Das britische Unterhaus stellt dem Onlineriesen Facebook ein vernichtendes Urteil aus: Das Unternehmen verstoße absichtlich gegen Gesetze. Firmenchef Zuckerberg verweigere dem Parlament seinen Respekt. Facebook droht nun eine strengere Aufsicht.
Im Streit um die Weitergabe von Daten an die Beratungsfirma Cambridge Analytica könnte es eine Einigung zwischen Facebook und der US-Handelsaufsicht geben. Allerdings droht diese teuer zu werden für den Internetkonzern. Im Raum steht wohl ein Milliardenbetrag.
Mehrere Jahre bastelt die EU am neuen "Copyright", einem EU-weit geltenden Leistungsrecht. Nun ist es geschafft. EU-Recht soll die US-Internetriesen dazu bringen, Gebühren für die Nutzung der Verlagsinhalte zu zahlen.
Mehrere zum Teil einflussreiche französische Journalisten müssen um ihre Karriere bangen, nachdem immer mehr Details über eine von ihnen betriebene Facebook-Gruppe bekannt werden. Opfer sprechen von sexistischem Cybermobbing.
Es könnte ein wegweisender Fall werden: Das Bundeskartellamt schränkt die Sammlung und Verarbeitung von Nutzerdaten durch Facebook stark ein. Das Unternehmen kündigt bereits Widerstand gegen das Votum an.
Snapchat galt einst als großer Herausforderer von Facebook. Doch diese Zeiten sind vorbei und die Anleger schon mit wenig zufrieden. Der Beweis sind die jüngsten Geschäftszahlen und der Kurssprung nach Börsenschluss.
Wahlmanipulation, Datenklau, Aufruf zum Völkermord - die Liste der Vorwürfe gegen Facebook ist lang. Ernsthaften Schaden fügen sie dem Unternehmen aber nicht zu. Im Gegenteil: Zum 15. Geburtstag klingeln bei dem Online-Netzwerk die Kassen.
Angela Merkel macht Schluss mit Facebook. Warum sich die Bundeskanzlerin zu diesem Schritt entschlossen hat, erklärt sie ihren 2,5 Millionen Followern in einer Videobotschaft.
Arzneimittel werden fälschungssicherer, die Erwerbsminderungsrente steigt, Whatsapp zeigt Werbung und Staubsauger dürfen ohne Energielabel ran. Dies und anderes erwartet Sie im neuen Monat.
Als wäre nichts gewesen: Facebook steigert Umsatz, Gewinn und Nutzerzahl - allen Skandalen und Negativschlagzeilen zum Trotz. Die Anleger honorieren das Zahlenwerk des Konzerns.
Nutzerdaten sind das Kapital von Facebook. Um möglichst viele zu sammeln, geht das Unternehmen auch zweifelhafte Wege. Es soll Teenager bezahlt haben, um an deren Daten aus Chat-Diensten, verschickten Fotos und Videos oder auch Adressen zu gelangen.
Seit der US-Präsidentschaftswahl 2016 steht Facebook unter Druck: Eine Manipulationskampagne soll über das soziale Netzwerk gelaufen sein. Der Konzern kündigt nun striktere Kontrollen für Wahlwerbung an. Geldgeber für politische Anzeigen würden dadurch öffentlich gemacht.