Der Iran arbeitet als aktuell zehnter Staat an einer Atombombe. Ist er erfolgreich, könnten andere Staaten in der Region nachziehen. Doch nicht nur im Nahen, auch im Fernen Osten gewinnen solche Debatten an Fahrt. Wie konkret ist die Gefahr? Von Christian Herrmann
Ob Geschäfte und Läden bis Ostern wieder öffnen können, hängt vom Inzidenz-Wert der Region ab. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung zeigt sich zuversichtlich, dass der Richtwert von 35 in greifbare Nähe rückt. Gleichzeitig warnt er vor einem Flickenteppich bei Kommunen und Landkreisen.
Die Flugzeuge der Bundesregierung haben schon oft wegen Pannen Schlagzeilen gemacht. Jetzt gibt es ein neues Flaggschiff, das auf bessere Zeiten hoffen lässt. Außenminister Maas ist mit dem Jungfernflug wohlbehalten in Kairo gelandet. Dort führt er Nahost-Gespräche.
Während die CDU der Kür ihres neuen Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten näher kommt, wollen die Grünen erst nach Ostern entscheiden, wer das Zeug für die Merkel-Nachfolge hat. In der Partei gibt es aber bereits Unmut, dass die Vorsitzenden Habeck und Baerbock die Frage unter sich abmachen wollen.
Der Koalitionsvertrag ist eindeutig: Rüstungsexporte in Staaten, die im Jemen Krieg führen, sollen gestoppt werden. Doch im vergangenen Jahr genehmigte die Bundesregierung Ausfuhren im Wert von mehr als eine Milliarde an Länder, die dort oder im libyschen Bürgerkrieg mitmischen.
Das politische Tauwetter im Nahen Osten geht weiter: US-Präsident Trump teilt mit, dass auch Marokko die Beziehungen zu Israel normalisieren wird. Er spricht von einem "massiven Durchbruch für den Frieden". Zugleich kommen die Vereinigten Staaten dem Königreich auf diplomatischer Ebene entgegen.
Der designierte US-Präsident Biden nominiert den pensionierten General Lloyd
Austin als neuen Verteidigungsminister. Austin war Kommandeur der Streitkräfte im Nahen Osten unter Ex-Präsident Obama und ging 2016 in den Ruhestand. Er bräuchte eine Sondergenehmigung vom Senat für den Posten.
Vom Libanon als Perle des Nahen Ostens ist nicht mehr viel übrig. Korruption, die Corona-Pandemie und zuletzt die Explosion im Hafen treiben das Land in den Ruin und die Bevölkerung in die Armut. Frankreichs Präsident Macron ruft zu Hilfe auf - die internationale Gemeinschaft knüpft diese jedoch an Bedingungen.
Israel rüstet seine Marine auf. Dazu bestellt das Land vier Korvetten in Deutschland sowie U-Boote. Der Deal beschäftigt in dem Land inzwischen einen Untersuchungsausschuss. Durch die Lieferung ändert sich in der Region nach Ansicht von Experten zudem die Sicherheitslage.
Iranische Hardliner wollen Vergeltung für den Mord am Atomforscher Fakhrizadeh. Doch Rache birgt auch Risiken: Sie könnte Israel zum Gegenschlag provozieren und die Neuverhandlungen mit den USA über den Atomdeal in Gefahr bringen. Von Tal Leder, Tel Aviv
Israels Botschafter in Berlin, Jeremy Issacharoff, spricht in einem exklusiven Interview mit n-tv.de über den Ausgang der US-Wahl, Chancen für Deutschland im Nahen Osten und die tiefgreifenden Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Für Kanzlerin Merkel hat Issacharoff viel Lob.
Benjamin Netanjahu reist Medienberichten zufolge nach Saudi-Arabien und trifft sich dort heimlich mit Kronprinz Mohammed bin Salman. Das Treffen ist politisch höchst brisant: Noch nie zuvor hat ein israelischer Regierungschef das verfeindete Land besucht.
Die diplomatische Isolation Israels im arabischen Raum bekommt Risse. Nach den Vereinigten Arabischen Emiraten will nun auch Bahrain mit dem vormaligen Feind diplomatischen Kontakt aufnehmen. Für US-Präsident Trumps Nahost-Politik ist das ein wichtiger Erfolg.
Israel hat im Nahen Osten zwei Feinde weniger: Bahrain und die Vereinigten Emirate normalisieren ihre Beziehungen zu Jerusalem. Das hat auch viel mit dem Wohlwollen Saudi-Arabiens zu tun. Für Israel wäre eine Vereinbarung mit dem Königshaus in Riad ein Durchbruch, doch der hat seinen Preis. Von Tal Leder, Tel Aviv
Im Nahen Osten verschiebt sich die Gemengelage: Israel hat mit zwei arabischen Ländern Verträge zur Normalisierung der Beziehungen geschlossen. Vermittelt wurden sie durch die USA. Und wenige Wochen vor der dortigen Wahl stellt Präsident Trump weitere Abkommen in Aussicht.
US-Präsident Trump sieht sich als Architekt eines Friedens im Nahen Osten. Er will umfassend zwischen Israel und der lange feindlichen arabischen Welt vermitteln. Nach dem Pakt mit den Arabischen Emiraten verkündet er nun einen weiteren Friedensschluss.