Sicherheit unter Druck Ausländische Akteure bedrohen Schwedens Stabilität
11.03.2025, 09:55 Uhr
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Die Sicherheitslage in Schweden ist durch ausländische Akteure bedroht. Diese setzen auf hybride Aktivitäten, um Schweden und Europa zu destabilisieren, wie aus dem jährlichen Lagebericht der schwedischen Sicherheitspolizei SAPO am Dienstag hervorgeht. "Es besteht ein konkretes Risiko, dass sich die Sicherheitslage weiter verschlechtert", warnte die Chefin des Nachrichtendienstes, Charlotte von Essen. Die Gefahr gehe sowohl von Staaten wie Russland, China und dem Iran als auch von extremistischen Gruppen aus. Das Spektrum der Einflussnahme reiche von gewalttätigen Angriffen und hybrider Kriegsführung bis hin zu Wirtschaftsspionage.
Das skandinavische Land sorgt sich seit Jahren um wachsende Bedrohungen von außen. Zuletzt hatte sich eine Reihe mutmaßlicher Sabotageakte in der Ostsee ereignet. So war etwa Ende Januar ein Unterwasser-Glasfaserkabel zwischen Lettland und Schweden beschädigt worden, Anfang März hatten örtliche Sicherheitskräfte offenbar einen Anschlag auf Gotland verhindert, wodurch die Wasserversorgung der gesamten Insel hätte unterbrochen werden können.
Quelle: ntv.de, rts