatt) verloren im niederländischen Leeuwarden gegen Australien mit 1:8. Zuvor hatte es bereits eine 2:8-Pleite gegen Ungarn und ein 8:7 gegen Dänemark gegeben. Nächste Gegner sind am Dienstag Spanien (9.00 Uhr) und die Türkei (16.00 Uhr). Insgesamt 14 Mannschaften nehmen an dem Quali-Turnier in den Niederlanden teil. In zwei Siebener-Gruppen spielen die Teams um den Einzug für die Play-offs. Während die beiden Gruppensieger direkt für die Finals gesetzt sind, spielen die Plätze zwei und drei noch über Kreuz die Teilnehmer für die verbleibenden zwei Plätze aus. Die beiden Sieger dieser Play-off-Spiele sind für Olympia qualifiziert.

16:57 Uhr

Was war mit Zwayer? Collinas Erben ordnen BVB-Wut auf Referee ein

Das heiß erwartete Spiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund endet in einem erneuten Sieg für die Bayern - und macht Schiedsrichter Felix Zwayer zum Mittelpunkt der Diskussionen. Alexander Feuerherdt ist Schiedsrichter-Experte und bewertet dessen Taktik.

16:07 Uhr

"Die Situation ist nicht gut": Pep Guardiola sorgt sich um Deutschland

Pep Guardiola vom englischen Meister Manchester City hat sich vor dem abschließenden Gruppenspiel der Champions League bei RB Leipzig (Dienstag, 18.45 Uhr/DAZN) besorgt über die Coronalage in Deutschland gezeigt. "Die Situation in Deutschland ist nicht gut", sagte Guardiola: "Der Rest Europas, der Rest der Welt muss lernen, dass das Problem nicht gelöst ist. Das Virus ist da, das ist meine Sorge."

Das Gastspiel in Sachsen findet unter Ausschluss der Fans statt. Wegen der rasant steigenden Coronazahlen hatte die sächsische Landesregierung unter anderem ein Zuschauerverbot für den Profisport verhängt. "Es wäre natürlich besser, vor Zuschauern zu spielen", sagte der frühere Bayern-Coach Guardiola: "Aber die Behörden in Deutschland haben entschieden, dass das Spiel ohne Zuschauer stattfindet, weil es zu gefährlich ist." Die Vorbereitung auf das Spiel habe die fehlende Kulisse aber nicht beeinflusst.

15:28 Uhr

Götze-Trainer sagt Leipzig ab: BVB-Legende im Gespräch

Die Trainersuche bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig kommt womöglich nicht zu einem schnellen Ende. Einem Bericht des "Kicker" zufolge hat Wunschkandidat Roger Schmidt dem Vizemeister die Nachfolge von Jesse Marsch abgesagt. Der 54-Jährige steht aktuell, wie auch Weltmeister Mario Götze, beim niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven bis zum Saisonende unter Vertrag und wolle diesen erfüllen. Eine zeitnahe Lösung könnte Domenico Tedesco werden, der momentan vertragslos ist. Leipzig hatte sich am Sonntag nach nur 14 Bundesliga-Spieltagen von Marsch getrennt. Der 48-Jährige hatte im Sommer die Nachfolge von Julian Nagelsmann angetreten, die Leistungen der Mannschaft allerdings zu keiner Zeit stabilisieren können. Vorerst wird die Mannschaft von Marschs Co-Trainer Achim Beierlorzer betreut. Neben Tedesco werden Dortmunds Technischer Direktor und früherer Interimstrainer Edin Terzic, der Mainzer Coach Bo Svensson sowie Erik ten Hag von Ajax Amsterdam gehandelt.

14:50 Uhr

Betrügerischer Bankrott: Erstliga-Boss in Haft

Ferrero raucht vorerst in einer Strafanstalt.

Ferrero raucht vorerst in einer Strafanstalt.

(Foto: imago images/Independent Photo Agency)

Der Klubchef des italienischen Fußball-Erstligisten Sampdoria Genua, Massimo Ferrero, ist im Zuge einer Untersuchung wegen betrügerischen Bankrotts festgenommen worden. Der Filmproduzent befindet sich in der Mailänder Strafanstalt San Vittore. Weitere fünf Personen, darunter Ferreros Tochter, wurden unter Hausarrest gestellt. Laut italienischen Medienberichten sei es zu mehreren Hausdurchsuchungen gekommen. Der 70 Jahre alte Ferrero ist seit 2014 Eigentümer des ligurischen Klubs, der derzeit Platz 15 der Serie A belegt.

14:10 Uhr

Van Bommel nervte nicht genug: Arnold erklärt Mängel des Ex-Trainers

Mark van Bommel ist keine Nervensäge.

Mark van Bommel ist keine Nervensäge.

(Foto: imago images/Christian Schroedter)

Nationalspieler Maximilian Arnold hat die sportlichen Probleme des VfL Wolfsburg in dieser Saison mit fehlender Intensität und dem Trainerwechsel im Sommer erklärt. Zeitweise hätte der VfL "mit einer Sorglosigkeit gespielt, die es in der Saison davor nicht gegeben hat". Der Niederländer van Bommel hatte im Sommer den zu Eintracht Frankfurt gewechselten Oliver Glasner ersetzt. Nach nur neun Bundesliga-Spieltagen trennte sich der VfL schon wieder von dem früheren Bayern-Kapitän und verpflichtete Florian Kohfeldt als neuen Trainer.

"Wir sind keine Mannschaft, die so etwas von allein reguliert, das müssen wir uns ankreiden", sagte Arnold. "Speziell für das Spiel gegen den Ball hätten wir mehr einfordern müssen. Unter Glasner haben wir das immer und immer wieder trainiert. Er war besessen von seiner Idee - und das hat sich auch auf die Mannschaft übertragen. Ein Trainer muss uns nerven." Kohfeldt könne das ebenfalls: "Er legt den Finger in die Wunde, ja."

13:26 Uhr

Köster zu BVB-Kritik an Schiri: "Zwayer gehört eigentlich nicht in die Bundesliga"

Sollte Schiedsrichter Felix Zwayer die Fußball-Bundesliga pfeifen? Nein, meint Philipp Köster. Trotzdem rät er dem BVB, sich nach der Niederlage gegen den FCB mit Verdächtigungen zurückzuhalten. In einer anderen Partie hat der "11 Freunde"-Chefredakteur derweil einen Hühnerhaufen in der Abwehr entdeckt.

12:33 Uhr

Tennis-Weltverband lässt weiter in China spielen

Anders als die Damen-Tour WTA will sich der Tennis-Weltverband ITF aufgrund des Falls um Peng Shuai vorerst nicht mit seinen Turnieren aus China zurückziehen. Die Junioren- und Senioren-Turniere der ITF sollen im Land zunächst weiter laufen, kündigte ITF-Präsident David Haggerty bei der BBC an: "Wir wollen nicht eine Milliarde Menschen bestrafen", sagte er zur Begründung. Peng Shuai, die frühere Weltranglistenerste im Doppel, hatte Anfang November im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe wegen eines sexuellen Übergriffs durch einen chinesischen Spitzenpolitiker veröffentlicht. Der Post wurde bald danach gelöscht. Seither äußerten Sportler, Politiker und Menschenrechtler Sorge um das Wohlergehen der Tennisspielerin.

Die WTA hat aufgrund der Situation alle Turniere in China und Hongkong ausgesetzt, obwohl China ein wichtiger Geldgeber ist. Die Herren-Tour ATP hat dies bisher nicht angekündigt. "Als der Dachverband im Tennis unterstützen wir alle Frauenrechte", sagte Haggerty. "Die Anschuldigungen müssen untersucht werden", fügte er an. Aber es müsse auch bedacht werden, dass die ITF für die Entwicklung an der Basis verantwortlich sei.

10:40 Uhr

Brandt meldet sich aus Krankenhaus: "Schädel braucht Ruhe"

Fußball-Nationalspieler Julian Brandt von Borussia Dortmund hat sich nach dem heftigen Zusammenprall im Topspiel gegen Bayern München (2:3) aus dem Krankenhaus zu Wort gemeldet. "Danke für eure zahlreichen guten Wünsche. Mir geht es mittlerweile wieder gut", schrieb Brandt bei Instagram.

Nach einer bis dahin guten Leistung und dem frühen Dortmunder Führungstor war der 25-Jährige mit Bayern-Innenverteidiger Dayot Upamecano zusammengeprallt und hart mit dem Kopf auf dem Rasen aufgeschlagen. Nach minutenlanger Behandlung wurde er vom Feld getragen. "Schade, dass es für mich nicht weitergehen konnte", schrieb er: "Jetzt braucht der Schädel ein paar Tage Ruhe, bis ich wieder zurück bin."

08:51 Uhr

"Reine Peinlichkeit", "letztes Ansehen verspielt": Harte Kritik an Bachs "Taktieren" im Fall Shuai

In der Affäre um die Tennisspielerin Peng Shuai nimmt das Internationale Olympische Komitee durch das Verhalten seines Präsidenten Thomas Bach nach Meinung eines Experten großen Schaden. "Er verspielt die letzten Reste des Ansehens der olympischen Bewegung, jedenfalls im Westen", sagte Sportphilosoph Gunter Gebauer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Bachs Gespräch mit der Chinesin Peng Shuai, deren aktuelle Situation unklar ist, sei "eine reine Peinlichkeit, ein reiner Hohn" gewesen, kritisierte Gebauer.

  • Die 35 Jahre alte Tennisspielerin hatte Anfang November im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe wegen eines sexuellen Übergriffs durch einen chinesischen Spitzenpolitiker veröffentlicht. Ihre Mitteilung wurde bald danach gelöscht. Seither äußerten Sportler, Politiker und Menschenrechtler Sorgen um das Wohlergehen von Peng Shuai.
  • Die Damen-Tour WTA hatte zuletzt angekündigt, alle Turniere in China und Hongkong auszusetzen. Angesichts dieses Beispiels warf Gebauer die Frage auf: "Warum macht Bach das nicht auch so?" Das IOC hatte in seinen Mitteilungen nach einer Video-Schalte von Bach mit Peng Shuai die Vorwürfe der Tennisspielerin nicht erwähnt und auf "stille Diplomatie" verwiesen.
  • "Bach versucht auf seine übliche Weise, seinen Laden zusammenzuhalten und zu taktieren, um keinen Einfluss bei den Chinesen zu verlieren", mutmaßte Gebauer. Im Februar ist Peking Gastgeber der Winterspiele. Dies mache die Sache besonders brisant. "Der Präsident des IOC ist kein Anwalt von Menschenrechten, sondern des IOC", sagte Gebauer. Bach tue alles, "um seine Spiele zu retten".
07:39 Uhr

"Hat mir sehr imponiert": Wolfsburg-Star feiert Thomas Müller

Maximilian Arnold hat die integrativen Fähigkeiten von Thomas Müller gelobt. "Der sitzt direkt an jedem Tisch, unterhält sich mit einem, nimmt jeden mit. Das hat mir sehr imponiert. Er macht es einem leicht, sich in diese Mannschaft zu integrieren", sagte der Fußballer des VfL Wolfsburg dem "Kicker" über seine Zeit mit der Nationalmannschaft. Arnold war im November nach zahlreichen Ausfällen beim DFB-Team nachnominiert worden und hatte mehr als sieben Jahre nach seinem Debüt in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein und Armenien seine Länderspiele Nummer zwei und drei absolviert.

Groß Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme macht sich der Wolfsburger aber nicht. "Ich bin Realist, weiß um die Konkurrenz auf meiner Position und warum ich jetzt dabei war", sagte Arnold. "Aber ich habe gesehen, dass ich mithalten kann. Wenn meine Eigenschaften benötigt werden, stehe ich bereit."

06:37 Uhr

"Fantastisch": Rangnick schwärmt von Old Trafford

Sein erfolgreiches Debüt als Trainer von Manchester United im legendären Old Trafford hat Ralf Rangnick ins Schwärmen gebracht. "Die Atmosphäre ist fantastisch", sagte der 63-Jährige nach dem 1:0 des englischen Fußball-Rekordmeisters gegen Crystal Palace. Er sei schon mehrfach in der Arena der Red Devils gewesen und habe sich Spiele angeschaut. "Aber jetzt, wo ich selbst hier die Verantwortung trage, war die Art und Weise großartig, wie die Fans das Team angefeuert haben und der Mannschaft auch in schwierigen Situationen halfen", sagte Rangnick. Die Stimmung im Old Trafford sei "wahrscheinlich einzigartig".

Rangnick soll nach dem Rauswurf von Ole Gunnar Solskjaer bis zum Saisonende als Cheftrainer bei United arbeiten. Danach soll er dem Klub für weitere zwei Jahre als Berater dienen. Zum Einstand am Sonntag zeigten die Red Devils gegen Palace eine gute Leistung und gewannen dank eines herrlichen Schlenzers des Brasilianers Fred in der 77. Minute. Vorerst belegt United Tabellenplatz sechs.

05:54 Uhr

Deutscher NFL-Profi fängt Touchdown-Pass - und entscheidet die Partie

Er hat ihn.

Er hat ihn.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Football-Profi Amon-Ra St. Brown hat mit seinem ersten NFL-Touchdown die Durststrecke der Detroit Lions beendet und seinen ersten Sieg in der National Football League perfekt gemacht. Der 22 Jahre alte Deutsch-Amerikaner fing am Sonntag bei auslaufender Uhr den Pass von Quarterback Jared Goff in der Endzone und ermöglichte seinem Team das 29:27 gegen die Minnesota Vikings. St. Brown ist erst der vierte NFL-Profi mit deutschem Pass, der einen Touchdown erzielt hat.

St. Brown kam in der besten NFL-Partie seiner noch jungen Karriere insgesamt auf 86 Yards und zehn gefangene Pässe. Die Lions hatten zuletzt am 5. Dezember 2020 ein NFL-Spiel gewonnen.

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