Dmitri Peskow

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie legt Wladimir Putin Wert auf Abstand. Doch in der Teilrepublik Dagestan geht der Kremlchef plötzlich auf Tuchfühlung, schüttelt Hände und verteilt sogar einen Kuss. Wenige Tage nach dem Aufstand der Wagner-Söldner habe er die Menschen nicht abweisen wollen, heißt es.

Die Angst vor einer nuklearen Katastrophe an dem AKW Saporischschja flammt seit Beginn des Krieges in der Ukraine immer wieder auf. Informationen des ukrainischen Geheimdienstes zufolge soll Russland einen Angriff vorbereiten. Moskau spricht von "weiteren Lügen".

Wie bewertet Berlin Angriffe auf Russland jenseits vom Grenzgebiet? Diese Frage bekommt Regierungssprecher Hebestreit gestellt, doch seine Antwort missfällt dem Kremlsprecher Peskow gewaltig. Die Aussagen würden eine Anti-Haltung gegen Russland befeuern.

Nach den Drohnenattacken gegen Moskau fordert der Putin-Vertraute Kadyrow die Verhängung des Kriegsrechts in Russland. Dies sei aber aktuell nicht geplant, teilt nun Kremlsprecher Peskow mit. Besorgt zeigt er sich hingegen über die Lage in Belgorod.

Nun soll doch alles anders sein: Einem Bericht zufolge vermutet die US-Regierung eine ukrainische Spezialeinheit hinter der Drohnenattacke auf den Kreml. Bisher wurde zumeist eine Inszenierung von russischer Seite angenommen. Beweise sollen allerdings fehlen.

Eine große Gruppe schwerbewaffneter Männer dringt von der Ukraine aus in die russische Region Belgorod ein und erobert mehrere Dörfer. 15 Monate nach dem Beginn des Angriffskriegs gegen das Nachbarland ist Russland zur Gegenwehr auf eigenem Territorium gezwungen. ntv.de beantwortet die wichtigsten Fragen zur Lage im Grenzgebiet.  Von Uladzimir Zhyhachou

1946 erhält Krolewiec den Namen Kaliningrad - nach einem Verantwortlichen für den Massenmord an polnischen Offizieren. Da dies in Polen düstere Emotionen auslöse, soll der Name nun nicht mehr verwendet werden, teilt die Regierung in Warschau mit. Der Kreml reagiert erbost.

Wie viele andere elitäre Russen scheint Nikolai Peskow keinerlei Interesse an einem Kriegseinsatz in der Ukraine zu haben. Nun die Kehrtwende: In einem Interview bestätigt der Sohn von Kremlsprecher Dmitri Peskow Angaben von Wagner-Chef Prigoschin und berichtet von seinem Dienst an der Front.

Kinder der russischen Elite drücken sich vor dem Dienst an der Waffe, moniert Wagner-Chef Prigoschin. Nun berichtet er aber davon, dass der Sohn des Kreml-Sprechers in den Reihen seiner Söldnertruppe gekämpft habe. Er selbst habe Peskow geraten, ihn nicht zu den regulären Truppen zu schicken.

Der Kreml sehe Deutschland als Schlüssel, um die Unterstützung der Ukraine in der westlichen Allianz zu brechen, heißt es laut einem Bericht in russischen Dokumenten. Demnach wollte Moskau eine Querfront zwischen AfD und dem Lager um Sahra Wagenknecht unterstützen. Die Protagonisten wollen davon nichts wissen.