Dow Chemical

Die Berichtssaison für das dritte Quartal verläuft in den USA bisher besser als befürchtet. Der Dow Jones feiert daher den größten Wochengewinn seit Ende Juni. Nur die schlechten Werbezahlen von Snap trüben als schlechtes Omen die Kauflaune ein.

Plastiktüten, Shampooflaschen und Trinkhalme - Millionen Tonnen Einwegprodukte aus Plastik werden weltweit jedes Jahr weggeworfen und landen als Müll in unserer Umwelt. Daran sind nur wenige große Unternehmen schuld, wie eine neue Studie zeigt. Von Caroline Amme

Das Fusionsfieber in der Chemiebranche soll noch diesen Monat ein neues Schwergewicht hervorbringen: Die Verschmelzung von Dow Chemical und Dupont habe grünes Licht erhalten, teilen die Konzerne mit.

Die Kartellwächter sind einverstanden: In den USA nicken die Aufsichtsbehörden die multimilliardenschweren Pläne zur Schaffung eines neuen Chemiegiganten ab. Weil Europäer und Chinesen bereits zugestimmt haben, steht der Fusion nichts mehr im Wege.

Zum Wochenauftakt setzt der Dax seine Verlustreihe fort. Die Angst vor einem Brexit lastet auf dem deutschen Aktienmarkt. Anleger flüchten sich lieber in Rohstoffe und Anleihen. Auch zwei Notenbanktermine sorgen für Verunsicherung.

DuPont und Dow Chemical, ChemChina und Syngenta - da gerät Monsanto unter Zugzwang. Nun scheint der US-Konzern fündig geworden - bei Bayer. Es könnte ein 30-Milliarden-Deal werden.

• Verschnaufpause an der Wall Street Dax kratzt nur an der 10.100

Der deutsche Chemiekonzern BASF verliert seine Position als Nummer eins in der Welt - allerdings nur vorübergehend. Denn die US-Chemieriesen Dupont und Dow Chemical möchten sich nach ihrer Fusion zum neuen Weltmarktführer wieder aufspalten.

• Video US-Chemieriesen stehen vor Mega-Fusion

Zwei der größten Chemiekonzerne spielen einen Zusammenschluss durch. Gemeinsam könnten sie zum Weltmarktführer BASF aufschließen. Doch der Fusion könnte sogleich wieder eine Aufspaltung folgen.

• Wall Street schließt im Minus Dax-Anleger sind "nervös und angeschlagen"

Der US-Chemieriese Dow Chemical befindet sich derzeit im Umbau. Konjunkturanfällige Bereiche sollen möglichst schnell verkauft werden. Die Zahlen für das dritte Quartal liegen Umsatz und Gewinn unter den Erwartungen der Analysten.

Europas Konjunktur hinkt. Damit setzt sich eine Abwärtsspirale in Gang, denn um ihre Verluste einzudämmen und das Heimatgeschäft nicht zu gefährden, ziehen viele US-Konzerne in Europa die Reißleinen: Ford schließt Werke und entlässt Tausende Mitarbeiter. GM streicht ebenso Stellen. Dow Chemical folgt. Kimberly-Clark auch ...

Während die US-Konkurrenten Dupont und Dow Chemical schwächeln, präsentiert sich Branchenprimus BASF bärenstark. Ein deutliches Umsatzwachstum, dazu noch ein Rekordüberschuss und ein Ausblick, der sich trotz konjunktureller Fragezeichen sehen lassen kann. Gründe genug für gleich doppelte Freude bei den Anlegern.

Zum Auftakt am Donnerstag stellen sich die Beobachter an der Wall Street auf einen verhaltenen Handelsstart ein. Frische Daten zur Produktivität und zur Lage am Arbeitsmarkt geben Anlass zur Hoffnung. Die Zahlen von Schwergewichten wie Dow Chemical, Merck&Co und Mastercard rufen gemischte Reaktionen hervor.

Ein starkes Geschäft mit Kunststoffen für die Autoindustrie sowie mit Agrarchemikalien gibt dem US-Chemiekonzern DuPont vor dem Zusammenschluss mit dem Rivalen Dow Chemical Schwung.

Die EU-Wettbewerbshüter haben unter Auflagen den Weg für die milliardenschwere Fusion der US-Chemiekonzerne Dow und DuPont freigemacht.

Dow Chemical legt einen Rechtsstreit in den USA wegen überhöhter Preise mit der Zahlung von 835 Millionen Dollar bei.

Der vor der Mega-Fusion mit dem Konkurrenten DuPont stehende US-Chemiekonzern Dow Chemical hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr deutlich ausgebaut.