DFB-Frauen

Giulia Gwinn heißt die neue Kapitänin der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Die 25-Jährige vom FC Bayern ist die logische Wahl von Bundestrainer Christian Wück. Der untermauert seine Ernennung mit viel Lob. Gwinn nimmt sich gleich die ganz Großen zum Vorbild. Von Anja Rau

Im Oktober sagt Mala Grohs die Länderspiele der DFB-Frauen wegen einer Mandeloperation ab. Kurz darauf erfährt sie, dass sie Krebs hat. Mittlerweile steht die 23-Jährige wieder auf dem Fußballplatz. Und spricht über die Erkrankung, die "weltweit nur 300 Menschen" haben.

Im DFB-Pokal der Frauen wird es in diesem Jahr einen neuen Champion geben: Der VfL Wolfsburg, nach zehn Titeln in Serie, scheitert im Viertelfinale bei der TSG Hoffenheim. Derweil feiern die Fußballerinnen von Werder Bremen eine kleine Überraschung.

Diese Nominierung ist überraschend: Rebecca Knaak kann sich vielleicht bald Nationalspielerin nennen. Die Verteidigerin von Manchester City ist die Neue im Kader von Bundestrainer Christian Wück. Schon einmal durfte sie schnuppern - das ist viele Jahre her.

Sie liebt den Fußball, aber nicht alle Begleiterscheinungen. Auf Spanner etwa kann Nationalspielerin Lena Oberdorf getrost verzichten. Die führt sie als ein Argument an, warum Frauen nach einem Foul weniger lange auf dem Rasen liegen bleiben. Auch bizarre Videos findet sie befremdlich.

Erstmals seit Jahren hat die Frauen-Bundesliga einen richtigen Titelkampf, doch insgesamt ist die Lage schwierig. Wie kann es mit der Fußball-Liga weitergehen? Eine Studie zeigt mögliche Wege auf - und rügt den DFB bei den Spielansetzungen.

Sophia Havertz wird zur Zielscheibe übler Beleidigungen - weil ihr Mann, Fußball-Nationalspieler Kai Havertz, einen Elfmeter verschießt. In privaten Nachrichten droht man ihr, ihr ungeborenes Kind zu töten.

Die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen kaschiert vieles bei den DFB-Frauen. So steht ein Erfolg für das Umbruchsjahr 2024 zu Buche. Doch auf dem neuen Bundestrainer Christian Wück lastet eine große Aufgabe, die er selbst forciert. Mit einem echten Casting - und selbstbewussten Ansagen. Von Anja Rau

Bei der Auslosung für die EM 2025 in der Schweiz sorgt vor allem die Gruppe D für Aufsehen - ein Favorit scheitert dort auf jeden Fall in der Vorrunde. Die DFB-Frauen haben etwas mehr Glück und landen in Gruppe C. Dort warten im kommenden Sommer zwei Duelle mit Nachbarländern.