Der Sport-Tag
21. November 2021
imageHeute mit Till Erdenberger & Torben Siemer
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20:23 Uhr

"Fantastische Aktion": Eintracht-Trainer feiert Freiburger Fairplay

Trainer Oliver Glasner vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat Offensivmann Vincenzo Grifo vom SC Freiburg für dessen faire Geste gelobt. Grifo hatte in der 55. Minute der Partie nach einem vermeintlichen Foul an ihm im Strafraum sofort klargemacht, dass es keins war. "Eine fantastische Aktion" nannte Glasner, dessen Team durch die Tore von Jesper Lindström (34.) und Filip Kostic (43.) mit 2:0 (2:0) gewann, das Verhalten des Italieners. Grifo habe "gezeigt, wofür er und der SC Freiburg stehen: für ehrlichen Fußball, Fairplay und Sportsgeist." Er gratuliere Grifo, aber auch Freiburgs Coach Christian Streich, sagte Glasner. Denn: "Am Ende des Tages sind die Spieler immer auch das Spiegelbild des Trainers."

Grifo hatte nach der Szene mit dem Frankfurter Routinier Timothy Chandler "nicht das Gefühl, dass er mich getroffen hat", wie er bei DAZN sagte. "Wir wollen fair bleiben, auch wenn es uns geholfen hätte." Streich hatte von draußen sofort gesehen, dass es kein Elfer war. "Das war gar nichts und das ist dann auch richtig, dass Vincenzo das so kommuniziert, das finde ich gut."

19:38 Uhr

Roman Weidenfeller ist jetzt Kassenprüfer

Der frühere Weltmeister Roman Weidenfeller ist auf der Mitgliederversammlung des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zum Kassenprüfer gewählt worden. Der 41-Jährige, 2014 ohne Einsatz Weltmeister, stand von 2002 bis 2018 als Torhüter beim BVB unter Vertrag. Er ist Nachfolger von Günter Kutowski, der von 1984 bis 1996 Profi bei den Westfalen war. "Wir möchten künftig nach den Vorbildern von Kutowski oder Stefan Klos weiterhin verdiente Sportler in dieser Position sehen", sagte Präsident Reinhard Rauball.

19:00 Uhr

168 Rallyes, 54 Siege: Der Weltmeister heißt zum achten Mal Ogier

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Imposant: Die Rallye in Monza führte auch durch die alte Steilkurve der Formel-1-Strecke. (Foto: imago images/PanoramiC)

Der Franzose Sebastien Ogier ist zum achten Mal Rallye-Weltmeister. Der 37 Jahre alte Toyota-Pilot sicherte sich den Titel mit dem Sieg beim Saisonfinale in Monza. Es war Ogiers 54. Erfolg bei seiner 168. Rallye. Ogier hatte ein Polster von 17 Punkten auf seinen walisischen Markenkollegen Elfyn Evans mit nach Italien gebracht, Rang drei hätte ihm damit für den Titelgewinn gereicht. Doch Ogier, der im kommenden Jahr nur noch als Teilzeit-Pilot in der WRC an den Start geht, bewies in Italien einmal mehr seine ganze Klasse. Nach 16 Wertungsprüfungen distanzierte er den geschlagenen Evans um 7,3 Sekunden.

Ogier, seit 2013 Champion mit VW (4x), Ford (2x) und Toyota (2x), teilt sich im nächsten Jahr seinen Toyota mit dem Finnen Esapekka Lappi und wird dann nicht mehr an allen Rallyes teilnehmen. Der Seriensieger, dessen Dominanz in der WM nur 2019 durch den Esten Ott Tänak durchbrochen wurde, will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. An Rekordweltmeister Sebastien Loeb (Frankreich/neun Titel) kommt er damit wohl nicht mehr heran.

18:17 Uhr

Morikawa golft sich zu drei plus zwei Millionen Dollar

US-Golfstar Collin Morikawa hat mit dem Triumph beim millionenschweren Saisonfinale der European Tour sein überragendes Jahr gekrönt. Der 24 Jahre alte Kalifornier setzte sich in Dubai beim letzten Turnier der Saison dank einer starken 66er-Finalrunde mit einem Gesamtergebnis von 271 Schlägen gegen Titelverteidiger Matt Fitzpatrick aus England und den Schweden Alexander Björk (beide 274 Schläge) durch. Zudem gewann Morikawa als erster Golfer aus den USA die Gesamtwertung der European Tour ("Race to Dubai").

Der Weltranglistenzweite kassierte für den Turniersieg auf dem Par-72-Kurs in der Wüste ein Preisgeld von drei Millionen US-Dollar. Als Bonus für den ersten Platz im "Race to Dubai"-Ranking erhielt Morikawa noch einmal zwei Millionen US-Dollar.

Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer rutsche am Finaltag des mit neun Millionen Dollar dotierten Turniers im Jumeirah Golf Estates nach einer schwachen 76er-Runde mit insgesamt 282 Schlägen noch auf den geteilten 32. Rang ab. Maximilian Kieffer kam bei der World Tour Championship in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit 285 Schlägen auf den 44. Rang.

17:37 Uhr

Massive Beschimpfungen: Werder wehrt sich

Bundesliga-Absteiger Werder Bremen hat seinen Stürmer Roger Assale gegen Beschimpfungen und rassistische Beleidigungen in den sozialen Netzwerken nach dem Heimspiel gegen Schalke 04 (1:1) in Schutz genommen. "Der SV Werder steht zu 100 Prozent hinter seinem Spieler, verurteilt die unwürdigen Kommentare aufs Schärfste und behält sich weitere Schritte vor", twitterten die Hanseaten.

Nach einem Zweikampf des Ivorers mit dem Schalker Henning Matriciani in der Nachspielzeit hatte Schiedsrichter Tobias Stieler im Anschluss an eine Intervention aus dem Kölner Videokeller höchst umstritten auf Foulelfmeter entschieden. Niclas Füllkrug verwandelte und stellte damit den Endstand her.

16:32 Uhr

Sechs Jahre Dominanz beendet: Titel in Superbike-WM geht erstmals in die Türkei

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Weltmeister. (Foto: imago images/Xinhua)

Nach sechs Jahren der Dominanz hat Jonathan Rea den Titel in der Superbike-WM an den Türken Toprak Razgatlioglu verloren. Im ersten von zwei Läufen beim Saisonfinale in Mandalika/Indonesien reichte dem Yamaha-Piloten ein zweiter Platz hinter Rea (Großbritannien/Kawasaki), um für die Entscheidung zu sorgen. Razgatlioglu ist der erste türkische Motorradfahrer, der in der Weltmeisterschaft für seriennahe Maschinen auf dem Superbike triumphierte. Das Rennen war wegen starker Regenfälle von Samstag auf Sonntag verschoben worden.

"Heute ist ein besonderer Tag für mich, denn dieser Titel ist für meinen Vater", sagte Razgatlioglu: "Er ist nicht mehr hier, er ist gestorben, aber ich glaube, dass er zusieht." Der Gewinn der Meisterschaft sei "schon immer" sein Traum gewesen. Razgatlioglu hatte vor der letzten Station 30 Punkte Vorsprung auf Rea, der beide Läufe in Mandalika gewann, aber nur WM-Zweiter wurde. Der 34-Jährige hatte von 2015 bis 2020 alle Titel geholt. Erfolgreicher war in dieser Klasse niemand.

16:13 Uhr

Deutschland feiert doppelten Bob-Doppelsieg

Rekordweltmeister Francesco Friedrich ist mit einem Weltcup-Double in die olympische Saison gestartet. Der Doppel-Olympiasieger vom BSC Sachsen Oberbärenburg raste auch mit dem Viererbob zum Sieg, nachdem er am Vortag in Innsbruck/Igls mit Anschieber Alexander Schüller (SV Halle) im kleinen Schlitten gewonnen hatte. Damit verbuchte der Sachse seinen insgesamt 54. Weltcupsieg.

Der für Stuttgart startende Berchtesgadener Johannes Lochner landete wie im Zweierbob mit 0,26 Sekunden Rückstand auf Rang zwei - allerdings zeitgleich mit dem Briten Brad Hall. Christoph Hafer vom BC Bad Feilnbach, der im ersten Durchgang nur mit Mühe in den Schlitten kam, landete mit seinem Team auf Platz 17. Auch die deutschen Frauen verbuchten einen Doppelerfolg. Die Winterbergerin Laura Nolte gewann im Zweierbob vor der Wiesbadenerin Kim Kalicki.

15:29 Uhr

Mehr als nur ein Kopfschutz: Hamilton setzt bei letzten Rennen auf neuen Helm

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Sehr schön. (Foto: imago images/PanoramiC)

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton will seinen neuen Helm mit einer Regenbogen-Lackierung bei allen drei verbleibenden Rennen in dieser Saison tragen. Das sagte der 36 Jahre alte Brite am Rande des Großen Preises von Katar. "Auf der Rückseite steht: 'Wir stehen zusammen' und 'Liebe ist Liebe'. Es ist wichtig für mich, diese Gemeinschaft hier zu vertreten, da ich weiß, dass die Situation für sie hier nicht perfekt ist und darauf aufmerksam gemacht werden muss", sagte der Mercedes-Fahrer. Er habe für seine Aktion bislang kein negatives Feedback erhalten, sagte der Rekordweltmeister.

Hamilton möchte die LGBTQIA+-Community auf der Arabischen Halbinsel unterstützen, da diese über weniger Rechte verfügt und unterdrückt wird. LGBT ist die englische Abkürzung für lesbisch, schwul, bisexuell und Transgender. Oft werden auch die Varianten LGBTQ, LGBTQI oder LGBTQIA+ verwendet. Jeder Buchstabe steht für die eigene Geschlechtsidentität oder die sexuelle Orientierung.

15:02 Uhr

Grüße von Bach und Hörmann: Manfred Werner tritt als Chef des deutschen Ringens ab

Jens-Peter Nettekoven ist neuer Präsident des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) und beerbt an der Spitze des Verbandes den langjährigen Chef Manfred Werner. Bei der Neuwahl des Präsidiums im Rahmen des Deutschen Ringertages in Bad Mergentheim setzte sich der Landtagsabgeordnete Nettekoven nach dem Rückzug des Mediziners Klaus Johann durch.

Nettekoven, Präsident des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, überreichte Werner nach seiner Wahl die Urkunde zum Ehrenpräsidenten. Der 75-Jährige hatte den DRB seit 2005 geführt. IOC-Präsident Thomas Bach, DOSB-Präsident Alfons Hörmann und Nenad Lalovic, Präsident des Ringer-Weltverbandes, sendeten Videobotschaften.

14:30 Uhr

Schumacher bekommt klare Ansage vom Haas-Teamchef

2021 war ein Jahr, um sich zu entwickeln. Diese Marschroute hatte Teamchef Günther Steiner schon vor der Saison ausgegeben. Im kommenden Jahr aber sollen die Haas-Zügel angezogen werden. "Nächstes Jahr ist das Lernen vorbei", bekräftigte der 56-Jährige bei RTL/ntv im Interview. Die Ansage ist klar: "Nächstes Jahr muss geliefert werden, von Mick, aber auch Nikita. Sie haben viel gelernt und nächstes Jahr müssen wir Punkte holen."

Denn bislang fahren die beiden Haas-Piloten dem Feld hoffnungslos hinterher. Zu leistungsschwach ist der Bolide. Daher wird an dem Wagen für 2022 eifrig gearbeitet. Das Steiner-Update zum Upgrade: "Das Auto für 2022 wurde schon angefangen zu bauen, es wird zwei Tage vor dem Testen fertig werden." Das sei normal, so Steiner und werde in letzter Minute fertig, wie bei allen anderen auch, versichert er. Der Rennstall sei im "Zeitplan".

14:08 Uhr

Eine Sekunde auf 21 Kilometern: Weltrekord im Halbmarathon verbessert

Jacob Kiplimo aus Uganda hat in Lissabon den Weltrekord im Halbmarathon verbessert. Der 21-Jährige lief die 21,0975 Kilometer in 57:31 Minuten und war damit eine Sekunde schneller als der Kenianer Kibiwott Kandie im Dezember 2020 in Valencia. Damit sind vier der fünf Weltrekorde auf den Langstrecken unterhalb des Marathons in der Hand von Läufern aus Uganda. Über 5000 und 10.000 Meter auf der Bahn sowie im 5-Kilometer-Straßenlauf hält Joshua Cheptegei die Weltbestmarke, lediglich der Rekord im 10-Kilometer-Straßenlauf ist durch Rhonex Kipruto im Besitz eines Kenianers.

13:33 Uhr

Strafversetzung: Verstappen muss fünf Plätze weiter hinten starten

Max Verstappen muss noch vor dem drittletzten Saisonrennen der Formel 1 den nächsten Rückschlag im Titelkampf einstecken. Der WM-Spitzenreiter im Red Bull wird beim Großen Preis von Katar (15 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) um fünf Startplätze zurückversetzt, ursprünglich hatte er sich für Rang zwei qualifiziert. Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes startet von der Pole Position.

Die Stewards verkündeten ihre Entscheidung rund anderthalb Stunden vor Rennbeginn und reagierten damit auf Verstappens Regelverstoß im Qualifying: Der Niederländer hatte in einer gefährlichen Situation unter doppelt geschwenkter Gelber Flagge nicht ausreichend verlangsamt.

Auch Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas musste wegen eines ähnlichen Vergehens zur Rennleitung: Der Finne, ursprünglich auf Rang drei, wird aufgrund des Missachtens einfach geschwenkter Gelber Flaggen um drei Ränge zurückversetzt. Die Situation für Verstappen spitzt sich weiter zu. Noch hat er 14 WM-Punkte Vorsprung auf Hamilton, der Engländer kann ihn in den drei verbleibenden Rennen aber aus eigener Kraft abfangen.

13:13 Uhr

"Bedingungen sind katastrophal und menschenunwürdig"

Nach anhaltender Kritik an den Zuständen auf den WM-Baustellen verspricht Katar Verbesserungen - zumindest auf dem Papier. Amnesty International sieht in puncto Arbeitsbedingungen jedoch keine Veränderungen. ntv-Reporter Jonas Gerdes war vor Ort und berichtet von "katastrophalen" Szenen.

12:47 Uhr

Karate-WM endet mit Silber für deutsches Team

Mit einer Silbermedaille sind für die deutschen Karate-Kämpfer die Weltmeisterschaften in Dubai zu Ende gegangen. Shara Hubrich verlor im Finale der Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm durch Kampfrichterentscheid gegen die Japanerin Miho Miyahara. Die 24-Jährige, die in der Zweikampfdisziplin Kumite antritt, habe bei dem Turnier im Wüstenstaat "überragende Leistungen gezeigt", sagte der Sportdirektor des Deutschen Karate Verbandes, Christian Grüner. "Und sie hat dadurch das Ticket für die World Games im kommenden Juli in den USA gelöst. Das ist aller Ehren wert."

12:13 Uhr

Impfung weiter ein Geheimnis: Djokovic kokettiert mit Absage für Australien Open

Der serbische Tennisstar Novak Djokovic hält sich bezüglich seines Impfstatus weiter bedeckt und lässt damit einen Start bei den Australian Open offen. "Wir werden sehen. Wir werden abwarten müssen und es dann sehen", antwortete der Weltranglistenerste kurz angebunden auf die Frage, ob er seinen Titel in Melbourne (ab 17. Januar) verteidigen werde. Die Organisatoren des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres hatten zuvor bekannt gegeben, dass nur geimpfte Tennisprofis bei den Australian Open aufschlagen dürfen.

Der Grand-Slam-Rekordchampion hatte zwar immer wieder seinen Wunsch nach einer Teilnahme in Melbourne betont, vermied es aber stets, öffentlich Angaben zu seinem Impfstatus zu machen. Bei den Australian Open ist Djokovic mit neun Titeln Rekordsieger. Mit seinem 21. Major-Triumph würde er in der Bestenliste seine Rivalen Roger Federer (Schweiz) und Rafael Nadal (Spanien/beide 20 Titel) hinter sich lassen.

11:30 Uhr

Worauf es beim nächsten Formel-1-Showdown heute ankommt

Vorteil Hamilton: Ganz souverän raste Hamilton in der Qualifikation auf den ersten Startplatz. Eine Woche nach seinem Sieg in Brasilien will der 36-Jährige den Rückstand auf Spitzenreiter Verstappen von derzeit 14 Punkten weiter verkürzen. Gelingt ihm ein starker Start (15 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de), könnte das schon ein wichtiger Schritt sein. Überholen gilt auf dem Losail International Circuit als sehr schwierig.

Nachteil Verstappen: Platz zwei im Qualifying war das Maximum. Doch diesen Platz könnte der 24-jährige Niederländer noch verlieren und eine Startplatzstrafe erhalten. Verstappen droht wegen der "Nichtbeachtung der doppelt geschwenkten gelben Flaggen um 18.00 Uhr" Ungemach. Kurz vor dem Rennen muss er bei den Rennkommissaren des Motorsport-Weltverbandes Fia vorsprechen und sich erklären.

Spielverderber Bottas: "Ich habe nicht viel zu verlieren, und mit zwei Autos gegen einen Red Bull haben wir Optionen", sagte der Finne Bottas. Der 32-Jährige rechnet sich Chancen aus, aus dem Duell von Hamilton und Verstappen als lachender Dritter herauszugehen.

Nur der Anfang: Auf den Tag genau ein Jahr vor der Eröffnung der Fußball-WM feiert die Formel 1 ihre Premiere in Katar. Bislang trugen nur die Motorradfahrer WM-Läufe auf dem Kurs aus. Schon jetzt steht fest, dass das wegen der schwierigen Menschenrechtslage umstrittene Katar ab 2023 mindestens zehn Jahre lang Gastgeber für die wichtigste Motorsportserie der Welt sein wird.

11:05 Uhr

Niederlagen für deutsche NBA-Kellerkinder

Die Boston Celtics um den deutschen Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder kommen immer besser in Fahrt. Das Team aus Massachusetts fuhr durch einen 111:105 (58:45)-Erfolg gegen die Oklahoma City Thunder seinen fünften Sieg in den vergangenen sieben Partien ein. Schröder glänzte mit 29 Punkten, sechs Assists und vier Rebounds. Damit war der Point Guard der zweitbeste Werfer seines Teams hinter Jayson Tatum (33 Punkte).

Franz und Moritz Wagner mussten sich mit den Orlando Magic dem Titelverteidiger geschlagen geben: Bei den Milwaukee Bucks zog das Team aus Florida mit 108:117 (50:62) den Kürzeren. Franz Wagner blieb mit drei Punkten blass - seine schwächste Ausbeute der Saison. Moritz Wagner kam auf acht Zähler, drei Rebounds und zwei Assists.

Während Orlando in der Eastern Conference die schwächte Bilanz aufweist (4:13 Siege), trifft dies im Westen auf die Houston Rockets um Nationalspieler Daniel Theis zu. Die Texaner mussten sich auswärts den New York Knicks mit 99:106 (47:47) geschlagen geben und kassierten ihre 15. Niederlage im 16. Saisonspiel. Theis kam nicht über zwei Zähler und fünf Rebounds hinaus.

10:32 Uhr

Als erste Frau so lange im TV: Sherrock packt alles in einen Tweet

Nach einer fulminanten Woche beim Grand Slam of Darts packte Fallon Sherrock alle Gefühle in einen Tweet. "Leer, erfreut, müde, traurig, glücklich, begeistert, enttäuscht, ekstatisch - so viele Emotionen und Erinnerungen", schrieb die 27 Jahre alte Sherrock auf Twitter. Zuvor hatte die beste Darts-Frau der Welt ihr Viertelfinale gegen den schottischen Ex-Weltmeister Peter Wright trotz starker Leistung mit 13:16 verloren. "Wow, du hast beeindruckend gespielt", lobte Wright in Wolverhampton seine Gegnerin.

Rund drei Wochen vor der Weltmeisterschaft in London (15. Dezember bis 3. Januar) hat Sherrock trotzdem mal wieder Geschichte geschrieben. Als erste Frau überhaupt erreichte sie die Runde der letzten Acht bei einem Turnier, das im TV übertragen wird. Nacheinander hatte sie die Männer Mike de Decker (Belgien), Gabriel Clemens (Deutschland) und Mensur Suljovic (Österreich) bezwungen. Für die WM ist sie zwei Jahre nach ihren beiden historischen Siegen vom Dezember 2019 wieder qualifiziert.

09:51 Uhr

Was ist mit Peng Shuai passiert? "Ein Tweet ist nicht ausreichend"

Präsident Dietloff von Arnim vom Deutschen Tennis Bund (DTB) hat im Fall der vermissten chinesischen Spielerin Peng Shuai eine transparente und umfassende Aufklärung gefordert. "Ein Tweet ist sicher nicht ausreichend. Es ist nur ein kleines Zeichen", sagte er dem Deutschlandfunk.

"Wir müssen weiter auf alle Institutionen, Personen und Einrichtungen zugehen und klar darlegen, wie wir uns positionieren", forderte von Arnim weiter: "Es ist unglaublich, dass sowas passiert. Da müssen wir uns für den Menschen einsetzen."

Steve Simon, Chef der Spielerinnen-Organisation WTA, hatte zuletzt in einem CNN-Interview nicht ausgeschlossen, aufgrund der weiterhin unklaren Situation um Peng Shuai dem Reich der Mitte WTA-Turniere zu entziehen - auch wenn dies für das Frauen-Tennis große finanzielle Einbußen bedeuten könnte. Von Arnim unterstützte diese Haltung. "Das ist eine klare positive Äußerung zu Menschenrechten. Ich kann das von DTB-Seite nur voll unterstützen", sagte der Funktionär und lobte die klare Ansage Simons, auch wenn keine direkte Verbindung zum DTB bestehe.

09:23 Uhr

Draisaitl siegt und bleibt bester NHL-Torschütze

Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers einen 5:2 (4:1, 0:0, 1:1)-Heimerfolg gegen die Chicago Blackhawks geschafft. Die Oilers stellten bereits im ersten Drittel die Weichen auf Sieg, bereits in der 19. Minute gingen die Gastgeber mit 4:0 in Führung. Draisaitl setzte im letzten Drittel mit seinem Treffer den Schlusspunkt. Mit 17 Toren ist der gebürtige Kölner weiterhin der beste Torschütze der NHL.

Die anderen deutschen Eishockey-Spieler in der NHL mussten Niederlagen einstecken. Nico Sturm zog mit den Minnesota Wild auswärts mit 4:5 (0:1, 1:2, 3:2) gegen die zuhause ungeschlagenen Florida Panthers den Kürzeren. Moritz Seider musste sich mit den Detroit Red Wings auswärts den Arizona Coyotes nach Verlängerung mit 1:2 (1:0, 0:0, 0:1) geschlagen geben.

08:52 Uhr

Nach bitterer Abreibung: Man United schmeißt offenbar Vereinslegende raus

Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United soll Medienberichten zufolge nach knapp dreijähriger Zusammenarbeit die Trennung von Trainer Ole Gunnar Solskjaer beschlossen haben. Das sei das Ergebnis einer Krisensitzung der Führungsverantwortlichen in der Nacht zum Sonntag, berichtete unter anderem der britische "Guardian". Die Entscheidung solle bald verkündet werden. Eine Bestätigung des Klubs liegt noch nicht vor.

Gestern hatte sich Man United mit einem 1:4 (0:2) beim abstiegsgefährdeten FC Watford blamiert und war auf den siebten Tabellenplatz zurückgefallen - mit großem Abstand zur Spitzengruppe. Es war die fünfte Niederlage in den vergangenen sieben Premier-League-Spielen.

Man United hinkt den eigenen sportlichen Ansprüchen zurzeit weit hinterher. Von den letzten 13 Partien gewannen die Red Devils nur vier. Besonders das heftige 0:5 gegen den FC Liverpool und die darauffolgende Heimpleite gegen Manchester City (0:2) wurden dem Helden des Champions-League-Finals von 1999 angelastet. Der Rückstand auf Spitzenreiter FC Chelsea beträgt bereits zwölf Zähler.