EU

Bei den Präsidentschaftswahlen in Moldau zeichnet sich für die pro-europäische Regierung eine herbe Enttäuschung ab. Anders als erwartet, votieren die Bürger mehrheitlich gegen einen EU-Beitritt, für den die Präsidentin geworben hatte. Sandu gibt Moskau die Schuld.

Als erster EU-Staat will Italien einen Teil seiner Asylverfahren in einen Drittstaat auslagern. Schon der erste Versuch wird zu einem Thema für die Gerichte. Die erste Gruppe von Migranten muss nach Italien gebracht werden. Die Richter monieren die Einstufung der Herkunftsländer, nicht aber das Verfahren.

Bei einem Auftritt in Brüssel nennt der ukrainische Präsident eine Alternative für die Sicherheit seines Landes: Entweder habe man Atomwaffen oder die Ukraine sei NATO-Mitglied. Kremlchef Putin reagiert darauf mit Drohungen. Selenskyj schiebt nun eine Erklärung nach.

Beim EU-Gipfel in Brüssel wirbt Selenskyj für einen schnellen NATO-Beitritt seines Landes und spricht über Atomwaffen. Eine mögliche Wiederbewaffnung sei damit jedoch nicht gemeint, stellt der ukrainische Präsident kurz darauf klar. In der Folge bemüht sich Berlin um Einordnung.

Ein grüner Spitzenbeamter darf Privilegien für das Melden von Inhalten im Netz vergeben, die "trusted flagger". Es ist ein Rezept zur Entfremdung zwischen Bürger und Staat. Von Hendrik Wieduwilt

Die Asylpolitik ist in der EU seit Monaten ein bestimmendes Thema. Bei Maybrit Illner wirbt ein Migrationsforscher für die Drittstaatenlösung. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer kann er dafür begeistern. Von Marko Schlichting

Polen will das Asylrecht aussetzen, Deutschland führt Grenzkontrollen ein und Ungarn und die Niederlande wollen am liebsten ganz aus den gemeinsamen Verträgen aussteigen - trotz der kürzlich beschlossenen Reform gibt es beim EU-Gipfel reichlich Gesprächsbedarf, was die gemeinsame EU-Asylpolitik angeht.

Wie bekommt man Putin an den Verhandlungstisch? Unter anderem mit einem abschreckenden Raketenarsenal, sagt der ukrainische Präsident Selenskyj. Kanzler Scholz sieht allerdings keinen Anlass, seine Absage zur Taurus-Lieferung noch einmal zu überdenken.

Der ukrainische Präsident Selenskyj will mit einem "Siegesplan" den russischen Angriffskrieg beenden. Ein Kernpunkt: Sein Land soll Teil der NATO werden. Beim EU-Gipfel und bei NATO-Chef Rutte stößt er auf Zurückhaltung. Um die Alternativlosigkeit seines Ansinnens zu illustrieren, spricht Selenskyj sogar über Atomwaffen.