Der Sport-Tag
18. Juli 2021
imageHeute mit Stephan Uersfeld & Torben Siemer
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21:46 Uhr

Aus Teamquartier verschwunden: Gewichtheber möchte in Japan bleiben

Das Rätsel um den im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio vermissten Gewichtheber aus Uganda scheint gelöst. Der 20-jährige Julius Ssekitoleko hat sich Medienberichten zufolge abgesetzt mit dem Ziel, in Japan zu bleiben und dort nach einem Job zu suchen.

Dies habe der Sportler in einer Nachricht erklärt, die er im Teamquartier hinterlassen habe, teilte die Stadt Izumisano in der Präfektur Osaka mit. Weil er sich nicht für die Spiele qualifiziert hatte, sollte Ssekitoleko am Dienstag ausreisen. Er soll sich stattdessen ein Zugticket nach Nagoya gekauft haben.

Die Stadt hatte zuvor mitgeteilt, dass Ssekitoleko nicht zu seinem täglichen Coronatest erschienen sei. Außerdem war er nicht in seinem Hotelzimmer im Trainingslager gewesen. Die Polizei sollte den Vorfall klären. Die Delegation aus Uganda war bereits im vergangenen Monat nach Japan gereist, um in Izumisano ein Trainingslager abzuhalten.

21:10 Uhr

Deutsche Olympia-Mannschaft schweigt für Opfer des Hochwassers

Die deutsche Olympia-Mannschaft hat in Tokio der Opfer der Hochwasserkatastrophe in der Heimat gedacht. Etwa 80 Mitglieder der deutschen Delegation stellten sich auf einem Vorplatz des Olympischen Dorfes zu einer gemeinsamen Schweigeminute auf.

Bereits vorgestern hatte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) 100.000 Euro Soforthilfe für geschädigte Vereine zur Verfügung gestellt. "Das Hochwasser trifft auch in erheblichem Maße die Sportvereine in den betroffenen Gebieten", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. Mittels eines Spendenaufrufs an die Mitgliedsorganisationen des DOSB und Dritte soll der Betrag aufgestockt werden.

20:35 Uhr

43 ist kein Alter: Buffon macht überraschende Prognose zu Karriereende

Der italienische Torwart-Oldie Gianluigi Buffon denkt auch nach der Rückkehr zu seinem Heimatklub Parma Calcio noch lange nicht an den Ruhestand - und kann sich eine Fortsetzung der Karriere für weitere fünf Jahre vorstellen. Das sagte der 43-Jährige im Interview mit Sky Sport. "26 Jahre sind vergangen, seit ich mein Debüt bei Parma gefeiert habe", sagte Buffon: "Ich habe immer noch den Wunsch zu überraschen und zu beweisen, dass ich ein Athlet, ein Torwart, ein besonderer Mensch bin."

  • Der langjährige Nationaltorwart war in diesem Sommer von Rekordmeister Juventus Turin nach Parma zurückgekehrt, wo er 1995 seine Profi-Laufbahn beim Vor-Vorgänger-Klub AC Parma begonnen hatte. Beim heutigen Zweitligisten erhielt er einen Zweijahresvertrag.

  • "Ich habe auch in meinem Alter keine Zweifel daran, dass ich ein leistungsfähiger Torhüter bin", sagte Buffon: "Ich bin sicher, dass ich die nächsten vier, fünf Jahre gut spielen kann. Körperlich geht es mir gut. Wenn die Motivation nicht stimmt oder man nicht mit dem Herzen dabei ist, dann kann man zweifeln. Dann riskiert man, einen schlechten Eindruck zu hinterlassen. Aber das habe ich nicht gedacht, als ich mich für Parma entschieden habe."

19:44 Uhr

Russland zieht Ruderboot kurzfristig von Olympischen Spielen zurück

Der russische Männer-Doppelvierer wird nicht an der olympischen Ruderregatta von Tokio teilnehmen. Diese Entscheidung traf der russische Ruderverband nach zwei vor wenigen Tagen bekannt gewordenen positiven Dopingtests bei den beiden Crew-Mitgliedern Nikita Morgatschjow und Pawel Sorin. In der Kürze der Zeit es nicht möglich, das umgebaute Team auf einen erfolgreichen Wettkampf vorzubereiten. Das hätten eingehende Test mit Ersatzleuten ergeben.

Wie der Weltverband FISA mitteilte, soll stattdessen die Crew aus Litauen an den Start gehen. "Wenn sich das Boot über die FISA Final Qualifikation Regatta qualifiziert hat, wird der Quotenplatz an das nächstbeste Boot vergeben", heißt es im Regelwerk. Die FISA hat den litauischen Verband bereits informiert und wartet auf seine Entscheidung.

19:18 Uhr

Boll ist bereit für seine sechsten Olympischen Spiele

Tischtennis-Europameister Timo Boll hat nach überstandener Hüftverletzung grünes Licht für die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) gegeben. "Im Trainingslager in Düsseldorf gab es für mich einen kleinen Schreckmoment, aber ich fühle mich gut und bereit für die Olympischen Spiele", schrieb der 40-Jährige auf seiner Facebook-Seite.

Dazu veröffentlichte der Rekordeuropameister vor der Abreise zu seiner sechsten Olympia-Teilnahme einen Videobeitrag mit Trainingseindrücken und Updates zu seinen absolvierten Coronatests, den er mit den Worten beendete: "Ich bin bereit." Die Beschwerden an der Hüfte hatte Boll, bei den Spielen 2016 in Rio de Janeiro Fahnenträger des deutschen Teams, in der vergangenen Woche bei einem internen Testturnier erlitten.

18:52 Uhr

Aufregung im DFB-Kader für Olympia: Ein Reisepass ist verschwunden

Schreck für Olympia-Fußballer Marco Richter: Vor dem Rückflug aus dem Trainingslager in Wakayama nach Tokio stellte der Profi des FC Augsburg fest, dass sein Reisepass verschwunden war. Auch nach der Ankunft in Yokohama, wo das Team von Trainer Stefan Kuntz am Donnerstag sein erstes Spiel gegen Brasilien bestreitet, war das Dokument noch nicht wieder aufgetaucht. "Ich hoffe, dass ich ihn vielleicht irgendwo finde", berichtete Richter in einem gemeinsamen Instagram-Video mit Mannschaftskollege Max Kruse. Team-Manager Dominik Horsch habe ihm versichert, dass dieser alles dafür geben werde, dass er vor der Abreise aus Japan wieder ein Dokument bekomme, sagte der 23-Jährige.

"Wir mussten alle in unsere Koffer gucken, ob wir ihn vielleicht eingesteckt haben", berichtete Kruse. Bereits vor dem Flug nach Tokio einige Stunden zuvor hatte der Stürmer des 1. FC Union Berlin in Videos im sozialen Netzwerk von der Suche von Richter berichtet.

18:06 Uhr

Die beeindruckende Galerie des FC Bayern

Seit 1965 spielt der FC Bayern ununterbrochen in der Fußball-Bundesliga. Er ist längst der erfolgreichste Klub, Teams und Trainer gewinnen über die Jahrzehnte zahlreiche nationale und internationale Titel. Mit Julian Nagelsmann tritt nun ein neuer Coach an, dem Erfolgsdruck standzuhalten.

17:47 Uhr

Olympische Gemeinschaft trauert um Youssoupha Ndiaye

Das Internationale Olympische Komitee trauert um sein Ehrenmitglied Youssoupha Ndiaye. Wie das IOC am mitteilte, starb der Senegalese im Alter von 83 Jahren. Ndiaye war von 2002 bis 2008 Mitglied des IOC und von 2007 bis 2017 Vorsitzender der Ethikkommission. Außerdem war er von 2002 bis 2015 Mitglied der Juristischen Kommission. Als Zeichen des Respekts wird die olympische Flagge im IOC-Hauptquartier in Lausanne auf Halbmast gehisst.

17:09 Uhr

Carreño Busta gewinnt in Hamburg, deutscher Sieg im Doppel

Pablo Carreño Busta hat das ATP-Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum gewonnen. Im Endspiel setzte sich der 30 Jahre alte Spanier in 83 Minuten mit 6:2, 6:4 gegen den Serben Filip Krajinovic durch und holte sich seinen sechsten Karriere-Titel. Krajinovic verpasste seinen ersten Titel auf der ATP-Tour.

Zuvor hatte der deutsche Olympia-Starter Tim Pütz mit seinem Partner Michael Venus aus Neuseeland die Doppel-Konkurrenz gewonnen. Das Duo siegte gegen die favorisierten Kevin Krawietz aus München und Horia Tecau aus Rumänien 6:3, 6:7 (3:7), 10:8. Bei den Olympischen Spielen in Tokio treten Pütz und Krawietz gemeinsam als Doppel an.

16:43 Uhr

Chelsea bietet angeblich 58 Millionen Euro für Star des FC Bayern

Zuletzt hielten sich die Gerüchte hartnäckig, der FC Chelsea wolle Erling Haaland von Borussia Dortmund loseisen. Da der BVB trotz einer Mega-Ablöse von kolportierten 175 Millionen Euro allerdings wohl nicht einknicken und den Norweger ziehen lassen wird, soll nun ein neuer Superstar auf dem Radar der Blues aufgetaucht sein: Robert Lewandowski vom FC Bayern München.

Die britische "Sun" will exklusiv erfahren haben, dass der FC Chelsea eine Offerte über etwa 58 Millionen Euro in den Ring werfen wird, um den Polen vom FC Bayern wegzulocken. Dem Bericht zufolge haben die Münchner jedoch wenig Interesse daran, dass der Deal über die Bühne geht. Im Gegenteil: Angeblich wollen die Bosse an der Säbener Straße Lewandowski sogar davon überzeugen, seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag noch einmal zu verlängern.

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16:11 Uhr

Start-Drama in Silverstone: Heftiger Unfall zwischen Hamilton und Verstappen führt zu Roter Flagge

Sein Red Bull ist nicht mehr fahrtüchtig und auch Max Verstappen sieht etwas angeschlagen aus, nachdem er ausgestiegen ist. In der ersten Runde des Großen Preises von Großbritannien duelliert sich der WM-Führende mit seinem Rivalen Lewis Hamilton, behauptet zunächst die Führung.

Dann aber kracht es in einer schnellen Rechtskurve, in Kurve 9. Hamiltons Vorderrad berührt Verstappens Hinterrad - der Brite fährt zunächst weiter, der Niederländer schlägt mit über 280 Kilometern pro Stunde in die Reifenstapel ein. Und scheint danach so, als habe er Schmerzen irgendwo abwärts der Hüfte, steigt aber selbständig aus.

15:46 Uhr

Zehnter Champions-League-Triumph für Al Ahly

Der ägyptische Fußball-Traditionsklub Al Ahly Kairo hat zum zehnten Mal die afrikanische Champions League gewonnen. Im Endspiel in Casablanca gewann Al Ahly 3:0 (0:0) gegen die Kaizer Chiefs. Dabei nutzte der Titelverteidiger in der zweiten Halbzeit seine Überzahl nach einem Platzverweis gegen das Team aus Südafrika kurz vor dem Pausenpfiff. Bei der vergangenen Klub-WM war Al Ahly im Halbfinale dem späteren Sieger Bayern München 0:2 unterlegen und sicherte sich danach den dritten Platz.

15:21 Uhr

Revolte gegen Ex-Bayern-Trainer? Van Dijk attackiert Reporter

Virgil van Dijk, Kapitän der niederländischen Fußball-Nationalmannschaft, hat Berichte über eine angebliche Spielerrevolte gegen den Bondscoach-Kandidaten Louis van Gaal energisch zurückgewiesen. "Diese Geschichte ist völlig falsch", schrieb der Abwehrchef des FC Liverpool bei Twitter und attackierte den verantwortlichen Reporter des englischen Mirror: "Schäm dich!"

Das Blatt hatte van Dijk als "Anführer" der angeblichen Revolte bezeichnet. Dessen Stellvertreter Georginio Wijnaldum und andere Stars würden lieber Henk ten Cate (ehemals KFC Uerdingen) als Nachfolger von Frank de Boer sehen, hieß es. De Boer war nach dem Achtelfinal-Aus der Elftal bei der EM gegen Außenseiter Tschechien (0:2) zurückgetreten. Van Gaal, der Oranje bereits zweimal betreut und 2014 ins WM-Halbfinale geführt hatte, gilt als heißester Kandidat für den Job.

14:57 Uhr

Wolfsburgs Pleitenserie: Kann van Bommel nicht mehr gewinnen?

Trotz der dritten Testspiel-Niederlage in Serie sieht der neue Trainer Mark van Bommel den VfL Wolfsburg vor dem Trainingslager in Österreich auf Kurs. "Das Ergebnis ist natürlich nicht schön, weil man immer lieber gewinnt. Ich denke aber, wir haben nicht schlecht gespielt. Es war phasenweise so, wie ich es sehen möchte, wenn auch natürlich nicht über die gesamte Partie", sagte der 44 Jahre alte Niederländer nach der klaren 1:4-Niederlage bei Olympique Lyon.

  • Das einzige VfL-Tor erzielte Daniel Ginczek zum zwischenzeitlichen 1:2. Zuvor hatte der Champions-League-Teilnehmer bereits gegen die beiden Zweitligisten Hansa Rostock und Holstein Kiel verloren.

  • Am Sonntag reist die Elf vom Mittellandkanal weiter ins Trainingslager nach Bad Waltersdorf in Österreich, wo van Bommel auf weitere Fortschritte hofft. Dann kann der VfL-Coach auch auf die am Freitag verpflichteten Sebastiaan Bornauw und Lukas Nmecha bauen, die in Lyon noch nicht zum Einsatz gekommen waren. Auch die EM-Teilnehmer sollen in Österreich ins Training einsteigen.

14:23 Uhr

Schlimme Bilder: Hochwasser zerstört auch Deutschlands berühmteste Bob- und Rodelbahn

Die heftigen Unwetter im Berchtesgadener Land haben auch die Bob- und Rodelbahn am Königssee schwer beschädigt. Teile der Weltcup-Bahn wurden von den Wassermassen weggerissen und zerstört, wie auf Bildern und Videos zu sehen war. Der Landkreis Berchtesgadener Land als Inhaber äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu den Details und der Schwere der Beschädigung auf der mehr als 1500 Meter langen Traditionsbahn in Schönau am Königssee.

"Es tut unendlich weh!", schrieb der mehrmalige Rodel-Weltmeister und Olympiasieger Felix Loch in den sozialen Netzwerken neben einem Foto der schwer demolierten Rennstrecke. Sein Herz sei gebrochen, ergänzte der Berchtesgadener und äußerte die Hoffnung, dass sich niemand verletzt habe. Die frühere Rodlerin und Bobfahrerin Susi Erdmann schrieb bei Facebook mit einem weinenden Smiley: "Unfassbar... Meine ehemalige Heimbahn am Königssee wird einfach weggespült."

Auf den Bildern ist zu sehen, wie Geröll- und Wassermassen einen Teil der überdachten Weltcup- und WM-Bahn mit sich rissen und zerstörten. Ein in der Nacht aufgenommenes Amateurvideo zeigt, wie Wasser die Bahn hinunterfließt und Teile der Anlage heftig überschwemmt.

13:52 Uhr

Deutsche F2-Piloten fallen in Silverstone nicht groß auf

Die deutschen Formel-2-Rookies haben in England ein Rennwochenende ohne Höhepunkte absolviert, David Beckmann und Lirim Zendeli verpassten auch im Hauptrennen von Silverstone Spitzenergebnisse. Zendeli (Bochum/MP Motorsport) eroberte als Neunter zumindest zwei Punkte, Beckmann (Hagen/Charouz) kam nicht über Rang 15 hinaus. Der Sieg ging an den chinesischen Renault-Nachwuchsfahrer Zhou Guanyu (UNI-Virtuosi).

Bei den zwei Sprintrennen gestern hatte Beckmann die Ränge 13 und acht erreicht, Zendeli wurde Elfter und Neunter. Die Siege gingen an den Russen Robert Schwarzman (Prema) und Zendelis Teamkollegen Richard Verschoor (Niederlande).

13:17 Uhr

Fehlerhafte Auslosung zum DFB-Pokal? Kuriose Posse um Beschwerdebrief

Die coronabedingte Auslosung des niedersächsischen Teilnehmers am DFB-Pokal zieht eine Posse nach sich. Der Vertreiber der Loskugeln beschwert sich in einem Brief an den Deutschen Fußball-Bund (DFB), dass der Niedersächsische Fußballverband (NFV) die benutzten Loskugeln nicht bezahlen will.

"Loskugeln nachträglich nach ordnungsgemäßer, öffentlich aufgeführter und notariell bestätigter Auslosung mit mehrfachem Einsatz dieser Kugeln zu reklamieren, welche nur für einen einmaligen Einsatz bestellt wurden - ist für uns ein Sachverhalt, welcher in keiner Weise nachvollziehbar und akzeptierbar ist", heißt es in dem Schreiben des Gelsenkirchener Unternehmens "Arts of Elements", das dem SID vorliegt.

Zugleich wirft das Unternehmen die Frage auf, ob die Auslosung des VfL Oldenburg rechtmäßig sein kann, wenn die Kugeln laut Verband doch mangelhaft seien. Der NFV hatte offenbar darauf verwiesen, dass sich die Kugeln schlecht öffnen ließen und Farbe abplatzen würde. Der VfL Oldenburg trifft am 8. August in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Fortuna Düsseldorf.

12:37 Uhr

Coronafälle und Transfersperre: Italienischer Klub mit turbulenter Woche

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Es ist kein einfacher Start für den neuen Spezia-Manager Riccardo Pecini. (Foto: picture alliance / IPP)

Der italienische Fußball-Erstligist Spezia Calcio muss sich in der Saisonvorbereitung wegen weiterer Coronafälle in Quarantäne begeben. Wie der Serie-A-Klub bekannt gab, haben sich sechs weitere Spieler und ein Mitarbeiter im Trainingslager mit dem Virus infiziert. Am Donnerstag war ein erster Spezia-Profi positiv getestet worden.

  • "Als Vorsichtsmaßnahme wird die gesamte Mannschaft in Isolation bleiben", teilten die Ligurier mit, bei denen der frühere italienische Nationalspieler Thiago Motta (38) erst am 8. Juli das Traineramt angetreten hatte.

  • Die Nachricht folgt auf ein zweijähriges Transferverbot, das dem Verein am Freitag vom Weltverband FIFA auferlegt wurde, weil Spezia minderjährige nigerianische Spieler nach Italien gebracht und damit gegen die nationalen Einwanderungsgesetze und die Regeln der FIFA verstoßen hatte. Der Verein, der sich in amerikanischem Besitz befindet, darf ab Januar 2022 für vier Transferperioden keine neuen Spieler mehr verpflichten.

11:33 Uhr

Nach Covid-Alarm: Freitags Knallhart-Kritik an IOC-Mär von "sicheren Spielen"

Dagmar Freitag sieht die Olympischen Sommerspiele von Tokio (23. Juli bis 8. August) angesichts der neuesten Corona-Nachrichten auf dem Weg in eine angekündigte Misere. "Es kommt, wie es kommen musste: bereits 55 COVID-19-Fälle insgesamt, und es ist ja erst ein Bruchteil der Athleten und Offiziellen in Tokio", sagte die Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses.

  • Die lokalen Organisatoren hatten die ersten beiden Coronafälle bei Sportlerinnen und/oder Sportlern im Olympischen Dorf bestätigt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) gab zudem bekannt, dass sein Mitglied Ryu Seung-min (38), südkoreanischer Tischtennis-Olympiasieger von 2004, ebenfalls betroffen ist.

  • "Erste positive Fälle im Olympischen Dorf - dem einzigen Ort, in dem sich die Athletinnen und Athleten dem Vernehmen nach einigermaßen frei bewegen dürfen. Überfüllte Shuttle-Busse kommen ersten Medienberichten zufolge hinzu", sagte Freitag und kritisierte: "Das IOC hält in geradezu unverantwortlicher Art und Weise an der Mär von den sichersten Spielen fest - mit der Behauptung, eine Übertragung innerhalb der unterschiedlichen Gruppen im Olympischen Dorf sei fast unmöglich."

10:45 Uhr

Schumacher-Boss Steiner: Mazepin-Gerücht ist "Schwachsinn"

Die nächste Eskalation beim Formel-1-Rennstall Haas scheint auszubleiben. Die Gerüchte, dass der Vater von Fahrer Nikita Mazepin den Teamchef Günther Steiner absetzen will, lacht dieser weg. Voller Bewunderung spricht Steiner dagegen im ntv-Interview von Williams-Pilot George Russell.

10:19 Uhr

Hülkenberg wird Vater: Gespräche über Namen laufen

Formel-1-Ersatzpilot Nico Hülkenberg wird Vater eines Mädchens. "Meine Tochter wird mich sicher nicht langsamer machen. Der Geburtstermin ist im September. Ein Silvesternacht-Baby, könnte man sagen", sagte der 33-Jährige der "Bild am Sonntag" im Interview. Hülkenberg ist seit sechs Jahren mit seiner Frau Egle zusammen. Es sei "ein guter Lebensabschnitt für diesen nächsten gemeinsamen Schritt. Das hat einfach gepasst", sagte er. Die Gespräche über einen Namen würden derzeit laufen.

  • Hülkenberg ist in dieser Saison fester Ersatzmann bei Sebastian Vettels Aston-Martin-Team. Nach zwei Jahren ohne Stammcockpit seit seinem Aus bei Renault hofft er noch immer auf ein fixes Engagement in der Formel 1 für 2022.

  • "Ich denke, das kann sich jeder selber ausrechnen, wo was gehen könnte und ich mache mir auch keine Illusionen, dass bei den Top-Teams die Tür für mich zu ist", sagte der Rheinländer. "Wenn es jetzt nicht klappt, dann ist das Kapitel Formel 1 für mich abgeschlossen."

09:29 Uhr

Für 20 Millionen Euro? Hertha-Stürmer vor Absprung

Jhon Cordoba steht einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge vor dem Weggang von Fußball-Bundesligist Hertha BSC. Die Verhandlungen über einen Transfer des 28 Jahre alten Kolumbianers sollen nach Informationen des Blattes in vollem Gange sein.

  • Cordobas Vertrag bei den Berlinern ist eigentlich noch bis zum 30. Juni 2024 gültig. Laut "Bild" soll eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro plus Nachzahlungen im Gespräch sein, Interessent ist demnach der russische Erstligist Krasnodar.

  • Cordoba war erst im September vergangenen Jahres vom 1. FC Köln zur Hertha gewechselt. Im Testspiel der Berliner am Samstag beim FC St. Pauli (2:2) hatte Cordoba gefehlt.

08:26 Uhr

Nagelsmann nimmt Bayern-Pleite gelassen - Uths Sensationstor im Video

Julian Nagelsmann kassiert in seinem ersten Test als Trainer des FC Bayern eine Niederlage. Eine C-Auswahl des Rekordmeisters unterliegt dem 1. FC Köln knapp. Die Bayern mussten auf ihre zahlreichen Nationalspieler verzichten. Star-Einkauf Dayot Upamecano steht aber in der Startelf.

07:55 Uhr

Baseball-Spiel nach Schüssen vor Nationals-Stadion abgebrochen

Schüsse vor dem Stadion haben zum Abbruch der MLB-Partie zwischen den Washington Nationals und den San Diego Padres geführt. Zum Zeitpunkt des Abbruchs befand sich das Spiel im sechsten Inning. Auf Fotos und Videos war zu sehen, wie Zuschauer von den Tribünen fliehen.

Ein Polizeisprecher erklärte später, dass es außerhalb des Stadions zu einem Austausch von Schüssen zwischen den Insassen zweier Autos gekommen sei. Dabei wurden drei Personen verletzt. Die Schüsse hätten dann im Stadion und auf dem Platz eine Panik ausgelöst. "Es war einfach eine chaotische Szene", sagte Schiedsrichter Mark Carlson gegenüber der Nachrichtenagentur AP. "Wir hörten etwas, das wie schnelles Schießen klang. Wir wussten nicht, woher es kam."

outside

Weiter Hintergründe und Details waren zunächst unklar. Die Begegnung in der Major League Baseball sollte am Sonntag fortgesetzt werden.

06:57 Uhr

Berliner Fußballprofi schreibt US-Geschichte

Der Berliner Fußballprofi Hany Mukhtar hat den frühesten Hattrick der MLS-Geschichte erzielt. Der 26-Jährige traf beim 5:1 des SC Nashville gegen Chicago Fire am Samstagabend (Ortszeit) in der 10., 13. und 16. Minute und damit auch zum ersten Mal in seiner Karriere als Profi dreifach in einer Partie.

Beim ersten Tor profitierte der offensive Mittelfeldspieler von einem groben Patzer des Ex-Teams von Bastian Schweinsteiger. Tor Nummer zwei erzielte er nach mehreren Übersteigern, der dritte Treffer war ein direkt verwandelter Freistoß. Nashville liegt in der Eastern Conference auf Rang fünf und damit auf Playoff-Kurs.

Mukhtar galt als großes Talent, doch seine Karriere in Europa versandete nach Stationen bei Hertha BSC, Benfica, RB Salzburg und Bröndby IF. Der ehemalige Jugendnationalspieler hatte seine erfolgreichste Zeit beim dänischen Vertreter Bröndby, für die er insgesamt 80 Spiele in der Superligaen bestritt.

05:56 Uhr

Designierter Tour-Sieger gönnt sich ein paar Burger

Tadej Pogacar hat nach der Vorentscheidung im Kampf um das Gelbe Trikot mit einer Portion Fastfood seinen bevorstehenden zweiten Triumph bei der Tour de France gefeiert. Nach den medialen Verpflichtungen im Anschluss an das Einzelzeitfahren am Samstag nahm das UAE Team Emirates in Libourne die Terrasse eines Schnellrestaurants in Beschlag und orderte zahlreiche Pommes, Burger und Getränke. Der Slowene teilte sich einen Tisch mit seiner Freundin Urska Zigart.

  • Zuvor hatte Pogacar seinen dominanten Auftritt bei der Frankreich-Rundfahrt erneut erklären dürfen. Manche sehen das 22 Jahre alte Wunderkind auf dem besten Weg, eine Legende des Radsports wie etwa Eddy Merckx zu werden. "Ich mag diese Vergleiche nicht. Jeder Fahrer ist einzigartig und seine eigene Persönlichkeit. Ich bin nicht der Boss. Ich genieße einfach das Radfahren", sagte Pogacar.

  • Am Sonntag auf der "Tour d'Honneur" nach Paris wird das Gelbe Trikot traditionell nicht mehr attackiert. Pogacar wird sich höchstwahrscheinlich in die Geschichtsbücher eintragen - nicht nur als jüngster Zweifach-Champion in der Historie des prestigeträchtigsten Radrennens der Welt, sondern auch als erneuter Gewinner des Bergtrikots und des Weißen Trikots des besten Jungprofis.