Bierhoff: Druck auf Werner wegen Verzicht auf Champions League
Nationalmannschafts-Direktor Oliver Bierhoff glaubt nicht an einen freiwilligen Verzicht von Timo Werner auf die Champions League. "Timo will immer spielen. Vielleicht gibt es da auch wirtschaftliche Aspekte. Zum Beispiel, dass Chelsea gesagt hat: Wir können nicht das Risiko eingehen, dass er verletzt oder müde bei uns anfängt. Ich glaube, dass da von verschiedenen Seiten Druck auf Timo ausgeübt wurde", sagte der 52-Jährige im "Sport1 Doppelpass". Werner hatte sich im Zuge seines Wechsels von Fußball-Bundesligist RB Leipzig zum FC Chelsea gegen eine Teilnahme am Blitzturnier der Königsklasse im August in Lissabon entschieden. Bereits zuvor hatte Werners Berater Karlheinz Förster betont, dass die Entscheidung von allen beteiligten Parteien getroffen worden ist. "Es wäre für Timo alles andere als ein guter Start bei seinem neuen Klub gewesen, wenn er nach dem Urlaub erst noch für die Vorbereitung und die Champions League nach Leipzig hätte zurückzukehren sollen", sagte Förster.