US-Wahl 2024

In einem zivilrechtlichen Verfahren wegen Geschäftsbetrugs werden Donald Trump und seine Söhne schuldig gesprochen. Der Ex-Präsident legt Berufung ein, muss dafür aber eine hohe Kaution zahlen. Dem kommt er nun nach.

Während die Welt auf die Wahlen 2024 blickt, schlagen Experten Alarm: Falschinformationen könnten das Vertrauen in den demokratischen Prozess untergraben. Mit frisierten Umfragen und ausländischer Einflussnahme steht viel auf dem Spiel.

In den Umfragen liefern sich Biden und Trump ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Thema Wahlkampfspenden liegt der amtierende US-Präsident aber deutlich vorn. Mithilfe seiner Parteikollegen Clinton und Obama sammelt Biden mit einer einzigen Veranstaltung 25 Millionen Dollar ein.

In Washington bahnt sich das nächste Drama an. Mike Johnson, Sprecher des Repräsentantenhauses, könnte seinen Job nach wenigen Monaten im Amt schon wieder verlieren. Damit droht die Trump-Anhängerin Taylor-Greene. Ausgerechnet die Demokraten könnten dem Republikaner aber helfen. Von Volker Petersen

Im Weißen Haus inszenierten sich Barack Obama und Joe Biden als dicke Kumpel. Später knirschte es zwischen den beiden. Nun schaltet sich der Ex-Präsident in den Wahlkampf des Amtsinhabers ein - aus Sorge vor einer Niederlage gegen Trump.

Bei der US-Wahl im November treten zwei überaus unbeliebte Männer an - weder Trump noch Biden finden die Zustimmung einer Mehrheit der US-Amerikaner. Doch für den Amtsinhaber gibt es nun mehrere Hoffnungsschimmer.

• Video Social Media im US-Wahlkampf: Wer hat die Nase vorn?

Kritiker innerhalb der eigenen Partei straft Donald Trump rigoros ab. Umso bemerkenswerter sind zwei führende Republikanerinnen, die dem Ex-Präsidenten die Gefolgschaft verweigern. Den Sturm aufs Kapitol verzeihen ihm die beiden nicht.

Nach dem Auszug aus dem Weißen Haus wird es still um Melania Trump. Sie startet eine Wohltätigkeitsinitiative und verkauft NFTs. Erst spät bekundet sie öffentlich ihre Unterstützung für die Präsidentschaftskandidatur ihres Mannes. Einen Akzent setzt sie ausgerechnet vor Einwanderern.

Wegen Betrugs soll Donald Trump fast eine halbe Milliarde US-Dollar inklusive laufender Zinsen zahlen. Das Geld hat er momentan nicht. Aber er hat vorgesorgt, mit einem Börsengang und der Republikanischen Partei. Von Roland Peters, New York

Mit einem Trick will Ex-US-Präsident Donald Trump sein soziales Netzwerk Truth Social an die Börse bringen. Eine dafür nötige Fusion wird nun abgesegnet. Der Schritt könnte ihm viel Geld einbringen - das er für diverse Prozesse und den Wahlkampf braucht.