Sparprogramm

Um den Staatsbankrott zu verhindern, hat die Regierung in Athen ein massives Sparprogramm aufgelegt. Eine der Folgen: Der Konsum sinkt, Geschäfte müssen schließen.

Die Vernunft sagt "Nein", aber die Lust sagt "Ja": Große Geländewagen verkaufen sich immer noch gut. Damit sie aus der Schmutzecke herauskommen, arbeiten die Hersteller fieberhaft daran, den Auto-Dinos das Sparen beizubringen. Entweder mit Strom oder mit Sparprogrammen für den Motor.

Die griechische Gewerkschaften machen wieder mobil gegen das harte Sparprogramm der Regierung - zum sechsten Mal seit Jahresbeginn. Wegen der neuen Streiks bricht vor allem der Verkehr zusammen.

Die griechischen Gewerkschaften machen abermals mobil gegen das Sparprogramm der Regierung. Reisende von, nach und in Griechenland müssen daher heute mit erheblichen Behinderungen rechnen. Das gilt vor allem im Verkehr.

Vielen Kommunen fehlt das Geld. Deshalb planen sie laut einer Studie Einschnitte, um ihre Haushalte zu konsolidieren. Für die Bürger heißt das: Bäder werden geschlossen und Betreuungsangebote eingedampft. Auch Steuer- und Gebührenerhöhungen stehen auf der Agenda.

Großbritannien legt ein 20 Milliarden Euro umfassendes Sparprogramm vor. Dieses beinhaltet sowohl eine Bankenabgabe, als auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 20 Prozent. Geringverdiener wolle man jedoch schonen, sagt Finanzminister Osborne.

Nach Ansicht von EU, EZB und IWF befindet sich Griechenland mit seinen Sparbemühungen auf dem richtigen Weg. Die Entwicklung der Steuereinnahmen sei "positiv". Die Reformen im Bereich Renten schritten voran.

Das Sparprogramm der Regierung Zapatero stößt bei den Gewerkschaften auf Ablehnung. Sie stemmen sich vor allen Dingen gegen die geplante Arbeitsmarktreform. Sie beinhaltet unter anderem eine Lockerung des Kündigungsschutzes.

Geht es nach dem Chef der größten italienischen Gewerkschaft, dann wird das Land Ende Juni vorübergehend lahm gelegt. Grund ist das Sparprogramm der Regierung Berlusconi.

Griechenlands Ruf als Urlaubsparadies leidet: Infolge der gewaltsamen Proteste gegen das Sparprogramm der Regierung annullieren Tausende Hotelgäste ihre Reservierungen.