Fifa

FIFA-Boss Gianni Infantino liebt die Klub-WM, die nächsten Sommer erstmals über die Bühne gehen wird. Es geht natürlich um viel Geld, aber das muss erstmal verdient werden. Es gibt eine Menge Konkurrenz und viele, viele offene Fragen. Manche müssen juristisch geklärt werden, für andere werden Tatsachen geschaffen.

Der Transfermarkt im Fußball wird sich verändern, das macht das Urteil des Europäischen Gerichtshofs gegen die FIFA klar. Wie stark, das ist noch nicht abzusehen. Die Anwälte des betroffenen Fußballers sprechen von weitreichenden Folgen - und feiern einen großen Sieg.

Ein "wegweisendes Urteil"? Eine "Revolution" für das Transfersystem, gar ein "Bosman 2.0"? Das Urteil des höchsten europäischen Gerichts im Fall des früheren französischen Profis Lassana Diarra hat im Weltfußball ein enormes Echo hervorgerufen. Was nun passieren könnte - und was nicht.

Das höchste europäische Gericht urteilt, dass einige Transfervorschriften der FIFA gegen "Unionsrecht verstoßen". Der Fußball-Weltverband reagiert entspannt und sieht die "Grundsätze des Transfersystems" bestätigt. Auch der Kläger ist zufrieden.

Dieses Urteil löst ein Beben im Weltfußball aus: Das höchste europäische Gericht entscheidet, dass einige Transfervorschriften des Weltverbands FIFA gegen "Unionsrecht verstoßen". Das könnte weitreichende Folgen für den Transfermarkt haben. Ein Ex-Profi hatte geklagt.

Droht dem Weltverband FIFA und seinem mächtigen Chef Gianni Infantino nach dem Super-League-Urteil nun die nächste Klatsche vor Gericht? Der EuGH entscheidet über die Transferregeln im Fußball - und könnte für ein Beben im Weltfußball sorgen.

Die neue Klub-WM der FIFA findet erstmals statt und die Superstars machen nicht mit? Ganz so dramatisch wird es für den Weltverband wohl nicht, aber dennoch droht ein kurioses Problem um Spieler wie Joshua Kimmich oder Kevin De Bruyne. Derweil gibt es zunächst keine Saktionen gegen Israel.

Bei der reformierten Klub-Weltmeisterschaft ist Toni Kroos nicht dabei. Weder als Fußballer noch als Zuschauer. Der Weltmeister von 2014 hat nämlich so gar keine Lust darauf und ist mächtig sauer auf die FIFA. Die habe nur das Geld im Sinn und nicht die Spieler.