Was hält die Wirtschaft von Altmaiers Traum einer europäischen Datenwolke? Daimler-Manager Porth rät dringend dazu, staatliche Mittel in den Aufbau einer Alternative zu den Cloud-Angeboten chinesischer und amerikanischer Digitalgiganten zu pumpen.
Ende Oktober verkündet das US-Verteidigungsministerium eine Entscheidung, die viele überrascht: Ein milliardenschwerer Cloud-Computing-Auftrag geht an Microsoft, Marktführer Amazon hat das Nachsehen. Nun will der Konzern das Vergabeverfahren durchleuchten.
Anbieter aus den USA und China dominieren momentan wichtige digitale Zukunftstechnologien. Deutschland und auch andere europäische Länder sorgen sich, von der internationalen Konkurrenz zusehends abgehängt zu werden. Dem soll das "Projekt Gaia-X" entgegenwirken.
Die Kanzlerin ist optimistisch, seine Kabinettskollegen wünschen ihm eine schnelle Genesung: Peter Altmaier befindet sich nach seinem Bühnensturz in Dortmund in ärztlicher Behandlung. Via Twitter äußert sich der Wirtschaftsminister nun erstmals über die "Schreckminuten".
Monatelang liefern sich die US-Konzerne Amazon und Microsoft einen Wettstreit um einen Großauftrag aus dem Pentagon. Lange sieht es danach aus, als ob Ersterer den Zuschlag bekommt. Doch das Verteidigungsministerium macht dem Bezos-Unternehmen einen Strich durch die Rechnung.
Seit Satya Nadella im Jahr 2014 den Chefposten bei Microsoft übernommen hat, baut der Konzern kontinuierlich sein Cloud-Geschäft aus. Doch an Marktführer Amazon kommt der Softwareriese nicht heran. Das Wachstum in dem Bereich bleibt zwar stark, aber nicht so stark wie im vergangenen Jahr.
Vor wenigen Tagen gibt SAP-Chef McDermott überraschend seinen Rückzug bekannt. Seine Nachfolge steht schon fest - die Ziele bleiben bestehen. Eine neuen Partnerschaft verschafft dem neuen Führungsteam einen angenehmen Start.
Für das dritte Quartal präsentiert SAP hervorragende Zahlen. Die Freude währt bei Europas größtem Softwarehersteller aber nur kurz: Vorstandschef McDermott verkündet nur wenig später seinen Rückzug. Co-Nachfolger Klein verspricht bei n-tv Kontinuität.
Ein florierendes Cloud-Geschäft hat Microsoft Schwung gegeben. Neben der alten Cash Cow "Windows" wird der Speicherdienst "Azure" ein immer wichtigeres Standbein für den Software-Riesen.
Das klassische Hardware-Geschäft mit Servern bremst IBM nach wie vor aus: Im zweiten Quartal sinkt der Umsatz erneut. Beim Gewinn steht der US-Konzern schon weitaus besser da. Das kommt am Markt an.
Ein Bundestagsabgeordneter lässt vom Wissenschaftlichen Dienst ein Gutachten anfertigen, um die Gefahren von Sprachassistenten wie Amazon Alexa zu verstehen. Neue Erkenntnisse liefert es nicht, der Abgeordnete hätte die Infos auch googeln können.
Der Google Kalender ist weltweit ausgefallen. Nutzer, die ihn aufrufen, sehen lediglich eine Fehlermeldung oder leere Spalten. Google bestätigt das Problem, teilt aber nicht mit, wann der Dienst wieder zur Verfügung stehen könnte.
Der Jahresauftakt gerät für den Softwarekonzern beinahe zum Fest. In den zu Zukunftsbereichen erkorenen Sparten wächst das Unternehmen deutlich. Die Jahresziele werden angehoben. Und auch für die Aktionäre gibt es ein Häppchen.
Digitalfotos speichert man besonders komfortabel in der Cloud. Vom automatischen Upload und reichlich Speicher bis zu Bearbeitungsfunktionen und cleverer Suche - die Dienste von Google, Amazon und Co. lassen kaum Wünsche offen. Von Johannes Wallat
Der Umbau vom Hardware-Konzern zum Dienstleister mit einem Schwerpunkt im Cloud-Geschäft ist bei IBM noch immer nicht abgeschlossen. Anleger und Analysten reagieren enttäuscht auf die jüngsten Geschäftszahlen.
Das US-Verteidiungsministerium will mit einer Cloud-Strategie wichtige Militärdaten sichern. Zwei Marktführer verbleiben im Rennen um den zehn Milliarden Dollar schweren Großauftrag. Doch eine Klage gegen Amazon erschwert das Projekt des Pentagons.