Auch in der Krise erweist sich das Energiegeschäft bei Eon als vergleichsweise robust. Zwar geht die Corona-Pandemie auch an den Essenern nicht spurlos vorbei. Doch nachhaltige Folgen auf das eigene Geschäft sieht der Konzern nicht. Gleiches gilt für die Dividende.
Bei Eon steigt die Zuversicht. Die Kosten durch die Corona-Krise sind weitgehend verbucht und werden sich wahrscheinlich nicht auf die mittelfristigen Ziele auswirken. Das dürfte vor allem die Anleger freuen.
Trotz heftiger Proteste und geplanten Kohleausstiegs ging das Kraftwerk Datteln 4 im Mai ans Netz. Um seinen Ökokurs nicht zu gefährden, will RWE mit aller Macht seinen alten Vertrag loswerden. Derweil steht der Energieriese kurz vor dem Abschluss eines wichtigen Deals mit einem Konkurrenten.
Die Börsen machen inzwischen viele Verluste der Corona-Krise wieder wett. Aber damit sei erst einmal Schluss, sagen Experten. Die Furcht vor einer zweiten Infektionswelle und das angespannte Verhältnis zwischen Washington und Peking deuten eine turbulente Woche an den Märkten an.
Erderwärmung? Klimakatastrophe? War da nicht noch was? In der Coronakrise scheint das Thema Klimaschutz fast vergessen. Dutzende Unternehmen aller Branchen sprechen sich nun dafür aus, diesen auch bei Konjunkturprogrammen wegen der Corona-Krise zu beachten.
Die Corona-Krise hat die Preise am Strommarkt um 17 Prozent einbrechen lassen. Stromanbieter können so günstig wie seit Jahren nicht mehr einkaufen. Verbraucher zahlen dennoch Rekordpreise. Verbraucherschützer fordern Kunden zum Wechseln auf. Jetzt!
Die Übernahme von Innogy beflügelt die Eon-Zahlen. Vor allem Umsatz und operatives Ergebnis legen zu. Und ungeachtet aller Krisen soll das Wachstum weitergehen. Den Aktionären stellt der Konzern steigende Einnahmen in Aussicht.
Zum Börsenstart 2016 sagt man der RWE-Ökostromtochter Innogy eine goldene Zukunft voraus. Jetzt splitten RWE und Eon das Unternehmen untereinander auf. Bei den Aktionären herrscht dicke Luft, sie sind mit ihrer Abfindung nicht einverstanden.
Die Elektromobilität schafft den Durchbruch nicht. Das liegt vor allem an einem unzureichenden Ladenetz. Auch für das Aufladen unterwegs hat die Automobilindustrie bisher keine richtige Lösung gefunden. Doch das könnte sich jetzt ändern.