Wegen der Corona-Krise will die Lufthansa ihre Flotte verkleinern und 600 Pilotenstellen abbauen. Doch schnell stellt sich heraus, dass die Maßnahmen nicht ausreichen. Die Konzernführung greift deshalb erneut zum Rotstift.
Um sich für die Zukunft aufzustellen, plant die Lufthansa einen großflächigen Personalabbau. Älteres Kabinenpersonal will die Fluggesellschaft mit einer Abfindung vom freiwilligen Abschied überzeugen. Die zuständige Gewerkschaft spricht von einem "bedauerlich schmalen Paket".
Bei den Verhandlungen über ein Krisenpaket hat sich die Lufthansa mit der Gewerkschaft Ufo im Grundsatz geeinigt. Die 22.000 Flugbegleiter müssen sich nun auf Einschnitte einstellen, verhindern damit allerdings Stellenstreichungen.
Die Lufthansa steht offenbar kurz vor einem Einstieg des Bundes, der die angeschlagene Fluggesellschaft mit vielen Steuermilliarden stützen will. Eine Gewerkschaft sieht bei dem Plan aber noch eine gravierende Schwachstelle, die zulasten des Personals gehen könnte.
Der nahezu vollständig zum Erliegen gekommene Flugverkehr trifft auch die Lufthansa hart. Das Management erwägt deshalb drastische Schritte. Im Ringen um Corona-Hilfen will Konzernchef Spohr den Branchenriesen offenbar lieber in die Insolvenz führen, als sich von der Politik reinreden zu lassen.
Vertreter von Kabinenpersonal und Piloten bei Germanwings schlagen Alarm. Ihnen zufolge nutzt die Lufthansa die Corona-Krise gezielt, um einen alten Plan voranzutreiben und die ungeliebte Tochter dichtzumachen. Dazu würden öffentliche Gelder missbraucht. Der Konzern spricht von "Spekulationen".
Nach monatelangen Verhandlungen, drei Streikwellen und rund 2000 Flugausfällen einigen sich Lufthansa und Ufo auf ein Schlichtungsabkommen. Es gilt eine sofortige Friedenspflicht bis zum Abschluss des Verfahrens. Doch damit sind noch längst nicht alle Streitigkeiten beigelegt.
Die Nutzerzahlen steigen. Dennoch gerät Facebook nach und nach in schwierigeres Fahrwasser. Der US-Internetriese sieht sich massiver Kritik ausgesetzt. Es geht um ominöse Gesichtserkennungen und personalisierte Werbung. Die fetten Jahre scheinen vorbei.
Bis Anfang Februar gilt Friedenspflicht zwischen der Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft Ufo. Danach stand die Option unbefristeter Streiks im Raum. Nun aber sind die Vorbereitungen vorerst ausgesetzt, nachdem Lufthansa einen neuen Lösungsvorstoß unternimmt.
Die Schlichtung ist gescheitert, der Streit zwischen der Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft Ufo geht weiter. Noch gilt zwar eine Friedenspflicht, bald aber soll es neue Streiks geben. Die könnten diesmal womöglich auch unbefristet sein.
Der Streit zwischen Lufthansa und der Gewerkschaft Ufo hält an. Der Versuch einer Mediation scheitert, das Verhältnis bleibt schwierig. Sollte es bei einer weiteren Verhandlung kein Ergebnis geben, schließt die Gewerkschaft einen unbefristeten Streik nicht aus.
Eine Schlichtung zwischen Ufo und der Lufthansa steht immer noch aus. Weitere Streiks sind noch nicht vom Tisch. Jetzt wollen sich beide Parteien wieder zu Gesprächen zusammensetzen. Die Gewerkschaft der Flugbegleiter setzt dabei auf eine Karte: Mediation.
Der Streik der Flugbegleiter trifft Germanwinge erfolgreich: Nur 20 von 220 planmäßigen Flügen seien gestartet, sagt ein Sprecher der Gewerkschaft Ufo und verspricht, dass der Ausstand wie geplant in der Nacht endet.
Die Vorgespräche sind gescheitert. Nun folgen die Flugbegleiter dem Streikaufruf der Gewerkschaft Ufo - und Dutzende Flüge der Lufthansa-Tochter Eurowings fallen aus. Vor allem die Flughäfen Köln-Bonn, München, Hamburg und Berlin-Tegel sind betroffen.
Für Montag 0 Uhr bis Mittwoch 24 Uhr ruft die Flugbegleitergewerkschaft UFO ihre Mitglieder zum Streik auf. Für die Lufthansa-Tochter Eurowings heißt das wieder einmal: Flüge streichen. Vor allem Inlandsflüge fallen weg.
Eigentlich hat die Gewerkschaft Ufo schon einen Streik bei Germanwings angekündigt. Aber die Fluggesellschaft will das mit einem Gesprächsangebot noch abwenden. Doch Ufo bleibt hart.