Kurznachrichten

Präsidentin Sandu in Warschau Ex-Sowjetrepublik Moldau nimmt an Nato-Treffen teil

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(Foto: picture alliance/KEYSTONE)

Als politisches Signal nimmt auch die Ex-Sowjetrepublik Moldau an dem Treffen von US-Präsident Joe Biden mit den Staaten der Nato-Ostflanke in Warschau teil.

Die moldauische Präsidentin Maia Sandu wurde vor der Konferenz vom polnischen Staatschef Andrzej Duda empfangen, wie die Agentur PAP am Mittwoch meldete. Die Republik Moldau gehört nicht zur Nato, sie ist politisch zwischen proeuropäischen und prorussischen Kräften gespalten. In dem abgespaltenen Gebiet Transnistrien an der Grenze zur Ukraine stehen noch russische Truppen.

Sandu vertritt die proeuropäischen Kräfte in dem verarmten Land. Sie sieht Moldau durch den russischen Krieg gegen die Ukraine bedroht. Unlängst warnte sie vor einem Putsch, den Russland vorbereite. Biden traf sich schon am Dienstag in Warschau mit Sandu und sprach sie auch in seiner Rede am Königsschloss an. «Ich bin stolz, zu ihnen und zum freiheitsliebenden Volk Moldaus zu stehen», sagte er.

Staats- und Regierungschefs aus den Nato-Mitgliedern in Mittel- und Osteuropa wollen am Mittwochnachmittag mit Biden über die Sicherheit der Region angesichts des Kriegs in der Ukraine beraten. Teilnehmer sind Polen, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Tschechien, die Slowakei sowie die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg wird in Warschau erwartet.

Quelle: ntv.de, dpa

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