Ein aktueller Urteilsspruch gibt Autofahrern die Möglichkeit, die Rohmessdaten eines Blitzgerätes künftig einzusehen. Doch was bedeutet dies konkret für Autofahrer - und wie gehen sie am besten vor?
Alkoholisiert am Straßenverkehr teilzunehmen, ist keine gute Idee. Aber man muss nicht zwangsläufig mit dem Auto unterwegs sein, um seinen Führerschein zu verlieren. Wer sich aber der MPU verweigert, muss unter Umständen sogar das Rad stehen lassen.
Verkehrssünden auf dem E-Scooter sind Kavaliersdelikte? Das ist ein Irrglaube. Es gilt zum Beispiel die gleiche Promillegrenze wie etwa beim Auto. Ansonsten ist auch der Führerschein ist in Gefahr.
Wer es nach zwei, drei Gläsern Bier oder Wein nicht mehr zu Fuß nach Hause schafft, sollte stattdessen nicht den E-Tretroller nehmen. Denn auch hier droht bei zu viel Promille im Blut der Führerscheinentzug.
Zu schnelles Fahren tötet. Immer noch. Und kann teuer werden. Nämlich dann, wenn der Verkehrssünder per Geschwindigkeitskontrolle überführt wird. Aber für Delinquenten gibt es Hoffnung, denn ein Gericht verbietet das Blitzen durch private Dienstleister. Und das kommt häufiger vor als gedacht.
Derzeit blitzt es verstärkt auf deutschen Straßen - der Blitzer-Marathon tobt in zehn Bundesländern. Wer bei einer mobile Tempokontrolle bei zu schnellem Fahren erwischt wird, sollte sich überlegen, gleich zu zahlen. Denn das kann viel Geld sparen.
Es war absehbar und nun ist es amtlich - ab heute ist die geänderte Führerschein-Verordnung in Kraft. Alte Führerscheine müssen nun mithilfe eines Stufenmodells ausgetauscht werden. Hier sind die Fristen für alle Jahrgänge.
Viele haben es im Straßenverkehr ja etwas eiliger - und geben Gas. Wäre da nur nicht die Sorge, bei einer Geschwindigkeitsübertretung erwischt zu werden, denn Radarfallen lauern allerorten. Gut, dass es entsprechende Warnsysteme vor Blitzern fürs Smartphone gibt - aber sind die auch legal? Von Axel Witte
Hier und da mal ein paar Stundenkilometer schneller - ist doch nicht so schlimm, oder? Schließlich hat die Polizei ja Toleranzgrenzen und ahndet nicht zwangsläufig jedes Vergehen. Ob das stimmt, beantwortet ein Verkehrsrechtsexperte.
Wenn Autofahrer zwangsläufig zu Fußgängern werden, sind sie erstmal sauer. Doch wie groß der Ärger wird, hängt auch davon ab, an welcher Stelle ein Betroffener über die Stränge geschlagen hat. Denn der Unterschied zwischen Fahrverbot und Führerscheinentzug ist erheblich.
Ausreden dafür, zu schnell mit dem Fahrzeug unterwegs zu sein, gibt es viele. Und manchmal auch gute Gründe. Ob ein starker, schmerzhafter Harndrang vor einem Fahrverbot schützt, hat ein Gericht zu entscheiden.
Niemand sollte sich alkoholisiert hinters Steuer setzen. Wer es dennoch tut, kann froh sein, wenn er unfallfrei an den Bestimmungsort gelangt. Viele Autofahrer fürchten aber vor allem, angetrunken von der Polizei erwischt zu werden. Kann der Atemalkoholtest erzwungen werden?
Menschen können viel falsch machen im Leben. Gesetze und Gebote versuchen dem entgegenzuwirken. So auch im Straßenverkehr, wo Rücksichtslosigkeit und grobe Fahrlässigkeit zur tödlichen Gefahr werden können. Bei diesen Verstößen kennt der Gesetzgeber kein Pardon.
Ärgerlich, wenn der Lappen wegen eines Verkehrsverstoßes weg ist. Um mobil zu bleiben, erinnert sich mancher ans Mofa in der Garage. Doch ob das als Ersatz für das Auto herhalten kann, hängt davon ab, ob ein Fahrverbot oder der Entzug der Fahrerlaubnis vorliegt.
Den Führerschein abgeben zu müssen, ist bitter. Noch bitterer ist es, wenn die Fahrerlaubnis nur unter der Auflage zurückgegeben wird, dass eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung erfolgt. Manch einer hofft deshalb auf eine Verjährung. Doch das dauert.