Ski alpin

Am Wochenende beginnt in Sölden der alpine Ski-Weltcup. Die Saison inklusive der WM wird geprägt sein von logistischen Herausforderungen. In Zeiten von Corona und damit drohender Absagen steht nicht weniger als die Zukunft des gesamten Wintersports auf dem Prüfstand.

Der deutsche Skisport verliert den nächsten prominenten Namen. Der überraschende Rücktritt von Viktoria Rebensburg wiegt nach den Abschieden von Maria Höfl-Riesch und Felix Neureuther schwer, denn dem DSV gehen die Stars aus. Vor allem bei den Frauen fehlen Sieganwärterinnen.

Sie ist jahrelang Deutschlands erfolgreichste Ski-Rennfahrerin, nun beendet Viktoria Rebensburg überraschend ihre Karriere. Die 30-Jährige fühlt sich nach einer schwerwiegenden Verletzung im Frühjahr nicht mehr in der Lage, "absolutes Top-Niveau zu erreichen".

1976 sorgt Rosi Mittermaier für eine der größten deutschen Olympia-Partys. Das ganze Land dreht bei ihren Medaillen durch. Nun wird "Gold-Rosi" 70 Jahre alt. Feiern will sie nicht. In ihrem Leben waren der Frau, die sich nie hat verbiegen lassen, andere Dinge stets wichtiger.

"Gold-Rosi" Mittermaier ist eine der größten Legenden des deutschen Sports. Wenige Tage vor ihrem 70. Geburtstags findet die zweifache Olympia-Siegerin deutliche Worte zur Bühne, auf der die Skirennläuferin zum Star werden konnte. Die Entwicklung gefällt der Bayerin nämlich gar nicht.

Die Abfahrt vom Lauberhorn ist eine der bekanntesten im Alpin-Weltcup. Doch im Streit über die Verteilung von Geldern beantragt der Schweizer Skiverband die Streichung aus dem Kalender. Eine Spende beruhigt nun den Konflikt - zumindest vorerst.

Große Erfolge und schwere Verletzungen prägen die Karriere von Anna Veith. Die Österreicherin erklärt mit 30 Jahren ihren Rücktritt vom alpinen Skisport, für sie "fühlt es sich zu 100 Prozent richtig an". Das Comeback der Olympiasiegerin fällt damit kürzer aus als gedacht.

Vom Kleinen Matterhorn in der Schweiz hinunter nach Cervinia im italienischen Aostatal: Der Präsident der Bergbahnen im Wintersportort Zermatt will den alpinen Ski-Weltcup um eine spektakuläre Rekord-Abfahrt bereichern. Gestartet wird auf 3899 Metern - Probleme gibt es aber mit dem Lauberhorn-Rennen.

Die Zukunft der traditionsreichen Lauberhorn-Rennen steht auf der Kippe. In einem aberwitzig anmutenden Streit mit den lokalen Behörden beantragt der Schweizer Skiverband bei der Fis das Streichen des Klassikers aus dem Rennkalender.

Warum auf den Skiurlaub verzichten, wenn wegen der Coronavirus-Pandemie eine Ausgangssperre herrscht? Das dachte sich der spanische Freerider Philipp Klein Herrero - und verstößt dabei nicht einmal gegen die Maßnahmen. Das Video von seinem Trip im eigenen Wohnzimmer wird zum Internet-Hit.