Havarie

Urlaub auf den Weltmeeren ist seit der Havarie der "Costa Concordia" vorbelastet - zwei große US-Anbieter leiden unter der sinkenden Nachfrage. Deutsche Kreuzfahrer sind indes weiter reisefreudig.

Als Reaktion auf den Untergang der "Costa Concordia" machen die beiden Reedereien Aida und Tui Cruises die Seenotrettungsübungen ab sofort vor dem Auslaufen der Kreuzfahrtschiffe.

Neben der menschlichen Tragik bedeutet das Unglück der "Costa Concordia" auch einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden. Auf die involvierten Versicherungen können laut Experten Haftungsansprüche von bis zu einer Milliarde Dollar zukommen. Und dabei ist eine mögliche Ölpest noch nicht mit einberechnet.

Vom Strom aus Atomkraft - so viel steht für die Lennon-Witwe Yoko Ono fest - muss sich Japan nach der Havarie in Fukushima verabschieden. Eine Alternative sieht sie in der Geothermie. Schließlich hat das Land zahlreiche heiße Quellen.

War die Katastrophe unabdingbar? Zwar ist die Havarie des AKW Fukushima eine unmittelbare Folge von Erdbeben und Tsunami, doch immer klarer wird, dass der Betreiber schon lange davor einfach schlecht gearbeitet hat.

Die "Carnival Splendor" sticht nach einem Brand im Maschinenraum erstmals wieder in See. Der Kreuzfahrtriese nimmt noch im Februar Kurs auf die mexikanische Riviera.

Nach der Havarie auf dem US-Kreuzfahrtschiff "Carnival Splendor" hat die Reederei die nächste Reise des Schiffes abgesagt. Die Urlauber erhielten ihr Geld zurück, erklärt ein Unternehmenssprecher. Passagiere auf der havarierten Fahrten haben derweil möglicherweise Anspruch auf Schadensersatz.

Was brachte das südkoreanische Kriegsschiff "Cheonan" zum Untergang? Zwei Monate nach der rätselhaften Havarie ist das Rätsel offenbar gelöst. Es gibt eindeutige Hinweise, dass Nordkorea seine Hände im Spiel hatte - heißt es aus Seoul.

Der Deutschland-Achter ist ein Jahr nach der olympischen Havarie von Peking eindrucksvoll in die Weltspitze zurückgekehrt.