Klimaproteste

Zum zweiten Mal ist die schwedische Klimaaktivistin Thunberg in Malmö zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Sie hatte sich bei einem Protest Anweisungen der Polizei widersetzt. Die Aktion hatte sie unmittelbar nach ihrer ersten Verurteilung absolviert.

"Praktisch gesehen" habe er bereits den Klimanotstand ausgerufen, sagt US-Präsident Biden vor drei Wochen. Offiziell hat er das aber nicht getan. Ein Klimaaktivist sieht sich deshalb gezwungen, Biden bei einem öffentlichen Auftritt dazu aufzufordern.

Normalerweise kleben sich die Klimaaktivisten der Letzten Generation auf der Straße fest. In Berlin probieren sie nun eine neue Variante: Sie mieten außerdem Autos und stellen sie quer auf die Straße.

Ursprünglich werden die Kosten für die Reinigung des Brandenburger Tors auf 35.000 Euro beziffert. Nun stellt sich heraus, dass die Summe deutlich höher ausfallen wird. Die verantwortlichen Klimaaktivisten müssen indes mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.

So viele Menschen wie nie zuvor wollen am Wochenende beim Berlin-Marathon an den Start gehen, darunter der Weltrekordler. Doch eine Rekordjagd könnte schwierig werden, die Letzte Generation kündigt eine Unterbrechung des Laufs durch die Stadt an. Einer der besten deutschen Läufer reagiert gelassen.

Im Oktober 2022 beteiligt sich eine Klimaaktivistin an drei Blockaden in Berlin. Weil sie im Prozess ankündigt, weiter protestieren zu wollen, sieht das Gericht keine günstige Sozialprognose. Die 41-Jährige wird zu einer Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt.

Mit festgeklebten Händen auf der Straße sitzend, polarisieren Klimaaktivisten der Letzten Generation regelmäßig. Nun scheinen sie ihre Form des Protests ein wenig abgeändert zu haben. In Berlin setzten sie nach eigenen Angaben zuletzt auf sogenannte "Laufblockaden".

Die Letzte Generation blockiert am Montag wieder zahlreiche Kreuzungen im Berliner Berufsverkehr, indem sich Demonstranten an den Straßen festklebten. Zum Teil können sie erst nach Stunden abgelöst und weggetragen werden. Die Polizei stellt über hundert Strafanzeigen.

Bei neuerlichen Protestaktionen der Letzten Generation versuchen wütende Autofahrer in Berlin, auf eigene Faust blockierte Straßen zu räumen. Ein Mann geht besonders brutal gegen die Klimaaktivisten vor. Die Polizei zeigt Verständnis, bittet aber um gewaltfreie Umsicht.

Klimaaktivisten werfen US-Präsident Biden vor, nicht genug gegen die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu tun. Kurz vor der UN-Generalversammlung gehen deshalb Zehntausende Menschen für mehr Klimaschutz in New York auf die Straße.