Mittwoch, 18. Juni 2025Der Sport-Tag

23:31 Uhr

Hertha schnappt Schalke Routinier weg

Hertha BSC hat Zweitliga-Routinier Paul Seguin vom FC Schalke 04 verpflichtet. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler erhält bei den Berlinern einen Vertrag bis 2027. Über die Ablöse vereinbarten beide Klubs Stillschweigen, Schalkes Profifußball-Direktor Youri Mulder sprach von einer "wirtschaftlich vernünftigen Lösung".

"Paul vereint Ball- und Passsicherheit, ein hohes Spielverständnis sowie jede Menge Erfahrung und Routine in der 2. Bundesliga", sagte Herthas Sportdirektor Benjamin Weber in einer offiziellen Mitteilung am Mittwoch. Seguin kommt bislang auf 155 Zweitligaspiele, in der vergangenen Saison erzielte der ehemalige U21-Nationalspieler in 25 Punktspielen für Schalke zwei Tore.

22:59 Uhr

Olek gewinnt WM-Silber in dramatischer Verlängerung

Anna Monta Olek hat bei der Judo-WM in Budapest überraschend Silber gewonnen und nur knapp einen sensationellen Gold-Coup verpasst. Die 22-Jährige aus Hannover unterlag in einem Marathon-Finale der Klasse bis 78 Kilogramm hauchdünn nach Verlängerung der italienischen Olympiasiegerin Alice Bellandi, die damit die Nachfolge von Anna-Maria Wagner antrat.

Nach genau zehn Minuten Kampfzeit gelang der bereits sehr erschöpft wirkenden Bellandi aus heiterem Himmel die einzige Wertung im Finale. Die EM-Zweite Olek, die weitaus fitter wirkte, hatte die vier Jahre ältere Topfavoritin bis dahin gut im Griff und in den vier Minuten regulärer Kampfzeit sowie der Verlängerung im Format "Golden Score" die besseren Möglichkeiten zum Sieg. Für den Deutschen Judo-Bund (DJB) war es nach Bronze für Miriam Butkereit und Mascha Ballhaus bereits die dritte Medaille in Ungarn.

21:42 Uhr

Sabalenka muss fassungslos nach einem Satz ihre Tasche packen

Aryna Sabalenka hat sich elf Tage nach ihrer bitteren Final-Pleite bei den French Open mit einer kuriosen Kurzschicht zurückgemeldet. Beim Rasenturnier in Berlin gewann die Weltranglistenerste gegen die Schweizer Qualifikantin Rebeka Masarova (Nr. 112) den ersten Satz 6:2. Danach wurde die Begegnung allerdings wegen eines angeblich zu rutschigen Platzes abgebrochen - Regen war an einem schwülwarmen Tag nicht in Sicht.

Masarova, die kurz zuvor gestürzt war, hatte sich über die Bedingungen beschwert und schließlich beim Oberschiedsrichter mit ihrer Eingabe Erfolg gehabt. Sabalenka wirkte einigermaßen fassungslos, blitzte mit ihrer energischen Gegenrede aber ab und packte kopfschüttelnd ihre Sachen zusammen.

20:42 Uhr

Warum sich Schalke gegen Raul entschied

Schalkes neuer Sportvorstand Frank Baumann hat die Wahl von Miron Muslic als Cheftrainer gegen Klub-Legende Raúl verteidigt. "Wir haben uns zunächst mit dem Fußball beschäftigt, den wir spielen lassen wollen, und danach haben wir den Trainer ausgesucht. Da haben andere Kandidaten einfach besser gepasst als Raúl, der mit Sicherheit ein guter Trainer ist", sagte Baumann im Interview der "Sport Bild". Entscheidend sei nicht die Popularität, sondern die sportliche Perspektive gewesen. "Für uns ging es nicht darum, einen Trainer zu holen, der den größten Applaus bringt - sondern den größten Erfolg. Miron hat uns im Gesamtpaket am meisten überzeugt", betonte der 49-Jährige.

Muslic setzte sich dabei unter anderem gegen Lukas Kwasniok durch, der inzwischen beim Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln unter Vertrag steht. Der ehemalige Trainer des SC Paderborn sei "einer der Kandidaten" gewesen, bestätigte Baumann. Auch Kwasniok sei "ein sehr guter Trainer. Aber Miron hat uns am meisten überzeugt."

19:46 Uhr

Manuel Neuer spricht eine Warnung aus

Kapitän Manuel Neuer von Fußball-Rekordmeister Bayern München hat vor dem zweiten Gruppenspiel bei der Klub-WM gegen die Boca Juniors zur Besonnenheit gemahnt. Angesichts der zu erwartenden hitzigen Atmosphäre sei es wichtig, "dass wir bei uns bleiben, dass wir cool bleiben und uns auf unsere Stärken konzentrieren", sagte Neuer vor der Partie in Miami in der Nacht zu Samstag (3 Uhr MESZ/DAZN und Sat.1) den Vereinsmedien der Münchner.

"Wir erwarten auf alle Fälle eine gute Atmosphäre", sagte Neuer: "Wir haben mitbekommen, wie das Spiel gegen Benfica gelaufen ist". Gegen Benfica Lissabon war Boca am Montag mit einem 2:2 in die Klub-WM gestartet. Neben lautstarker Unterstützung von zehntausenden argentinischen Fans auf den Rängen gab es in dem Spiel drei Rote Karten, zwei davon für Boca. Auch wenn die Mannschaften aus Europa im Kampf um den Titel die "üblichen Verdächtigen" seien, dürfe man die südamerikanischen Mannschaften bei der Klub-WM "nicht unterschätzen", sagte Neuer.

18:43 Uhr

Turn-Skandal: Emmanuela Maccarani wird gesperrt

Die ehemalige technische Direktorin und Cheftrainerin der Rhythmischen Sportgymnastik in Italien, Emmanuela Maccarani, ist mit einem dreimonatigen Berufsverbot belegt worden. Der Beschluss wurde von einem Sportgericht gefällt. Wie auch das deutsche Turnen, hat das italienische seit Monaten mit den Auswirkungen eines Missbrauchsskandals zu kämpfen.

Die 58-Jährige, die bereits im März ihre Chefposten im italienischen Turnen räumen musste, wird beschuldigt, Druck auf den Chefermittler für die Befragung von zwölf Sportlerinnen gemacht zu haben, die zu ihren Gunsten vor den Ermittlern hätten aussagen sollen. Außerdem soll sie versucht haben, Zeugen in dem gegen sie laufenden Verfahren wegen möglichen Missbrauchs junger Athletinnen zu beeinflussen.

Bereits seit 2022 kursieren Missbrauchsvorwürfe gegen Maccarani. Der Trainerin droht ein Prozess, denn auch die Staatsanwaltschaft der Stadt Monza ermittelt gegen sie. Maccarani bestreitet alle Vorwürfe. Bei den Spielen in Paris im vergangenen Sommer bejubelte Maccarani noch unter anderem die Bronzemedaille von Schützling Sofia Raffaeli in der Einzelkonkurrenz. Die ehemalige Athletin Nina Corradini hat ihre Vorwürfe gegen Maccarani in einem Buch formuliert. Demnach soll die 58-Jährige Sportlerinnen zu strengen Fastenplänen gedrängt haben und ihre Athletinnen mehrfach verspottet haben. Von einem italienischen Sportgericht wurde Maccarani bereits wegen beleidigender Aussagen verwarnt, dufte aber zunächst ihren Trainerjob behalten.

17:52 Uhr

Hirscher will's wissen: "Now you can call it a comeback"

Mit den Worten "Now you can call it a comeback" hat Skistar Marcel Hirscher (36) seine abermalige Rückkehr in den Weltcupzirkus verkündet. 197 Tage nach seinem Kreuzbandriss im vergangenen Dezember verkündete Hirscher die Botschaft in einem Video auf Instagram. Es ist gewissermaßen das Comeback vom Comeback. Nachdem der gebürtige Österreicher 2019 bereits seine aktive Ski-Karriere beendet hatte, kehrte er 2024 zurück - diesmal allerdings für die Niederlande und nicht mehr für Österreich.

Der Kreuzbandriss beendete Hirschers Comeback-Winter früh, nun sei er allerdings "zurück im Athletik-Training" und "bereit für eine neue Saison". Hirscher feierte in seiner Karriere bisher 67 Weltcupsiege, er wurde sowohl im Riesenslalom als auch in der Kombination Olympiasieger 2018 in Pyeongchang und gewann von 2011 bis 2018 acht Jahre in Folge den Gesamtweltcup.

17:15 Uhr

Hoher Ablösepoker: RB Leipzig kommt Wunschtrainer wieder näher

Ein Wechsel von Ole Werner von Werder Bremen zu RB Leipzig rückt wieder in den Bereich des Möglichen. Nach Tagen des Stillstands haben beide Klubs nach dpa-Informationen wieder die Gespräche aufgenommen. Die "Deichstube" berichtete, dass beide Vereine "mittlerweile einen großen Schritt aufeinander zugemacht haben". Laut Informationen des Portals rückt der Wechsel von Werner, der nach seiner Freistellung noch bis 2026 bei den Bremern unter Vertrag steht, zum Bundesligarivalen RB näher.

Für die Leipziger war zuletzt Matthias Jaissle als Alternative in den Fokus gerückt, sollte es zwischen Werder und RB keine Einigung geben. Werner wurde bei Werder freigestellt, nachdem er den Bremern mitgeteilt hatte, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle. Dem Vernehmen nach forderte Werder sechs Millionen Euro Ablöse, wozu die Leipziger nicht bereit waren. Neben Werner dürften im Falle eines Wechsels auch die beiden Bremer Assistenztrainer Patrick Kohlmann und Tom Cichon von der Werder-Gehaltsliste verschwinden, da sie mit zu RB wechseln würden.

14:54 Uhr

Draisaitl geschlagen: Deutscher Eishockeystar feiert zweiten Stanley Cup

Für Nico Sturm ist der Stanley-Cup-Triumph mit den Florida Panthers auch ein Happy End nach "drei schwierigen Jahren". Der Augsburger zeigte sich glücklich, dass er "ein kleines Puzzlestück in so einer Mannschaft" sein konnte. "Das Ding anzufassen und hochzuheben ist genauso geil wie beim ersten Mal", sagte Sturm der ARD nach dem Gewinn des Stanley Cups durch ein 5:1 im sechsten Finalspiel der nordamerikanischen Profiliga NHL gegen die Edmonton Oilers.

Der 30-Jährige hatte 2022 mit Colorado Avalanche bereits den Titel geholt. Anschließend wurde er bei den San Jose Sharks nicht so recht glücklich, ehe er im März 2025 zu den Panthers wechselte. Dort kam er aber in der Finalserie nicht mehr zum Zug. Im kommenden Jahr sei Olympia "ein Riesen-Ziel" für ihn.

14:05 Uhr

ter Stegens Hauptrivale soll für sechs Jahre bei Barça bleiben

Joan García hat seinen Weggang von Espanyol Barcelona bestätigt. Die Verpflichtung des 24 Jahre alten Torwarts als neuen Hauptrivalen für Marc-André ter Stegen durch den FC Barcelona dürfte nun nur noch eine Frage der Zeit sein. "Es ist die Zeit gekommen, dass sich unsere Wege trennen", sagte García in einem Video bei Instagram. "Heute muss ich mich von dem Verein verabschieden, der mein Zuhause ist, seit ich 15 Jahre alt bin." Er war im Sommer 2016 zu Espanyol in die Jugend gewechselt.

Seit einiger Zeit wird über den Wechsel spekuliert, er gilt praktisch als offenes Geheimnis. Der FC Barcelona soll Medienberichten zufolge 25 Millionen Euro Ablöse überwiesen haben. Es heißt, García würde einen Vertrag über sechs Jahre bis Ende Juni 2031 bekommen. Auch das wäre ein klares Zeichen, mit wem der Klub um Sportdirektor Deco und Trainer Hansi Flick langfristig als Nummer eins plant.

Berichten zufolge will sich der 33-jährige ter Stegen der neuen Herausforderung in der WM-Saison aber stellen und den FC Barcelona, zu dem er im Sommer 2014 von Borussia Mönchengladbach wechselte, nicht vorzeitig verlassen. Interesse soll unter anderem Galatasaray Istanbul haben, wohin bereits Nationalmannschaftskollege Leroy Sané wechselte. Ter Stegens Vertrag bei den Katalanen ist noch drei Jahre gültig.

13:11 Uhr

Wimbledon-Sicherheitssystem entlarvt Stalker von Tennisstar

Tennisspielerin Emma Raducanu wird ihren Stalker offenbar nicht los. Wie mehrere britische Medien übereinstimmend berichten, hat der Mann, gegen den bereits eine einstweilige Verfügung verhängt wurde, versucht, an Tickets für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (ab 30. Juni) zu kommen. Demnach habe das Sicherheitssystem des All England Clubs die Beantragung der Karten für das Rasen-Highlight jedoch verhindert.

Ein Stalking-Vorfall beim WTA-Turnier in Dubai hatte Raducanu im Februar stark emotional belastet. Die Britin, US-Open-Siegerin von 2021, war bei ihrer Zweitrundenpartie in Tränen ausgebrochen und hatte sich sogar hinter dem Schiedsrichterstuhl versteckt. Ein Mann wurde in der Folge aufgrund eines "fixierten Verhaltens" von der Zuschauertribüne entfernt. Sie habe kaum atmen können, sagte Raducanu später.

Dem Mann sei Raducanu erstmals in Dubai in einem Café begegnet. Dort habe er ihr einen Brief überreicht und nach einem Foto gefragt. Was laut der Britin erst wie eine "normale Fan-Begegnung" wirkte, artete jedoch schnell aus. Er hat mir gesagt, "er würde mir überallhin folgen", so Raducanu: "Danach hat er mich im Café eine ganze Zeit lang beobachtet." Schon bei drei Turnieren zuvor war der Mann Raducanu aufgefallen.

12:16 Uhr

Hrubesch legt sein Amt beim Hamburger SV nieder

Eine Ikone nimmt Abschied vom Hamburger SV: Horst Hrubesch beendet beim Bundesliga-Aufsteiger seine Tätigkeiten als Nachwuchsdirektor und Förderer des Frauenfußballs. "Es ist an der Zeit, dass neue Leute in die Verantwortung rücken", sagte Hrubesch laut einer Vereinsmitteilung: "Ich werde dem HSV immer verbunden sein und übergebe die Geschicke jetzt gerne und voller Überzeugung an die nächste Generation."

Vorstand Stefan Kuntz nahm die Entscheidung laut des HSV "etwas widerwillig" an. "Wer Horst kennt und ihn in seinen Reihen weiß, der wird niemals freiwillig auf ihn verzichten", so der Europameister von 1996: "Aber wenn Horst einmal eine finale Entscheidung getroffen hat, ist es auch kaum möglich, ihn umzustimmen. Letztlich sind wir ihm und seiner Familie zu Dank verpflichtet, dass er dem HSV überhaupt so lange in verantwortlicher Position zur Verfügung stand."

Hrubesch war vor knapp fünf vom DFB zum HSV gewechselt, für den er einst als Spieler unter anderem den Europapokal der Landesmeister 1983 gewonnen hatte. Nun, mit dem Ende seines Wirkens an der Uwe-Seeler-Allee, übergibt er die leitenden Aufgaben für das Nachwuchsleistungszentrum und den Frauen-Fußball an Christoph Rohmer, Loic Favé, Julia Brinkschröder, Saskia Breuer sowie weitere Mitstreiter. Diesen Personenkreis hatte er zuvor in die strategischen Entscheidungen eingebunden.

11:34 Uhr

Medien: Milan bietet nur geringe Ablöse für Bayer-Star Xhaka

Die Verhandlungen zwischen der AC Mailand und Bayer Leverkusen über einen Wechsel von Granit Xhaka gehen in die entscheidende Phase. Laut der "Gazzetta dello Sport" bieten die Rossoneri Leverkusen eine Ablöse von zehn Millionen Euro für den Schweizer Nationalspieler. Um den Bundesligisten zu überzeugen, will der italienische Erstligist Abwehrspieler Malick Thiaw in den Transfer einbinden.

Laut italienischen Medien reiste Milans neuer Sportdirektor Igli Tare, der früher selbst in der Bundesliga spielte, nach Leverkusen, um die Gespräche persönlich zu führen. Xhakas Vertrag bei den Rheinländern läuft noch bis 2028, Milan bietet ihm laut "Gazzetta dello Sport" ein höheres Gehalt an. Massimiliano Allegri, der erst vor kurzem das Traineramt bei der AC übernommen hat, plant Xhaka im Mittelfeld neben Luka Modrić ein. Die Verpflichtung des Kroaten von Real Madrid wird in den kommenden Tagen erwartet.

Der dreimalige deutsche Nationalspieler Thiaw wechselte in der Saison 2022/23 von Schalke 04 in die Lombardei. In der abgelaufenen Saison kam er in 22 Ligaspielen zum Einsatz. In Leverkusen könnte er Jonathan Tah ersetzen, der ablösefrei zum FC Bayern wechselte.

11:11 Uhr

Neuer Coach: Parma sorgt mit "Baby Mister" für Aufsehen

Parma Calcio sorgt mit der offenbar geplanten Verpflichtung seines neuen Trainers für Aufsehen in der Serie A: Der erst 29 Jahre alte Spanier Carlos Cuesta soll Medienberichten zufolge die Verantwortung bei dem italienischen Klub übernehmen. Er wäre der jüngste Coach in der Fußball-Eliteliga des Landes seit mehr als 80 Jahren. Entsprechend bezeichnete die "Gazzetta dello Sport" ihn als "Baby Mister".

Cuesta arbeitete bislang als Assistent von Mikel Arteta beim FC Arsenal und soll nun in Parma einen Zweijahresvertrag unterzeichnen. Vor seiner Anstellung in London sammelte er Erfahrungen als Co-Trainer bei der U17 von Atlético Madrid sowie in der Jugend von Juventus Turin. Parmas bisheriger Chefcoach Cristian Chivu wechselt zu Inter Mailand als Nachfolger von Simone Inzaghi. Cuesta wäre der Youngster unter den Coaches der Liga, aber nicht der jüngste in der Historie. Elio Loschi war 29 Jahre und neun Monate alt, als er 1939 den Serie-A-Klub Triestina anführte

10:23 Uhr

Dieses Spiel der Klub-WM will fast niemand sehen

Mamelodi Sundowns FC geht mit dem Rückenwind eines Auftaktsieges ins Klub-WM-Duell mit Borussia Dortmund. Wenige Stunden nach dem 0:0 des BVB gegen Fluminense Rio de Janeiro holte das Team aus Südafrika ein 1:0 gegen Ulsan HD. Den einzigen Treffer erzielte Iqraam Rayners in der 36. Minute.

Das wegen eines Gewitters mit etwa einer Stunde Verspätung angepfiffene Spiel sahen laut FIFA-Angaben lediglich 3.412 Zuschauer im Stadion des MLS-Clubs Orlando City, das ein Fassungsvermögen von 25.500 Plätzen hat. Die US-Nachrichtenagentur AP berichtete zunächst von weniger als 1.000 Menschen auf den Rängen.

Das Team von Mamelodi Sundowns hatte erst vor kurzem zum 18. Mal den Titel in der Premiership geholt und trifft am Samstag auf den BVB. Das letzte Spiel der Dortmunder in der Gruppenphase in Gruppe F ist dann das Duell mit dem südkoreanischen Erstligisten Ulsan am 25. Juni.

09:19 Uhr

Klub-WM: Real-Legende Sergio Ramos überrascht Inter Mailand

Champions-League-Finalist Inter Mailand ist zum Auftakt in die Klub-WM gestolpert. Gegen den CF Monterrey kamen die Italiener in der Nacht zum Mittwoch nur zu einem 1:1 (1:1). Real Madrids langjähriger Kapitän Sergio Ramos (25.) hatte den Underdog aus Mexiko in Pasadena in Führung gebracht, ehe Torjäger Lautaro Martinez (42.) für Inter ausglich.

Beim ersten Auftritt seit der 0:5-Niederlage im Endspiel der Königsklasse gegen Paris Saint-Germain verpasste Mailand es, sein spielerisches Übergewicht in weitere Tore umzumünzen. Im zweiten Spiel in der Gruppe E gegen die Urawa Red Diamonds aus Japan, die ihre erste Partie gegen River Plate mit 1:3 verloren hatten, steht Inter am Samstag (21.00 Uhr) im Kampf ums Achtelfinale bereits unter Zugzwang.

08:33 Uhr

Nach Triumph gegen Zverev: Fritz verliert vogelwildes Tennisspiel

Zwei Tage nach seinem Turniersieg in Stuttgart ist US-Tennisprofi Taylor Fritz bei seiner Wimbledon-Generalprobe überraschend in der ersten Runde gescheitert. Der Weltranglistenvierte, der zum Auftakt der Rasensaison in Deutschland Alexander Zverev im Finale geschlagen hatte, verlor im Londoner Queen's Club gegen Corentin Moutet aus Frankreich 7:6 (7:5), 6:7 (7:9), 5:7.

Im Tiebreak des zweiten Satzes vergab Fritz einen Matchball. Im entscheidenden Durchgang holte der 27-Jährige zwar noch ein Break auf und glich zum 5:5 aus, doch Linkshänder Moutet ließ sich auch von einem Kopftreffer nicht von seinem Weg abbringen und verwandelte nach 2:54 Stunden seinen ersten Matchball zum Sieg. Fritz kann sich nun bereits auf das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (ab 30. Juni) konzentrieren.

07:03 Uhr

Schreck bei Klub-WM: "Atmung" von BVB-Keeper "war komplett weg"

Borussia Dortmunds Torhüter Gregor Kobel hat nach seinem schweren Zusammenprall beim 0:0 gegen Fluminense Rio de Janeiro bei der Klub-WM Entwarnung gegeben. Der Schweizer war im ersten Gruppenspiel der Dortmunder mit seinem Gegenspieler Everaldo zusammengestoßen und einige Zeit lang benommen liegen geblieben, hatte aber weiterspielen können.

"Meine Atmung war komplett weg. Es klingelt schon etwas, aber es ist okay" sagte Kobel zu der Szene zu Beginn der zweiten Halbzeit, als beide Spieler ineinander gelaufen waren. "Ich habe super Glück gehabt. Er hat mich hauptsächlich an der Brust getroffen. Wenn er mich am Kopf trifft, habe ich ein größeres Problem."

Für den weiteren Turnierverlauf rechnet der 27-Jährige indes nicht mit größeren Konsequenzen. "Ich würde mir keine größeren Gedanken machen. Das Wichtigste ist, dass der Kopf verschont wurde." Das nächste Gruppenspiel der Dortmunder steht am Samstag in Cincinnati (18 Uhr/Sat.1 und DAZN) gegen Mamelodi Sundowns aus Südafrika an.

06:20 Uhr

Bernard Lacombe ist tot

Bernard Lacombe, einer der französischen Fußball-Europameister von 1984, ist tot. Der frühere Mittelstürmer, der in 38 Länderspielen zwölf Tore erzielte, starb am Dienstag im Alter von 72 Jahren. Das gab sein "ewiger Lieblingsklub" Olympique Lyon bekannt, bei dem Lacombe zum Nationalspieler geworden war und für den er später auch als Sportdirektor, Trainer und Berater arbeitete.

Seine größten Erfolge als Spieler im Vereinsfußball feierte Lacombe allerdings mit Girondins Bordeaux, dreimal gewann er die französische Meisterschaft, in 497 Spielen schoss er 255 Tore. Bis heute hat nur der Argentinier Delio Onnis (299) in Frankreichs Top-Liga häufiger getroffen als Lacombe, der zudem drei Pokalsiege feierte und an den Weltmeisterschaften 1978 und 1982 teilnahm.

05:44 Uhr

Verzweifelte Trainersuche: RB Leipzig richtet Blick nach Saudi-Arabien

Bei der Neubesetzung der Trainerposition soll RB Leipzig mehreren Medienberichten zufolge nun auch Gespräche mit Matthias Jaissle führen. Der Fußball-Bundesligist soll sich mit dem bisherigen Werder-Trainer Ole Werner zwar einig über ein Engagement sein. Allerdings sollen die RB-Vorstellungen über eine Ablösesumme für Werner weit von denen des Bremer Konkurrenten entfernt sein.

Wie das Magazin "Kicker" und Sky berichten, soll deshalb nun auch Interesse an Jaissle bestehen. Der 37-Jährige trainiert derzeit den Club Al-Ahly in Saudi-Arabien, wo sein Vertrag noch bis 2026 läuft. Jaissle hat als ehemaliger Trainer von Red Bull Salzburg bereits als Chefcoach eines Teams aus dem RB-Bereich gearbeitet.

In Leipzig war nach der Trennung von Marco Rose bis zum Saisonende Zsolt Löw als Interimscoach im Amt. Nachdem Werner erklärt hatte, seinen in Bremen im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen, war er wenig später von Werder freigestellt worden. Damit würde er für die Leipziger grundsätzlich zur Verfügung stehen, die nach einer enttäuschenden Saison in der kommenden Spielzeit nicht im Europapokal dabei sind.

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