Desertec 3.0Kann Afrika billigen Öko-Wasserstoff liefern?Desertec, das berühmte Solarstromprojekt aus der Wüste, ist einst gefloppt. Jetzt soll die Region Nordafrika und Mittelost plötzlich das Potenzial zum Lieferanten von Öko-Wasserstoff haben. Wirtschaft und Politik schwelgen in Fantasien. Gibt es doch noch Hoffnung auf billigen grünen Strom "für die Weltmärkte"? 29.06.2021Von Marina Zapf
Grüne Energie für NordafrikaDesertec träumt weiter vom WüstenstromGrünen Strom in der Wüste gewinnen und mit ihm die ganze Welt versorgen - das ist seit zehn Jahren der Traum der Wirtschaftsinitiative Desertec. Während Kritiker das Projekt als gescheitert ansehen, glaubt die Initiative noch immer an ihre Idee. Deutsche Firmen konzentrieren sich mittlerweile auf andere Pläne.05.08.2019
Scheitern der WüstenträumeKonzerne beerdigen DesertecSonnen- und Windenergie sollte in der Sahara erzeugt werden und ab 2050 rund 15 Prozent des europäischen Strombedarfs decken: Dieses Ziel der Desertec-Initiative bleibt ein Traum. Das Projekt soll nur noch in kleinerem Rahmen fortgeführt werden.14.10.2014
Ambitionierte Pläne vor dem AusWird Wüstenstrom-Projekt Stecker gezogen?Das Vorhaben ist ehrgeizig: Aus den sonnenreichen Regionen in Nordafrika will Europa einen Teil seines Stroms beziehen. Doch die Idee bleibt in den Kinderschuhen stecken - und könnte nun endgültig begraben werden. Afrika aber hat eigene Pläne.08.10.2014
Ehrgeizige ZieleAfrika treibt Wüstenstromprojekt allein voranIm Projekt zur Energieversorgung mit Solarstrom aus der Wüste geben nicht länger die Europäer das Tempo an. Die Schrittmacher kommen aus den Ländern südlich des Mittelmeers. Sie machen auf eigene Faust weiter. Die Versorgung Europas spielt bestenfalls noch eine untergeordnete Rolle.31.10.2013
Hilfe bei GrenzsicherungFirmen drängen nach AlgerienEADS, Carl Zeiss und Rohde & Schwarz planen ein Gemeinschaftsunternehmen für Algerien. Laut Branchenkreisen soll das Joint Venture ein Projekt für die Grenzraumüberwachung des nordafrikanischen Landes auf den Weg bringen. Damit sollen die Flüchtlingsströme von Afrika nach Europa eingedämmt werden. 26.01.2011