Die Zukunft des Internets heißt 5G. Die zuständige Behörde FCC versteigert die entsprechenden Lizenzen. Es wird eine Rekordsumme, so viel ist klar. T-Mobile hat sich seinen Zugang bereits gesichert.
Deutschland gehört auch bei Internettechnik zu den führenden Nationen der Welt - doch wie eine neue Studie nun nachweist, verlieren hiesige Unternehmen an Boden. Das zeigen sinkende Zahlen bei den Patentanmeldungen.
Schnelles Internet per Satellit "in abgelegene Gegenden dieser Welt" zu bringen, ist das Ziel der zu Elon Musks Startup-Imperium gehörenden Firma Starlink. Ein interessanter Markt dafür ist Deutschland, wo einige Regionen zumindest digital weit abgehängt sind. Noch dieses Jahr soll es losgehen.
In Deutschland gibt es sogar im Jahr 2020 noch Bereiche ohne Mobilfunkempfang. Das will die Telekom ändern und entwirft eine fliegende Mobilfunkplattform. Nach ersten erfolgreichen Tests steht nun die Entwicklung eines 60 Meter breiten Prototyps an.
Aufgrund von Spionagevorwürfen ist Huawei umstritten, die USA haben den chinesischen Telekomriesen bereits mit Sanktionen belegt. Das wirkt sich für den Konzern nun auch in Großbritannien negativ aus. Die dortige Regierung will den Mobilfunkausstatter vom Aufbau des 5G-Netzes ausschließen.
Diejenigen, die noch ein Festnetztelefon besitzen, können sich glücklich schätzen. In einigen Regionen Deutschlands klagen Telekom-Kunden über zeitweise Probleme beim Mobilfunkempfang und dem mobilen Internet. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks gibt es Probleme.
Noch immer ist Handyempfang in vielen ländlichen Gebieten Fehlanzeige. Diese Lücken will der Bund nun für die großen Mobilfunkanbieter schließen und Genehmigungsverfahren beschleunigen. Die Betreiber sollen sich jedoch an den Kosten beteiligen.
Das 5G-Netz ist für das Industrieland Deutschland von essenzieller Bedeutung. Ein Jahr nach der Versteigerung der Lizenzen ist die Bilanz zum Ausbau überraschend positiv. Das darf sich nicht ändern. Ein Kommentar von Frauke Holzmeier
Dass im Zug die Mobilfunkverbindung oft abreißt, liegt nicht nur an der schlechten Netzabdeckung. Auch die Fenster der Bahn können schuld sein, denn sie halten neben der Sonneneinstrahlung teilweise auch Funkwellen ab. Der Konzern hat dafür womöglich aber eine Lösung gefunden.
International läuft bereits das Rennen um den superschnellen 5G-Standard für Mobilfunknetze. Währenddessen hadern die Netzbetreiber in Deutschland noch mit der vollständigen Abdeckung beim Vorgänger LTE. Vor allem die O2-Mutter hinkt weit hinterher.
Wenn in Grenzregionen mobile Daten zäher fließen als anderswo, hat das einen Grund: Die Netzbetreiber müssen ihre Antennen drosseln, damit sie in den Nachbarländern nicht dazwischenfunken. Nun gibt es gute Nachrichten für Hunderttausende Betroffene.
Es müssten noch extrem viele Milchkannen mit einem gewissen Mobilfunkstandard ausgerüstet werden, damit Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern in Sachen Netzabdeckung aufholt. Einer so großen Wirtschaftsmacht sei das unwürdig, legt eine neue Studie dar.
Er wandelte die Telekom vom Staatskonzern zum börsennotierten Unternehmen. Doch das einstige Wunderkind Ron Sommer war nie unumstritten. Der Eintritt in den US-Markt etwa kostete den Konzern viel Geld. Seine Karriere endete früh. Nun mit 70 Jahren hat er auch die letzten Aufsichtsratsmandate abgegeben.
Offenbar ist das Vertrauen in die Konzerne nicht unbegrenzt. Die Versorgung mit mobilem Internet nimmt der Staat nun selbst in die Hand. Allerdings ist der Eingriff der neuen Gesellschaft auf die Beseitigung der sogenannten weißen Flecken begrenzt.
Schuldnerberater warnen: Die Kosten für Telefon und Internet wachsen in Deutschland vielen jungen Erwachsenen rasch über den Kopf. Der größte Risikofaktor für eine Überschuldung, heißt es, bedroht jedoch alle Altersgruppen gleichermaßen.
Während die Auktion für die 5G-Frequenzen noch läuft, kündigt Vodafone an, weitere 2000 Mobilfunkmasten auf 4G-Standard errichten zu wollen. Bis September soll fast ganz Deutschland damit versorgt sein.