Digitalwirtschaft

Twitter gilt schon lange nicht mehr als Erfolgsgeschichte. Dennoch bieten einige Kauf-Interessenten offenbar hohe Summen für das Unternehmen. Warum? An einem Kurznachrichtendienst sind sie jedenfalls nicht in erster Linie interessiert.

Auf einer dreitägigen Konferenz parallel zum Oktoberfest treffen sich Gründer und Start-up-Interessierte. Auch dieses Jahr sind wieder internationalen Top-Referenten angekündigt. Darunter ist Virgin-Gründer Richard Branson. Eine Kolumne von Luis Hanemann

Die Startup-Schmiede Rocket Internet präsentiert wieder mal einen durchwachsenen Zustand. Die Anleger sind trotzdem zufrieden. Laut Firmenchef Samwer sind die großen Beteiligungen immerhin "auf dem Weg in Richtung Profitabilität".

• Börsenbericht Dax zündet den Turbo - Rocket gehen steil

Essens-Lieferienste liegen im Trend: Und auf den wollen Investoren aufspringen und Geld verdienen. Zunächst aber muss das Wachstum finanziert werden. Leferando wagt nun den Sprung aufs Parkett. und kommt damit Konkurrent Delivery Hero zuvor.

Experten nennen die Digitalisierung die nächste industrielle Revolution. Das klingt wie eine Übertreibung, könnte aber stimmen. Prognosen zufolge wird sie in den kommenden Jahren jeden Job verändern - und sei er noch so analog.

Neue Hiobsbotschaft für die Anleger von Rocket Internet: Der Berliner Startup-Inkubator korrigiert den Wert einer weiteren Beteiligung nach unten. Händler fürchten, es könnte nicht die letzte gewesen sein. An der Börse geht die Aktie wieder auf Talfahrt.

• Wall Street leidet mit EZB-Enttäuschung lässt Dax sinken

Die Sendergruppe ProSiebenSat.1 nimmt viel Geld in die Hand, um Deutschlands größte Online-Partnerbörse zu übernehmen. Es ist nicht der erste Kauf in dieser Größenordnung, mit dem sich der Fernsehkonzern von seinem Kerngeschäft weit entfernt.

Mit neuen Vertriebswegen greifen Start-ups etablierte Optik-Unternehmen an. Um ihre Brillen billiger anbieten zu können, verzichten die Firmen auf eine Zusammenarbeit mit zusätzlichen Anbietern. Normale Geschäfte eröffnen sie trotzdem noch.

Nicht mal fünf Euro sind die Aktien des Online-Babyausstatters Windeln.de noch wert - nachdem sie vor mehr als einem Jahr mit fast 19 Euro an der Börse gestartet waren. Jetzt macht das Papier einen Sprung nach oben - obwohl sich die operativen Verluste ausweiten.

Gerüchte gibt es schon seit Monaten, nun wird es aber konkreter: Amazon steigt groß ins Musikstreaming ein. Bereits im Herbst könnte der eigene Dienst starten, Verhandlungen mit den Labels laufen.