Europa

Sondersendungen im Fernsehen, aufgeregte Diskussionen in Büros und Cafés. In Spanien geht es um eine einzige Frage: Wird sich Regionalchef Puigdemont trauen, die Unabhängigkeit Kataloniens auszurufen? Es gibt noch enormen Redebedarf.

209 Tagen nach der Wahl haben die Niederlande endlich ein neues Regierungsprogramm: Von Steuererleichterungen, über Fahrradwege bis zu legalem Haschanbau - für jeden ist etwas dabei. Und: Allen soll es besser gehen.

Die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei haben einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der Streit um eine gegenseitige Visa-Blockade gewinnt an Schärfe. Staatschef Erdogan will den US-Botschafter nicht weiter als solchen anerkennen.

Der Europarat ist eine alte, große und wenig wahrgenommene Institution. Gleich mehrere Skandale erschüttern das Ansehen des Staatenverbands, der eigentlich über Rechtsstaatlichkeit wachen will. Ein weiteres Problem: Führungslosigkeit. Von Nora Schareika

Bei einer langweiligen Rede kurz wegnicken, das kommt schon mal vor. Ungeschickt nur, wenn das ganze während einer Pressekonferenz passiert. Noch ungeschickter, wenn man der türkische Präsident ist - und wenn dann noch eine Kamera mitläuft.

Wird eine Reform der weltweiten Kapitalvorschriften für Banken Wirklichkeit? Anscheinend nähern sich die USA und Europa an. Es könnte nun eine Grenze beim Kapitalbedarf von 72,5 Prozent angepeilt werden.

Die Niedersachsen wählen außerplanmäßig ein neues Parlament. Wie ist es dazu gekommen? Welche Koalitionen sind möglich? Und was bedeutet die Wahl für Angela Merkel? Antworten auf die brennendsten Fragen. Von Sven Marcinkowski

Die Hoffnung stirbt zuletzt - das dürfte heute das Motto der Niederländer für das letzte Qualifikationsspiel zur Fußball-WM sein. Die Erwartungen von Frankreich und Portugal sind bedeutend leichter zu erfüllen. Alles zur europäischen WM-Qualifikation.

Im Volksmund gibt es das Sprichwort, jemand könne aus Fäkalien Gold machen. In der Schweiz geht das tatsächlich: Dort schwimmen reichlich Edelmetall und sogar seltene Erden im Abwasser. Die Wissenschaftler kennen auch die Ursache.

Enttäuschung über Mitglieder, denen es um ihr Ego statt um die Sache geht und Funktionäre, die die Partei "immer weiter in die rechte Ecke bugsieren" - so begründet der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Frank Neppe in einem Brief seinen Austritt.