DFB-Frauen

Im letzten Spiel vor den Olympischen Spielen wollen die DFB-Frauen für gute Stimmung sorgen. Trainer Horst Hrubesch beweist ein goldenes Händchen, das Ergebnis gegen Österreich lässt keine Wünsche offen. Doch die Verletzung von Weltklasse-Spielerin Lena Oberdorf dämpft jede Euphorie.

Mit der höchsten Niederlage seit sechs Jahren starten die deutschen Fußballerinnen in die unmittelbare Olympia-Vorbereitung. Bundestrainer Horst Hrubesch sieht Startprobleme nach dem Urlaub, zu viele Fehler - und trotz einer deutlichen Ansage keinen Grund, sich allzu große Sorgen zu machen.

Offiziell ist die Partie der DFB-Frauen gegen Island ein EM-Qualifikationsspiel. Die Hrubesch-Elf ist bereits sicher beim Turnier dabei und will sich vor allem für die Olympischen Spiele in Form bringen. Das misslingt. Im windigen Reykjavik setzt es eine bittere Niederlage.

Die Olympischen Spiele in Paris sind Horst Hrubeschs letztes Turnier als Trainer der Frauen-Nationalmannschaft. Unter den 18 Spielerinnen für die Medaillenjagd findet sich keine Überraschung. Die Hrubesch-Elf erwartet in Frankreich eine echte "Hammergruppe".

Wenige Wochen vor den Olympischen Spielen atmet Bundestrainer Horst Hrubesch auf. Aushilfskapitänin Lena Oberdorf ist nicht schwerer verletzt. Nach der erfolgreichen EM-Quali bietet sich den deutschen Fußballerinnen jetzt etwas Zeit zur Erholung.

Das EM-Ticket gelöst, kann das DFB-Team vor den Olympischen Spielen befreit aufspielen. Wäre da nicht die Sorge um Lena Oberdorf. Die Weltklasse-Spielerin verletzt sich gegen Polen, muss unter Tränen vom Platz. Ihr Ausfall könnte das Team von Horst Hrubesch kaum auffangen. Von Anja Rau

Die deutschen Fußballerinnen dürfen ihre Reise in die Schweiz planen: Mit dem vierten Sieg im vierten Quali-Spiel sichert sich die Elf von Bundestrainer Horst Hrubesch vorzeitig das Ticket für die EM 2025. Sechs Wochen vor den Olympischen Spielen droht jedoch Lena Oberdorf auszufallen.