Prinz Andrew

Es wird zusehends einsam um Prinz Andrew. Zuletzt entzog auch die Queen ihrem unter Missbrauchsverdacht stehenden Sohn Schirmherrschaften und Titel. Nur Sarah Ferguson steht ihrem Ex-Mann allen Verdachtsmomenten zum Trotz offenbar weiterhin bei.

Voraussichtlich im Herbst muss sich Prinz Andrew vor Gericht gegen die Missbrauchsvorwürfe von Virginia Giuffre verteidigen - als Privatmann, nicht als Mitglied des britischen Königshauses. Das macht auch sein Bruder, Thronfolger Charles deutlich. Er ignoriert bei einem Spaziergang eisern Fragen zu Andrew.

Die Queen bereitet sich auf ihr 70-jähriges Thronjubiläum vor, Prinz Andrew muss sich vor Gericht verantworten und Harald Glööckler will mit seiner Physis alle Dschungelcamp-Fans beeindrucken. Vip, Vip, Hurra! Der Wochen-Rückblick auf die Welt der Promis ist da. Von Verena Maria Dittrich

Die Vorwürfe von Virginia Giuffre gegen Prinz Andrew wiegen schwer: Vor mehr als 20 Jahren soll er eine damals Minderjährige missbraucht haben. Nach einer Entscheidung eines US-Gerichts wird ein Zivilprozess gegen den britischen Royal wahrscheinlicher - doch es könnte auch anders laufen.

Der britische Prinz Andrew muss seine militärischen Titel und Schirmherrschaften abgeben. Dem zweitältesten Sohn von Königin Elizabeth II. wird sexueller Missbrauch im Zusammenhang mit der Affäre um den verurteilten US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein vorgeworfen.

Prinz Andrew möchte verhindern, dass ihn Virginia Giuffre in den USA wegen sexuellen Missbrauchs verklagt. Ein Richter in New York entscheidet jetzt allerdings, den diesbezüglichen Antrag seiner Anwälte abzulehnen. Welche Optionen bleiben dem britischen Thronfolger nun noch?

Virginia Giuffre wirft Prinz Andrew vor, sie sexuell missbraucht zu haben, als sie noch minderjährig war. Lange hofft der Prinz, mit einem blauen Auge davonzukommen. Nun aber lehnt ein Richter den Antrag seiner Anwälte ab, die Klage Giuffres abzuweisen.

Mit aller Kraft versucht Prinz Andrew derzeit, gegen die Missbrauchsklage von Virginia Roberts vorzugehen. Doch sollte es zum Prozess in den USA kommen, könnte das teuer für den britischen Royal werden. Angeblich versucht er deshalb, den Verkauf eines Anwesens zu beschleunigen.

Ein bisher versiegelter Vertrag zwischen dem Multimillionär Epstein und der damals minderjährigen Giuffre soll Prinz Andrew eine Zivilklage wegen Missbrauchs ersparen. Doch der Richter lässt sich Zeit mit der Entscheidung. Und solange steht der Royal weiter am Pranger.

Lange war der Vertrag zwischen dem verurteilten Sexualstraftäter Epstein und der damals minderjährigen Giuffre geheim. Nun ist das Papier öffentlich. Es könnte für das Schicksal von Prinz Andrew entscheidend sein. Seine Anwälte lesen daraus, dass er nicht belangt werden kann.