Prinz Andrew

Prinz Andrew konnte im Missbrauchsprozess durch einen Vergleich in Millionenhöhe Schlimmeres verhindern. Nun muss sein älterer Bruder Prinz Charles für die Kosten aufkommen, er selbst ist nämlich gar nicht flüssig.

Wenige Tage nach der außergerichtlichen Einigung in einem Missbrauchsskandal ist Prinz Andrew 62 Jahre alt geworden. Die Berichte der Klatschpresse über seine Gratulanten lesen sich trostlos: Während seine Ex-Frau ihm Gesellschaft leistet, ist von seiner Mutter nichts zu hören.

Die meiste Zeit verbringt Prinz Harry mittlerweile mit seiner Familie in den USA. Dennoch behält der Royal sein teures Haus auf dem Anwesen von Schloss Windsor. Das vereinfacht nicht nur künftige Besuche in der alten Heimat, sondern ist womöglich auch dem Gesundheitszustand der Queen geschuldet.

Prinz Andrew schlittert, dank der Queen, haarscharf an einem Prozess vorbei, Alec Baldwin ist wegen "widerrechtlicher Tötung" verklagt worden und Linda Evangelista zeigt sich wieder in der Öffentlichkeit. Die Promi-Woche im Überblick. Von Verena Maria Dittrich

Seit dem Aufkommen von Missbrauchsvorwürfen ist der Ruf von Prinz Andrew schwer beschädigt. Bereits Anfang des Jahres verliert der Royal seine Titel und Dienstgrade. Die Stadt York will ihm jetzt sogar die Ehrenbürgerwürde nehmen.

"Warum sollte er eine Frau auszahlen, wenn es nie passiert ist?" Diese Frage stellen sich sicher viele, nachdem sich Prinz Andrew mit Virginia Roberts Giuffre auf einen Vergleich geeinigt hat, um ihre Missbrauchsklage gegen ihn aus der Welt zu schaffen. Doch nicht nur das sorgt in Großbritannien für Entrüstung.

Eine Zivilklage wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen kann Prinz Andrew durch einen Vergleich abwenden. Allerdings werden nun zwölf Millionen Euro für das mutmaßliche Opfer Virgina Giuffre fällig. Zwei davon sollen aus der Kasse der Queen kommen.

Möglicherweise hat Prinz Andrew mit seinem Vergleich mit Virginia Giuffre den Kopf sprichwörtlich noch einmal aus der Schlinge gezogen. Der Zivilprozess gegen ihn wegen des Vorwurfs sexuellen Missbrauchs scheint damit zumindest abgewendet. Und nun?

Die britische Königsfamilie kommt nicht zur Ruhe. Nach den Schlagzeilen um den Vergleich, den Prinz Andrew im Verfahren um Missbrauchsvorwürfe gegen ihn geschlossen hat, gerät nun ein früherer Mitarbeiter von Prinz Charles ins Zwielicht.

Die Missbrauchsklage von Virginia Giuffre gegen Prinz Andrew könnte vom Tisch sein. Dafür sorgt ein außergerichtlicher Vergleich, den die beiden geschlossen haben. Wie die Einigung ausgestaltet ist, ist allerdings geheim. Mögliche Details dringen nun dennoch nach außen.

• Video Prinz Andrew kauft sich aus Missbrauchsverfahren frei